@querdenker2016 Meine persönlichen Beobachtungen mit speziell "älteren" Kindergärtnerinnen: Die sind tatsächlich von ihrem Job genervt. Ob sie überdurchschnittlich genervt sind, kann ich nicht beurteilen. Klar wird man mit der Zeit empfindlicher, aber auf Dauer ist jeder Job anstrengend, egal, ob man quengelige Kinder um sich hat (na ja, man hat sich den Job doch hoffentlich selbst und hoffentlich freiwillig ausgesucht?!) oder irgendwas anderes machen muss. Da wirst du, denk ich, nicht viel ändern können, deine Kollegin müsste da an sich selbst arbeiten und ihre Einstellung ändern. Oder den Job (ist ü 50 nicht einfach, aber auch nicht unmöglich).
Eine Kindergärtnerin aus der Verwandschaft (gar ü 60) nölt jedenfalls auch regelmäßig rum, wie nervig die Kinder sind, wie nervig die Eltern sind, wie nervig die Praktikantin ist und wie nervig die Kolleginnen sind... Kommt mir also nicht ganz unbekannt vor, was du da schreibst.
Zum "Gefasel" als solches: Ich kenn in der Hinsicht zwei Sorten Leute. Die eine Sorte labert um des Laberns willen. Da spielt es keine Rolle, ob zu zuhörst, keine, ob du's hören willst, keine, ob du findest, dass der/diejenige recht oder unrecht hat. Die labern, egal, ob und wie du darauf reagierst. Die sind schmerzfrei. Ergo: Da kannst du nur auf Durchzug schalten, um die selbst zu schützen.
Die andere Sorte ist an Austausch interessiert. Wenn du da regelmäßig blockst (keine oder minimale Reaktion), verlieren die gewöhnlich irgendwann die Lust daran, sich mit dir auszutauschen, weil eben kein Austauch stattfindet.