Noella schrieb:Aber es ist doch bekannt, dass Ulvi oft trampte, zum Beispiel nach Naila.
Autos anzuhalten war ihm also vertraut, und er wird sicher auch Autos von Leuten, die er aus Lichtenberg kannte, wiedererkannt haben
guter Gedanke
jaska schrieb:Immerhin konnte durch die Auswertung einer Überwachungskamera der Sparkasse das ohnehin wackelige Alibi von Manuel S. zum Einsturz gebracht werden. Anhand der Aufnahmen steht fest, dass er sich zum Tatzeitpunkt mit seinem Audi 80 (Kennzeichen HO-CV 469) in Lichtenberg aufhielt.
schade, dass das Alibi nicht schon zu Beginn der Ermittlungen entkräftet wurde
Waldkirch schrieb:Wenn Peggys Schuhe fehlen, dann waren ev. diese sehr eindeutig zuordenbaren Mineralien dran und in den Sohlen
waren daran Spuren von den Gehwegplatten???
margaretha schrieb:Ach ne, die Dame hat ein Kontaktverbot erwirkt, Polizei und Staatsanwaltschaft dürfen Ulvis Eltern zu Manuel S. nicht mehr befragen.
an dieses angebl Kontaktverbot muss sich die Staatsanwaltschaft nicht halten.
einen Durchsuchungsbeschluss oder eine Zeugen -Vorladung kann die Anwältin wohl nicht verhindern.
JoniBoni schrieb:Buch Jung/Lemmer ab Seite 207:
In der Anklageschrift steht das mit dem Manuel S.
Ulvi K. soll demnach einem Pfleger im BKH ausgesagt haben, dass der Manuel S. am 3. Mai 2001 dabei gewesen sein soll, als Ulvi K. mit der Peggy Geschlechtsverkehr durchzuführen versuchte. Und auch, dass der Manuel S. weiß, wo Peggy liegt. Nämlich unter einer Brücke bei Lobenstein oder Lichtenstein.
Auch Uvis Mitinsasse Peter H. soll mehrfach von diesem Manuel S. gesprochen haben.
Aufgrund dieser Informationen leitete die Statsanwaltschaft Hof im September 2001 ein Verfahren gegen Manuel S. ein - wegen "Verdacht des Totschlags zum Nachteil der Peggy K."
Menetekel schrieb:Ich nehme hier zur Erklärung mal das Buch von Ina Jung & Christoph Lemmer zur Hilfe.
Dort wird das ganze Durcheinander ein wenig anschaulicher erklärt, was Ulvi K. in den ersten Aussagen sagte und wie die Polizei auf Manuel S. als Tatverdächtigen kam...
Der Ursprung der Geschichte fängt mit dem V-Mann der Polizei in der forensischen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus in Bayreuth an, in der Ulvi K. von Sep. bis Dez 2001 untergebracht war. Genau jener Informant der später zugab gelogen zu haben...
In der anfänglichen Aussage erwähnt dieser folgendes:....
JoniBoni schrieb:In diversen Berichten und u.a. in dem Buch ist zu lesen, dass es seinerzeit ein leerstehendes Haus in der Brauhausstr. gegeben hat, in dem sich Peggy des Öfteren aufgehalten haben soll. Dieses Haus wurde dann auch mit Leichenspürhunden durchkämmt. Die SOKO1 ließ das Haus zwecks Untersuchungen abtragen.
Gehörte dieses Haus in der Brauhausstr. Manuel S. bzw. seinen Eltern?
gute Frage. aber ich denke, dass dem nicht so ist
der_wicht schrieb:schade dass die Verbindung Manuel S./Ulvi K. nicht wirklich beleuchtet wird. Ich frage mich, warum Manuel S. Ulvi helfen sollte. Welcher Art war ihr „Verhältnis“ zueinander? Hatten Beide Dreck am stecken und wussten das voneinander, sodass der Eine den Anderen decken musste, um seine eigenen „Leichen im Keller“ zu schützen?
ich denke, da wird polizeiintern gerade ganz intensiv daran gearbeitet.
siehe die obigen Zitate von usern, die das Lemmer/Jung Buch erwähnen.
Dass Ulvi K. über einen längeren Zeitpunkt ein eigenes Geständnis aufrechterhalten hat aber gleichzeitug immer mal wieder den jetzt in den Fokus gerückten Manuel S. beschuldigte, ist mit Sicherheit kein Zufall.
Leser_ schrieb:Ist es zutreffend, dass der Briefkasten an der Bushalte Poststr. von der Soko bzw Polizei dort abgebracht wurde?
JA.
Der Vertrauens - Briefkasten für neue Hinweise im Fall Peggy wurde exakt an der jetzt in den Fokus gerückten Bushaltestelle angebracht.
das klingt alles ziemlich abgefahren
:(hier mit Foto und Text:
Peggy Knobloch (Seite 3315)von
@HerculePoirotehemaliges Mitglied Peggy Knobloch 05.09.2016 um 19:43
DoroBe schrieb:Alle Aussagen des jetzigen TV sind aus der Presse bekannt oder weisen durch neue Indizien auf den TV hin.
das stimmt zwar, dass sich Manuel S. anhand der Presse, des Lemmer/Jung Buches und sonstwas informiert haben kann (und wird) und sich eine möglicherweise entlastende GEschichte "zusammen basteln" konnte.
Das gilt aber NICHT für Ulvi K. , der den Manuel S. mehrfach als Täter/Mittäter in sein eigenes GEständnis eingebaut hat.
CrimeHunter schrieb:am Verschwinde/Mordtag muß Peggy ja besonnders Angst gehabt haben, den wen ich mich richtig erinnere wollte sie an dem Tag gar nicht zur Schule.
so hieß es.
ja, das könnte man als Angst vor Manuel S. deuten, aber in der Richtung hat sich die polizei nicht eingelassen. Daher würde ich da nur vorsichtig spekulieren
Brausebonbon schrieb:Dazu mal ein paar Fragen: Laut dieser Aussage hat F(elix?) mit Peggy gespielt. Bild 146 aus den Dateien gibt den Zeitpunkt mit des spielens mit F. mit 16/17 Uhr an. Wenn man die Aussage von F. als hauptsächlich wahr annimmt, wie kommt es dann zu dem zeitlichen Unterschied zu 13:24Uhr? Oder ist das der Hinweis, dass Peggy erst im Anschluß an die Sparkassenaktion von MS starb?
Brausebonbon schrieb:Dazu mal ein paar Fragen: Laut dieser Aussage hat F(elix?) mit Peggy gespielt. Bild 146 aus den Dateien gibt den Zeitpunkt mit des spielens mit F. mit 16/17 Uhr an. Wenn man die Aussage von F. als hauptsächlich wahr annimmt, wie kommt es dann zu dem zeitlichen Unterschied zu 13:24Uhr? Oder ist das der Hinweis, dass Peggy erst im Anschluß an die Sparkassenaktion von MS starb?
entscheidend dürfte sein WANN die beiden Anrufe auf der Notrufnummer der Polizei eingingen. Vielleicht helfen die beiden Notrufe des Jungen, den Zeitpunkt einzugrenzen, an dem Peggy noch gelebt hat.
jaska schrieb:13:15/13:30 Bauhof Poststraße; Treffen und kurzes Gespräch Hilmar K. Spoiler
@jaska: du gehörst eigentlich ins Ermittlerteam!!!
jaska schrieb:13:15/13:30 Bauhof Poststraße; Treffen und kurzes Gespräch Hilmar K. SpoilerFrankenpost 13. Nov. 03
"Ich bin mir sicher: An diesem Tag habe ich den Ulvi zwischen 13.15 und 13.30 Uhr in der Poststraße beim städtischen Bauhof getroffen." Er sei mit seinem Roller unterwegs gewesen, und K. habe ihn angehalten und ihm gesagt, dass er das Mittagessen vor die Tür gestellt habe. Der Nachbar spricht hierbei allerdings von einer weißen Porzellanschüssel in einem Plastikbeutel, Ulvi K. hatte sich an einen Metalltopf mit Glasdeckel ohne Beutel erinnert. Später stellt sich raus, dass dieser Zeuge sich bei Frau Kulac danach erkundigt habe, für wann Ulvi ein Alibi brauche.
und wieder das Bushäuschen.
desmodium schrieb:Sowas muss man sich mal geben.
Zwischen 13:15 und 13:30 in der Poststraße. 13:24 letzte Sichtung. Übernahme in der Bushaltestelle Poststraße
Interested schrieb:Dieses kurze Kaffeetrinken konnte ich auch nie so richtig einordnen
die Halbschwester hat das Alibi nicht bestätigt
Valentino schrieb:Aber ich befürchte dei dem derzeitigen Ermittlungstempo der Polizei, könnte es weitere 17 Jahre dauern bis der wahre Täter feststeht.
ne, die sind richtig gut. die Kriminalsitik hat sich enorm weiterentwickelt. der Ehrgeiz der Ermittler dürfte zu dem auf ganz hohem Level sein.