@Hop_Rocker77 Hop_Rocker77 schrieb:Inwiefern korreliert diese PDF mit der Sexualaufklärung?
Den Zusammenang hätte ich doch gerne aufgezeigt.
Als ob es Ziel des Unterrichts wäre weniger Kinder zu zeugen :D
Diese PDF hat in meinen Augen nicht mal ansatzweise was mit dem Thema zu tun und die unterschwellige Beeinflussung hätte ich dann auch gerne mal aufgezeigt!
Hast bestimmt noch Studien welche dir als Elternteil die Verantwortung absprechen und nur den staatlichen Sexualkundeunterricht für die Zunahme von Schwangerschaften unter Teenagern ( ups.... :D) verantwortlich machen.
:)Diese PDF hat nichts alleine mit dem Unterricht zu tun.
Das war nun auf das ganze Umfeld bezogen.
Das Problem ist, das ich mich hier nicht so auf den Unterricht versteift habe, sondern ins allgemeine abgedriftet bin.
Mein Fehler.
Hop_Rocker77 schrieb:Mich würde wirklich mal interessieren was du dir unter Sexualkunde Unterricht vorstellst und was dir deine Kinder erzählen.
Wie soll ich es am besten formulieren.
Sie kommen für mich nicht wirklich aufgeklärt zurück, sondern verwirrt
:)Dann muss der Papa immer weit ausholen um die ganzen Fragen die im raum stehen bleiben,
zu beantworten. Für mich ist es ja kein Problem darauf einzugehen.
Nur für andere Eltern anscheinend schon, denn wenn die Freunde meiner Kinder zu mir kommen und mich fragen, wie das nun genau mit dem Sex ist, dann habe ich halt einfach meine bedenken
:)Hop_Rocker77 schrieb:In meinen Augen wird es das doch, als ob irgendwo gesagt werden würde" So Kinder willkommen im Sexualkunde Unterricht, heute geht es darum wer der coolste aufgrund der meisten Penetrationserfahrungen ist!", das ist doch nicht der Fall.
Je nach Alter der Schulklassen wird doch alls erklärt, von den verschiedenen Sexualitäten, den krankheitlichen Gefahren und bedingt auch der Emotionen welche dazu gehören(bedingt eben auch nur weil man Emotionen nicht in diesem Maaße beibringen kann). Gerade die Projekte welche sich um sexuelle Aufklärung drehen und auch Geschlechter getrennt sind versuchen dieses ganz klar aufzuzeigen.
Ich hab bisher keinen Pädagogen oder sonstewelche Multiplikatoren kennengelernt welche eben genau auf diese Fragen nicht eingegangen sind und gesagt haben:"Ach jetzt hab dich mal nicht so, ob du Liebe empfindest oder nicht, ist vollkommen irrelevant. Er soll dich erstmal penetrieren und dann sehen wir weiter!"
Hier auch, es ist ja nicht die die Aufklärung in der Schule alleine schuld.
Die Kombination ist es.
Stell dir vor, ein Kind hat das erste mal Sexualkunde mit zehn Jahren.
Es hört nun etwas über Sex und so.
Dann kommt es nachhause und schaut im Internet und kommt dadurch ohne irgend welche mühe, an ziemlich schlimmes pornographisches material(hardcore)
Was alles andere als dem Sex eines "ersten mal" entspricht.
Dadurch haben sie ein völlig verstörtes oder falsches bild von dem, was das erste mal ausmacht.
Eltern haben auch ziemlich wenig zeit und übersicht, wenn sie arbeiten, was ihre Kinder so den ganzen tag machen. Im fernsehen ist es auch ziemlich einfach zugänglich.Kinder sind ja nicht dumm. gerade wenn man etwas verbietet finden sie einen weg, das zu umgehen
:)Jetzt haben die schon mehr gesehen, als sie überhaupt beim erstenmal gelernt haben und bis der nächste sexualunterricht kommt vergeht wieder eine lange Zeit.
Und genau hier beginnt eben das Problem.
Sie denken dann sie kennen sich aus, aber kennen sich nicht aus.
Was sie eben in die Lage bringt, das sie denken, das es genau das ist, was Sex ausmacht.
Und das in der Zwischenzeit auch ausprobieren. obwohl sie erst im nächsten unterricht lernen, das sie genau das, nicht so machen sollten
:)Und aus diesen gesammtpaket entsteht eben das, was ich dir in der Pdf aufzeigen wollte.
Das es immer MEHR werden, die so reagieren/handeln, weil die Zeitspanne zu lange ist und man zu wenig darauf eingegangen ist. Dazu kommt, das es ja nicht nur ein par Eltern sind, die ihre Kinder nicht so aufklären können oder wollen, wenn sich 47% dafür aussprechen, das die Kinder
lieber in der Bildungseinrichtung aufgeklärt werden sollten.
Und genau da sage ich, ja wenn man das schon macht, dann muss es so gemacht werden.
das die Kinder nicht denken, das Sex etwas mit Pornographie zu tun hat, so wie sie in den medialen Netzwerken oder im fernsehen dargestellt werden.
Wenn sich ein 9 jähriger ein blasen lässt, dann ist das einfach zu früh.
Oder wenn eine 10 jährige abtreiben muss.
Den bei richtiger Aufklärung sollte genau das, nicht passieren.
Ich bin nicht dagegen, sondern dafür, das man es ordentlich macht.
Das ist mir eben zu diffus und geht für mich schon in Richtung "besorgter Eltern" welche eben einige Sachen durcheinander bringen. Und auch der Fakt das mehr Kinder gezeugt werden ist für mich kein Beleg das die Sexual Aufklärung versagt, da das ja nicht Thema der Aufklärung ist.
Aber genau das sollte das Thema sein, weil ja genau das geschieht.
Immer mehr Kinder, die Eltern werden, das ist meiner Meinung nach, keine gute Aufklärung.
Von keiner Seite.
Hop_Rocker77 schrieb:Ich gehe mal davon aus das du ein/e Vertreter/in der Familie bist also solltest du doch schon einsehen das gewisse Grundlagen eben nur von dieser kommen können und sollten. Der Staat kann eben nicht alles übernehmen.
Und wenn es für dich viel verlangt ist deinem Nachwuchs einiges an emotionaler Stabilität mitzugeben, dann leben wir wirklich in unterschiedlichen Welten.
Ach sollte für dich klar sein das Emotionalität oder der Umgang mit selbiger nicht einfach mal so erlernt werden kann. Oder zumindest nicht stumpf auswendig gelernt werden kann, da sollte die Familie eben auch einiges vorleben.
Wobei ich eh immer für weniger Staat argumentieren würde und somit auch für mehr Eigenverantwortung.
Ja klar, der Staat will zwar das alle rund um die Uhr am besten arbeiten oder besser gesagt, um sich heute noch wirklich was leisten zu können, muss man das sogar.
Überhaupt bei den Alleinerziehern und du redest von noch mehr Eigenverantwortung.
Eigenveratwortung ist gut, aber wenn es nicht funktioniert, dann funtioniert es eben nicht.
Da hilft es auch nichts, wenn du oder ich es können, aber viele andere nicht.
Du kannst zwar Unfähigkeit vorwerfen, aber ändern tut sich dadurch auch nichts.
Schau, wenn Kinder keine Ahnung haben und solche Studien finden und lesen:
http://www.netdoktor.de/news/penis-studie-je-groesser-desto-besser/http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/partnerwahl-je-groesser-desto-besser-a-59652.htmlDann sind sie einfach dadurch beeinflusst und entwickeln vielleicht dadurch Minderwertigkeitskomplexe. Und da geht es eben nicht darum, ob das wirklich stimmt, sondern das es da so steht.
Also nicht nur der Unterricht macht es aus, sondern die Gesammtheit von dem, was unseren kindern heute vorgesetzt wird.
Da muss man einfach umdenken.