Sachliche Diskussion zum Fall Peggy Knobloch
16.11.2013 um 17:26Dies soll der Versuch sein, eine sachliche Diskussion zum Fall Peggy Knobloch zu führen, abseits der Konflikte und Streitereien im alten Thread.
Peggy geht mit ihrer Freundin ( so wie diese es auch aussagt) nachhause. Dafür gibt es ja auch einige Zeugen. Sie hat sich also nicht in einem Auto mitnehmen lassen. Sie sollte, aus welchen Gründen auch immer, um 14 Uhr zuhause sein. Soweit zu diesem Abschnitt.
Was passierte dann? Ich halte es ferner für möglich, dass Peggy nicht alleine zuhause war und der Täter hier seine Vorbereitung traf. Seine Vorbereitung, alles soweit wie möglich in eine bestimmte Richtung, also von seiner Person, weg zu lenken. Dazu gehört möglicherweise auch das Fehlen eines Zettels, auf dem Peggy eine Nachricht an die Mutter verfasste. Meiner Meinung nach, ließ der Täter Peggy zunächst diese Nachricht verfassen, um sie ohne Kenntnis von Peggy, zu vernichten. Dieser Vorgang diente einzig und allein dessen, der Peggy ein gutes Gefühl zu vermitteln.
Die Anwesenheit des Täters in der elterlichen Wohnung Peggys wurde zudem durch die Abwesenheit der Nachbarin begünstigt.
Im Zeitraum zwischen diesem Geschehen und dem roten Wagen, läuft es vermutlich so ab, wie die Zeugen es berichteten. Peggy und der Täter werden wohl einen Treffpunkt ausgemacht haben. Peggy steigt in dessen roten Wagen. Was in der Zwischenzeit geschieht, ist unklar. Peggy wird gesehen, wie sie das Auto verlässt. Vermutlich hat der Täter sie nochmal zurück geschickt, um die bereits hier im Thread genannten Sachen zu holen. Hier kommt wieder der Zettel ins Spiel. In meiner Theorie stand darauf, dass Peggy bei XY übernachtet. So weit war hier alles abgedeckt, das Kind war beruhigt und hatte kein schlechtes Gefühl dahingehend, dass sich die Mutter Sorgen machen könnte. Jetzt holte das Kind Peggy seine Sachen und ging zurück zu dem Täter und stieg in dessen Wagen. Ab diesem Zeitpunkt gilt Peggy als vermisst.
Ergänzung: Der rote Wagen mit den ausländischen Kennzeichen gehört zum Teil seiner Vorbereitung. Auch hier wollte er von seiner Person ablenken. So kann den Fahrer niemand in Verbindung mit einer bestimmten Person bringen.
Meiner Meinung nach, handelt es sich hierbei um ein gänzlich geplantes Vorgehen, die Frage ist nur, wie viele Personen im Hintergrund an der Tat beteiligt waren bzw. ob überhaupt weitere Personen diesbezüglich eine Rolle spielen. Unklar ist auch, aus welchem Bereich diese Personen stammen.
Das habe ich noch bezüglich des Mäppchens geschrieben:
Es gibt durchaus Lehrer bzw. Schulen, die nicht wollen, dass während der Unterrichtszeit mehr als ein Stift und das benötigte Heft sowie das Buch auf dem Tisch liegen. Sie wollen es nicht, weil manche Kinder dazu neigen, mit den Sachen zu spielen und unkonzentriert zu sein bzw. auch, die anderen Schüler zu stören.
In diesem Fall hätte es den entsprechenden Lehrpersonen nicht auffallen müssen/können, dass das Mäppchen fehlt. Aber einem Mitschüler, da sie ja einen hätte fragen MÜSSEN, ob er ihr einen Stift leiht. Wie hätte sie sonst mitschreiben können? Wenn sie dies nicht tat, hätte es wiederum einem auffallen MÜSSEN, da sie eben nicht mitschrieb.
Fazit: Irgendeiner Person hätte das Fehlen des Mäppchen auffallen müssen. Egal welcher.
Dies war meine Theorie, die nahezu deckungsgleich mit der von Xtralarge ist. Er hat an einigen Punkten die Theorie abgerundet.
Dem was Blondie schreibt, kann ich nicht wirklich viel hinzufügen. Ich selbst neige wie bekannt sein dürfte dazu H.E. als den Verantwortlichen für Peggys Verschwinden zu sehen. Meine Gedanken gehen dahin, dass H.E. am 07.05.2001 in Lichtenberg auftauchte um Peggy in irgendeiner Form etwas anzutuen. Möglicherweise um sich an dem Kind zu vergehen aber möglicherweise auch um Peggy "abzugreifen" und mitzunehmen. Da alles in einem Zeitfenster von ca. 13.15 Uhr bis 13. 30 Uhr stattgefunden haben muss, könnte es theoretisch möglich sein, dass Familie B. den H.E. dabei "zufällig" ertappte, wie er eine gegen Peggy gerichtete Aktion gefahren hat. Familie B. soll schließlich auch "gegen" 13 Uhr wieder zu Hause eingetroffen sein. Nun hätte Herr B. zumindest aufgrund seiner familiären Verknüpfungen, ein mögliches Interesse daran seinem Bruder helfen zu wollen falls dieser sich in eine "missliche" Lage gebracht hätte. Außerdem ist für mich persönlich die Situation der Familie B. am Nachmittag des 07.05.2001 sehr undurchsichtig. Frau B. soll bis 15.30 Uhr geschlafen haben, was aber nur Ihr Mann bestätigen kann. Gleichzeitig gibt es aber auch eine Behauptung, nach der Frau B. sich vor Zeugen dahingehend geäußert haben soll, sie hätte Mittags Geräusche aus der Wohnung der Familie K. gehört. Herr B. gibt an er habe nach der Rückkehr vom Termin bis in den Abend an seinem PC gearbeitet. Dieses hätte die Polizei anhand der Daten auf seinem PC nachvollziehen können. Für mich ist das Vorhandensein von Datensätzen die mit einem bestimmten Datum versehen sind aber nicht zwingend auch ein Nachweis dafür, dass ein User diesem Zeitpunkt wirklich auch am PC saß und gearbeitet hat. Zum einen werden automatisch vom Betriebssystem eines Rechners und auch von geöffneten Programmen temporäre Kopien bestimmter Dateien angelegt und zum anderen wäre es möglich, durch Veränderung des Datums am PC eine Datei beispielsweise mit dem Datum 07.05 entstehen zu lassen, obwohl sie tatsächlich erst am 08.05 entstanden ist. Gleiches gilt für die Uhrzeit. Was Herr B. selbst also am Nachmittag des 07.05.2001 machte, sollte sehr kritisch hinterfragt werden. Seine Frau schlief (angeblich) und verließ um 15.30 Uhr das Haus um den eigenen Sohn von der Kita abzuholen. Wann Frau B. dann mit dem eigenen und auch dem kleinen Kind von Frau K. zurückkehrte bleibt offen. Zumindest weiß Herr B. auch nicht, was Frau B. nach der Abholung der Kinder von der Kita genau gemacht hat. Er schreibt wegen der Aufteilung der Räumlichkeiten, hätte Sie eigentlich an ihm vorbei gemusst während er am PC saß. Die beiden scheinen sich also nicht mehr gesehen zu haben.
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass dieses nur meine Gedankengänge sind. Es ist ausdrücklich keine Anschuldigung gegen irgendwelche Personen sondern nur eine Hypothese..!
Im übrigen meine ich gelesen zu haben, dass beide Fahndungsplakate in der Nacht zum 08.05.2001 mit Unterstützung und auch auf dem Rechner der Familie B. entstanden sind.
Das J.B damals keinen Führerschein hatte, höre ich zum ersten mal. Vermutet hatte ich es allerdings. Wo kommt diese Information her?