Ich bohrte Löcher in den Schultisch, um einen Strohhalm für den Kakao einfädeln zu können, den ich illegal durch die Tischplatte trinken konnte.
Oh. Mein. Gott.
Ich weiß jetzt endlich, was die Löcher sollten... hab mich das früher immer gefragt
:)Meine Schulzeit war gelinde gesagt besch.... . Ich war nämlich das Lieblingsopfer, irgendwas muss ich in den ersten Tagen immer falsch gemacht haben, vielleicht hab ich auch irgendwas an mir gehabt, was denen nicht gefallen hat, keine Ahnung.
In der Oberstufe wurde es dann besser, aber immer noch nicht gut.
Noten waren meinen Eltern wichtig, mir selbst in einigen Fächern auch. Andere waren mir einfach egal.
Fürs Abi hab ich auch nichts getan, 3,2 geschrieben und studiere jetzt trotzdem Jura, so wichtig scheints ja dann doch nicht zu sein
;)KAALAEL schrieb:Und meine Dyskalkulie war mir dabei auch stets im Wege deswegen war ich in Mathematik immer der Schlechteste,aber zu meiner Zeit gab es für so was keine Diagnose, man galt einfach als doof....
Ich mache mir heutzutage eher Sorgen, ob das mit den ganzen neuen Diagnosen nicht doch etwas Überhand nimmt...
Da wird von manchen Eltern ja jeder Furz mit einer Krankheit oder Störung erklärt, fast so, als sei das jetzt in und ihr Kind würde dadurch besonders.
Natürlich nicht alle, aber bei einigen hab ich manchmal das Gefühl.
Ich selbst hab zum Beispiel ADHS.
Ich kann mich aber, wenn mich etwas interessiert, Tagelang am Stück wenns sein muss drauf konzentrieren (Rekord: Ein Wochenende lang ohne Pause 14 Stunden täglich Karten sortieren
:D ). Es wird bei Mangelndem Interesse nur schwerer, aber nicht unmöglich, sich darauf zu konzentrieren, was aber bei der Diagnose heute manchmal scheinbar dann nicht mehr von den Kids gefordert wird. Wäre ja auch anstrengend... oder das darf man ja nicht verlangen...
Ich hätte meine Faulheit einfach als Teil mener Krankheit abstempeln können, nach dem Motto: "Ich kann halt nichts dafür, isso." Aber ich bin einfach faul, punkt
:D Zu dem Thema könnte ich ganze Romane schreiben..