RobbyRobbe
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Akurate Entscheidung aus Angst oder nur stille Post?
11.09.2012 um 11:19An meiner ehemaligen Realschule gab es mal Aufruhr - in der nacht hatten drei Schüler im Chat des Schuleigenen Servers sich einen Amoklauf "zusammengebastelt" (also wo man Waffen beziehen kann und wie man vorgeht etc.). Einer der drei empfand das schon als bedennklich und holte sich seine Eltern zu rate, welche sofort die Polizei alamierte (vorsicht ist besser als nachsicht). So kam die Polizei früh morgens um 4 Uhr in das kleine Dorfnest und nahm den "Drahtzieher" in gewarsam. HAPPY END - von wegen...
Trotz der frühen Morgenstunde wussten bis um 6 bereits fast die gesamte Schule davon bescheid - was einige Eltern dazu veranlasste in die Schulbusse zu springen und fast unter tränen (habe mir sagen lassen), zu behaupteten, dass die Schule wegen Amokgefahr geschlossen sei. Dem war aber nicht so - die Polizei hatte schon vor Schulbeginn entwarnung gegeben und zu Sicherheit die Schule durchsucht sowie vor der Schule präsenz gezeigt.
Ich war wiedermal einer von denen, bei dem die Telefonkette gerissen ist und auch niemand mein Schulbus gestürmt ist. Zudem das ich im Bus schlafe, habe ich nicht die Horde aus weinden Kindern sowie Eltern oder gar die Einsatzkräfte gesehen. Da mein Bus auch direkt vor der Schultür hält, bin ich sofort rein und wurde auf das ganze Aufmerksam, als ein Klassenkamerad gemeint hat "Schnell versteck deine Waffen - die Bullen sind hier".
Das ende vom Lied war, dass ein großteil der Schüler an dem Tag nicht da waren, weil ja anscheindend die Schule ausfiel. Ich grübele seit langem wie es dazu kommen konnte, dass Eltern kurzerhand entscheiden, sich über etwas hinwegzusetzten, was die Allgemeinheit betrifft. Wenn sie ihre Kinder zuhauselassen aus Angst ist das verständlich und "Krankschreiben" ist ja nicht anzuzweifeln - aber in die Schulbusse zu kommen und zu behaupten das es Hinweise gibt, dass es einen Amoklaufen geben wird in der Schule und zu sagen man habe entschlossen, dass die Schule ausfällt finde ich dennoch arg grenzwertig.
Vorallem habe ich nicht verstanden warum die dann noch auf dem Schulgelände standen mit ihren Kindern und weinten anstelle einfach wieder nach hause zu fahren oder hatten diese angst etwas zu verpassen? Und wie ist es zu dieser "Entscheidung" gekommen? Ist das nur fehlinterpretierte Stille Post oder womöglich eine "Selbstjustiz" - da man sich dem Schulgesezt widersetzt eine aukrate Entscheidung aus der Angst? Aber wenn sowas legitemiert wird - benötigt man ja auch keine Gesetzgebung, denn diese ist ja da, um uns zu schützen...
Trotz der frühen Morgenstunde wussten bis um 6 bereits fast die gesamte Schule davon bescheid - was einige Eltern dazu veranlasste in die Schulbusse zu springen und fast unter tränen (habe mir sagen lassen), zu behaupteten, dass die Schule wegen Amokgefahr geschlossen sei. Dem war aber nicht so - die Polizei hatte schon vor Schulbeginn entwarnung gegeben und zu Sicherheit die Schule durchsucht sowie vor der Schule präsenz gezeigt.
Ich war wiedermal einer von denen, bei dem die Telefonkette gerissen ist und auch niemand mein Schulbus gestürmt ist. Zudem das ich im Bus schlafe, habe ich nicht die Horde aus weinden Kindern sowie Eltern oder gar die Einsatzkräfte gesehen. Da mein Bus auch direkt vor der Schultür hält, bin ich sofort rein und wurde auf das ganze Aufmerksam, als ein Klassenkamerad gemeint hat "Schnell versteck deine Waffen - die Bullen sind hier".
Das ende vom Lied war, dass ein großteil der Schüler an dem Tag nicht da waren, weil ja anscheindend die Schule ausfiel. Ich grübele seit langem wie es dazu kommen konnte, dass Eltern kurzerhand entscheiden, sich über etwas hinwegzusetzten, was die Allgemeinheit betrifft. Wenn sie ihre Kinder zuhauselassen aus Angst ist das verständlich und "Krankschreiben" ist ja nicht anzuzweifeln - aber in die Schulbusse zu kommen und zu behaupten das es Hinweise gibt, dass es einen Amoklaufen geben wird in der Schule und zu sagen man habe entschlossen, dass die Schule ausfällt finde ich dennoch arg grenzwertig.
Vorallem habe ich nicht verstanden warum die dann noch auf dem Schulgelände standen mit ihren Kindern und weinten anstelle einfach wieder nach hause zu fahren oder hatten diese angst etwas zu verpassen? Und wie ist es zu dieser "Entscheidung" gekommen? Ist das nur fehlinterpretierte Stille Post oder womöglich eine "Selbstjustiz" - da man sich dem Schulgesezt widersetzt eine aukrate Entscheidung aus der Angst? Aber wenn sowas legitemiert wird - benötigt man ja auch keine Gesetzgebung, denn diese ist ja da, um uns zu schützen...