@EssentiaVitae Na mal ganz ehrlich, Eltern eines Kindes, das sich regelmäßig selbst stimuliert und dabei nicht ihr Umfeld differenziert, die wissen selbst, dass das Kind dies tut, denn das tut es dann ja nicht nur im Kindergarten. Man sucht eben das Gespräch mit den Eltern, erklärt ihnen, dass das nichts Bedenkliches ist, es aber eben einen Rahmen gibt, der angemessen ist das zu tun und man sich eben auch nur in diesem Rahmen damit beschäftigen sollte. Die Eltern waren relativ froh, dass wir das Thema angesprochen haben, weil es ihnen unangenehm war und sie nicht wussten, wie sie damit umgehen sollten.
Was ist da nun besser? Überforderte Eltern, die dem Kind am Ende einreden, dass die Selbststimulation etwas Schlechtes oder gar Böses ist, oder Erzieher, die eingreifen, das Thema aufgreifen und dann helfen können die Situation zu klären?
Zweites Beispiel:
Dem Kind zunächst mal sagen, dass es das am Besten mit Mama und Papa besprechen soll und die Eltern drauf ansprechen, dass das Thema aufkam. War ihnen zwar peinlich, aber sie waren auch froh, dass wir ihnen erzählt haben, dass das Kind uns drauf angesprochen hat. Die Eltern haben dann ein Gespräch mit dem Kind geführt und das Thema war vom Tisch.
So what?!
:DGibt halt leider nicht überall so gelassene Eltern. Aber selbst da gehört es auch irgendwo zum Erziehungsauftrag dem Kind Dinge angemessen und nach Bedarf zu erklären. Sollen die Kinder lieber ein total gestörtes Verhältnis zu sich selbst und dem eigenen Körper bekommen, nur weil manche Eltern noch kichern müssen, wenn sie das Wort "Penis" hören?