Beziehungsfaul?

@Nightshot

Glaub die ganze Heirats scheisse kommt von der Ami Mode wie man Heiratet, das wird immer mehr aufgezogen, so das es schon ein Heimlicher Wunsch vieler Frauen ist bevor sie in eine Partnerschaft gehen.
Und das es immer mehr Trennungen gibt wundert mich garnicht. In der heutigen Zeit wird doch nur noch gesimmst , geblogt und gewhatsappt. Der Partner 24H erreichbar,,;Ein Graus, zum kotzen. Beziehungsproblem kommen auf Facebook in den Status ! In welcher Welt Leben wir ?

Heute wird nicht mehr repariert, heute schmeisst man weg !

Heiraten kommt aus dem Mittelalter zumindest für mich passt es nicht mehr in unsere Zeit selbst damals wurden eine Heirat nur wegen des Geldes arrangiert bei den Königen wegen Ländereien Macht usw.
Weg damit!

Ich bin seit Jahren Single ,
und ja man wird Beziehungsfaul .
Ich habe mehrere Langjährige Beziehungen hinter mir , kenne also auch die andere Seite .

Aber man richtet sich irgendwann in seinem Singleleben ein , und je älter man wird desto unflexibler wird man in Hinsicht auf eine neue Beziehung .

Sex ist da gar nicht mal so das Thema , sondern eher das die neue Partnerin alles durcheinanderbringt was sich über Jahre des alleinseins halt so eingespielt hat ^^

@Heijopei

Heijopei schrieb:Aber man richtet sich irgendwann in seinem Singleleben ein , und je älter man wird desto unflexibler wird man in Hinsicht auf eine neue Beziehung .

:D Ja, so habe ich auch immer gedacht :D . Aber wenn dann widererwarten doch noch der richtige Partner kommt, spielt das Alter nicht wirklich eine Rolle und auch nicht die Zeit, die man glücklich als Single gelebt hat :) .

Es gibt in meinen Augen keine Beziehungsfaulheit.
Hört sich für mich einfach so an, als ob du einer Liebesbeziehung im Moment einfach nichts gutes abgewinnen kannst, weswegen auch immer.

Es gibt auch sowas wie Angst vor Nähe, das kenne ich .

sincerely schrieb:Es gibt auch sowas wie Angst vor Nähe, das kenne ich .

Ja ich denke ich weiss was du meinst .

Es gibt Frauen die können einen ganz schön unter Druck setzen , die wollen ständig hören das man sie liebt , sind dauernd beleidigt weil sie sich vernachlässigt fühlen weil man nicht immer Bock auf Händchen halten hat und son gedöns ............

Ich kenne das sehr gut .......

@Heijopei

Ich meinte sowas :

Viele Männer und Frauen haben Angst vor Nähe in einer Beziehung. Einerseits wünschen sie sich nichts sehnlicher, als eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft .

Wenn dann jedoch der Richtige oder die Richtige in ihr Leben tritt, bekommen sie Angst bis hin zu Panik, wenn die Beziehung immer enger wird.

Je intensiver und enger die Beziehung wird, umso mehr Abstand benötigen sie. Dann möchten sie am liebsten von dem Menschen, den sie lieben, weglaufen und vor ihm flüchten.

Hinter der Angst vor Nähe stecken andere Ängste, etwa die Angst vor dem Verlassenwerden und dem damit verbundenen Schmerz. Man hat Angst, verletzt zu werden und mit den verletzten Gefühlen nicht klarzukommen.

Man denkt unbewusst: Je tiefer ich mich einlasse, je mehr ich mich emotional an den Partner binde, umso verwundbarer und verletzter bin ich, umso schmerzhafter ist die Wunde, wenn mich der Partner verlässt.

[...]

D.h. die Betroffenen erleben die Nähe tatsächlich als Gefahr, als Bedrohung für ihr Leben und tun, was man bei Gefahr oftmals tut: man flüchtet.

Wird es einem Partner zu eng in der Beziehung, dann zieht er sich anfänglich zurück, geht auf Distanz. Wenn er das Gefühl hat, ihm wird die Luft zum Atmen genommen und er sich völlig eingeengt fühlt, dann kommt es meist zur Trennung.

Die Betroffenen begründen ihr Verhalten dem Partner damit, dass sie sagen, sie fühlten sich von ihm eingeengt und bräuchten mehr Freiraum.

In Wirklichkeit haben sie Angst vor Nähe und verletzten Gefühlen. Warum sie diese Angst haben, ist ihnen meist nicht bewusst. Sie wissen nur, dass sie die Nähe nicht ertragen und diese ihnen körperliche Schmerzen bereitet.



http://www.lebenshilfe-abc.de/angst-vor-naehe.html

@sincerely
Danke für den Link , aus dieser Warte habe ich das bisher noch gar nicht gesehen .........

So was wie Beziehungsfaulheit gibt es in meinen Augen nicht. Es gibt Phasen im Leben, da will man keine Beziehung und das kann viele Gründe haben, hat aber mit Faulheit nichts zu tun. Ich habe auch keine Lust auf eine Beziehung und bin in meinem Singleleben glücklich, das heißt aber nicht, dass ich zu "faul" dafür wäre, wenn mal wieder jemanden treffe, der mich interessiert. Es gibt nur so schrecklich viele langweilige Menschen, deswegen interessieren mich die wenigsten.^^
Und das immer mehr Ehen geschieden werden, liegt für mich daran, dass sich die Gesellschaft gewandelt hat: Früher waren Frauen abhängig von Männern, früher war es eine Schande, sich scheiden zu lassen. Heute ist das kein Thema mehr. Heute ist Heiraten auch nicht mehr so wichtig wie früher.

Rabe1982 schrieb:Und irgendwann kommt die richtige und die nimmt einen so wie man ist, ohne Änderungswünsche.

Du willst Dich nicht für jemand anderen verändern - ein anderer soll aber bereit sein, Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen, damit es kompatibel ist.

Beziehung bedeutet Kompromisse eingehen und Bereicherung - wenn man Beziehungen nur als Belastung empfindet, weil man sich selbst nicht ausleben kann - dann bleibt man wohl besser alleine - denn man wird dann nämlich zur Belastung für andere^^

Sich auf einen neuen Partner einzustellen, seine Macken kennenzulernen und damit zu leben, für ihn da zu sein, seine Zeit zu teilen usw. Auf all das habe ich derzeit so gar keine Lust.

Eigentlich hätte ich schon gerne wieder eine neue Beziehung, aber ich bin zu faul, die "Strapazen", die damit einhergehen, auf mich zu nehmen.

Der neue Partner muss sich ja auch auf Deine Macken einlassen, für Dich da sein, Deine Zeit teilen - wenn Du den Ego-Film weiterschiebst, dann wirst Du noch sehr lange alleine sein!

Die Strapazen - sind vielleicht auch nur Angst - vielleicht bist Du ja auch nicht so toll und kannst dann evtl. Deine Unfähigkeiten nicht verbergen, vor dem neuen Partner, der dann in 'echt' erleben würde, was, wer und wie Du bist.

Ich verstehe durchaus, dass man ne gewisse Weile seinen kompletten Freiraum braucht - aber wer hier so vom Leder zieht, der hat eigentlich ganz andere Probleme und macht hier nur aus der Not die Tugend ;)

Interested schrieb am 07.12.2013:Ich verstehe durchaus, dass man ne gewisse Weile seinen kompletten Freiraum braucht - aber wer hier so vom Leder zieht, der hat eigentlich ganz andere Probleme und macht hier nur aus der Not die Tugend ;)

Nicht unbedingt , ich habe auch erst nach meinen "festen Beziehungen" erkannt wie ich wirklich Leben will .

Ohne Frau konnte ich endlich mal das tun was ich will

-aufs Land ziehen
- nen Hund anschaffen
-Nen bulli kaufen mit dem ich und mein Hund durch die Lande tingeln können .
-meinen Hobbys nachgehen

Es ist nuneinmal ziemlich schwer "seinen" Partner zu finden , weil man zuviel Zeit mit den falschen verplempert .

Die einen haben Glück andere eben nicht , das hat aber nicht damit zu tun das man vom Leder zieht .

Heijopei schrieb:Ohne Frau konnte ich endlich mal das tun was ich will

-aufs Land ziehen
- nen Hund anschaffen
-Nen bulli kaufen mit dem ich und mein Hund durch die Lande tingeln können .
-meinen Hobbys nachgehen

Ist aber schade!

Solche 'banalen' Gründe - und das alles, war mit einer Frau an Deiner Seite nicht möglich? Es soll auch welche geben, die gerne auf dem Land leben, Hunde lieben, ihrem Partner Freiraum ermöglichen und sich selbst einräumen - und ihren Hobbies nachgehen. Das bereichert doch erst, sich dann dort wieder austauschen zu können...

Im Idealfall sollen sich Partner natürlich nicht beschneiden und wirklich schade, wenn es bei Dir so war.

Mich hatte an den Vorrednern auch nur gestört, dass sie selbst keine Zugeständnisse machen wollten und entsprechend hohe Erwartungen an ihre Partnerinnen haben. Ja, das finde ich vom Leder ziehen, die eigenen Fehlbarkeiten nicht erkennen und sie anderen andichten.