@Cathryn Man könnte Deine Frage auch ein bisschen ändern: Was wollen wir daraus lernen und wollen wir etwas anders machen?
Das kann man ja auch tun, selbst wenn man das Angebot im eigenen Supermarkt nicht als wichtigstes Problem der Welt ansieht.
Und da kommt irgendwie wieder das raus, was auch Teil der Antwort auf andere Fragen ist: regionale Produkte, saisonale Produkte, Produktion im eigenen Land, die eine ausreichende Versorgung sicherstellt.
Problem daran: Eine nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland führt zu teureren Produkten. Das wird sich nicht vermeiden lassen.
Andererseits sind viele Produktpreise bei uns einfach immer noch sehr klein. Das wird sich wohl ändern.
Man darf auch nicht vergessen, dass eine Familie mit einem Durschnittsverdiener in den 70er Jahren noch durchaus klug einkaufen musste, um über die Runden zu kommen. Das ist heute anders. Wer will, kann sich als Durchschnittsverdiener zwar keine Sack Trüffeln kaufen, aber Schweinfilet satt für die ganze Familei. Das ist vielleicht ein Auslaufmodell.
Wenn Grundnahrungsmittel teurer werden, wird man an anderer Stelle bewusster einkaufen müssen. Es ist ja ein dauerhafter Mangel an Mehl für uns gar nicht zu befürchten, weil wir einfach am Weltmarkt gesehen, relativ hohe Verbraucherpreise zahlen könnten.
Und so ein bisschen zurück zum Anbau im garten ist ja auch nicht verkehrt. Dann weiss man, was man isst, man weiss, dass nicht alles 12 Moante im Jahr verfügbar ist und ganz nebenbei kann man auf Verpackungsmüll dabei komplett verzichten.