Sachliche Diskussion zum Fall Peggy Knobloch
19.11.2013 um 01:07Es ist ja nun eigentlich doch schon sehr kurios, dass es so viele Sichtungen gegeben haben soll, aber keine einzige davon definitiv verwertbar gewesen ist. Es ist doch schon sehr verwunderlich, das Peggy sich über Stunden im oder nahe des Stadtkerns aufgehalten haben soll, aber niemand wirklich mit Ihr gesprochen hat. Selbst Kinder würden doch meines Erachtens so vehement ihre Erlebnisse, zumindest Ihren Eltern gegenüber schildern, dass diese dann den Ermittlern gegenüber die Glaubhaftigkeit untermauern müssten. Das fehlt mir hier. Keine Eltern die ganz deutlich und wiederkehrend darauf verwiesen haben, das die Aussagen Ihrer Kinder nicht ernst genommen wurden. Das trägt zumindest auch bei mir dazu bei, dass ich ernsthafte Zweifel an diesen Sichtungen habe. Scheinbar ist das Mädchen im Bus die letzte auch von den Ermittlern ernstgenommene Zeugin. Sie hat Peggy schon fast in Höhe Ihres Elternhauses gesehen. Ist es nicht eher unwahrscheinlich, dass Peggy dann auf den letzten 50 Metern zum Haus noch von einer fremden Person angesprochen oder sogar in ein Auto gezerrt wurde? Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass der Täter innerhalb des Gebäudes auf Peggy gewartet oder sie dort abgefangen hat? Kaum vorstellbar das zwei Sonderkommissionen so dermaßen schlecht ermittelt haben sollen. Alle Zeugen sollen als unglaubwürdig eingestuft worden sein obwohl sie reale Beobachtungen gemacht haben? Alle Zeugen sollen dann auch noch mundtot gemacht worden sein? Und selbst wenn diese Sichtungen glaubwürdig gewesen sind und real waren, spricht meines Erachtens nicht unbedingt etwas gegen einen Täter, der im blauen Haus verkehrt oder gelebt hat. Persönliche Dinge die Peggy nicht mit zur Schule hatte sind verschwunden. Möglicherweise hat das Kind nach der Schule noch einmal die Kleidung gewechselt. Fast alle Sichtungen fanden wenn sie den stattgefunden haben, meist in unmittelbarer Nähe zum Elternhaus statt. So als wenn es eine Verabredung nach dem Motto: „Bleib in der Nähe, wir wollen gleich fahren“ mit einer vertrauten Person gegeben haben könnte. Einmal heißt es die Nachbarin hätte Geräusche aus der Wohnung gehört in der Peggy lebte. U.K, der in der Mittagszeit das blaue Haus von der Vorderseite passierte, soll einmal geäußert haben, er habe aus dem Hinterhaus Hilferufe von Peggy gehört.
Ich möchte einfach einmal zusammenfassen was aus meiner Sicht auf eine Täterschaft des H.E. bzw. auf eine Mitwisserschaft der Familie B. deuten könnte.
H.E. ist ein pädophiler Triebtäter und hat mehrfach Kinder aus Peggys Umfeld missbraucht
H.E. ist häufig in Peggys direktem Umfeld gewesen
H.E. kannte die örtlichen Gegebenheiten in Lichtenberg sehr gut
H.E. ist in Peggys Nähe gewesen kurz bevor diese drastische Wesens-, Verhaltensänderungen zeigte
H.E. hat für den Tag an dem Peggy verschwunden ist, kein Alibi bzw. nur ein erlogenes Alibi
H.E. hat auch bei der Häufigkeit seiner Besuche in Lichtenberg falsche Angaben gemacht
H.E. macht eine verdächtige Bemerkung gegenüber Beamten: „Das wüsstet Ihr gerne, wo Peggy ist“
H.E. schweigt sich bis heute zum Thema Peggy aus
H.E. bezeichnete das Verhältnis zu Peggy als freundschaftlich/brüderlich/schwesterlich
H.E. hatte seine Rufnummer (Anschrift?) selbst in Peggys Schulheft hinterlassen
H.E. hat sich laut seiner damaligen Freundin nach Peggys Verschwinden sehr auffällig verhalten
H.E. trug ein Amulett und hing sowohl privat wie auch in seiner Zelle Bilder von Peggy auf
H.E. konnte die Information haben, dass Peggy am 07.05.2001 unbeaufsichtigt im Haus sein wird
H.E. war bekannt dafür Fahrzeuge ohne gültige Fahrerlaubnis zu lenken
H.E. hatte zum Tatzeitpunkt ein fahrbereites Auto zur Verfügung (ein altes Kfz seines Bruders)
H.E. hatte um Fahrzeuge bewegen zu können auch gestohlene Kennzeichen benutzt
Peggy äußerte gegenüber Ihrer Urgroßmutter, Angst vor einem „großen Freund“ zu haben
Familie B. kann sich für den Tag des Verschwindens nur gegenseitig entlastende Alibis geben.
Sogar hinter diesen Alibis stehen jedoch noch große Fragezeichen. J.B konnte lediglich anhand von abgespeicherten Daten auf seinem PC ein Alibi angeben. Produzierte Daten lassen sich jedoch spielerisch leicht durch vorherige Abänderung von Uhrzeit bzw. Datum im PC manipulieren. Ausgerechnet Suchplakate die auf dem PC des J.B. angefertigt worden sein sollen, enthalten einen Fehler im Datum. Frau A.B. soll einmal vor Zeugen geäußert haben, Sie hätte in der Mittagszeit Geräusche aus der Wohnung der K. gehört, dann will Sie aber von ca. 13 Uhr bis ca. 15.30 Uhr geschlafen haben. Nach der Abholung der Kinder vom Kindergarten gegen 16 Uhr ist dann auch wieder unklar wo Frau B. bis zum Abend gewesen ist. Herr B. soll bis zum Abend alleine in der Wohnung gewesen sein. Klar ist eigentlich nur, dass Familie B. gegen 13 Uhr vom Termin in Weiden in das blaue Haus zurückkehrte und dort auch am Abend gegen 20 Uhr von Frau K. wieder angetroffen wurde. Sogar die Abholung und Betreuung Peggys kleinerer Schwester wirft Fragen auf und scheint an diesem Tag irgendwie vom Glück abhängig gewesen zu sein.
Ich möchte einfach einmal zusammenfassen was aus meiner Sicht auf eine Täterschaft des H.E. bzw. auf eine Mitwisserschaft der Familie B. deuten könnte.
H.E. ist ein pädophiler Triebtäter und hat mehrfach Kinder aus Peggys Umfeld missbraucht
H.E. ist häufig in Peggys direktem Umfeld gewesen
H.E. kannte die örtlichen Gegebenheiten in Lichtenberg sehr gut
H.E. ist in Peggys Nähe gewesen kurz bevor diese drastische Wesens-, Verhaltensänderungen zeigte
H.E. hat für den Tag an dem Peggy verschwunden ist, kein Alibi bzw. nur ein erlogenes Alibi
H.E. hat auch bei der Häufigkeit seiner Besuche in Lichtenberg falsche Angaben gemacht
H.E. macht eine verdächtige Bemerkung gegenüber Beamten: „Das wüsstet Ihr gerne, wo Peggy ist“
H.E. schweigt sich bis heute zum Thema Peggy aus
H.E. bezeichnete das Verhältnis zu Peggy als freundschaftlich/brüderlich/schwesterlich
H.E. hatte seine Rufnummer (Anschrift?) selbst in Peggys Schulheft hinterlassen
H.E. hat sich laut seiner damaligen Freundin nach Peggys Verschwinden sehr auffällig verhalten
H.E. trug ein Amulett und hing sowohl privat wie auch in seiner Zelle Bilder von Peggy auf
H.E. konnte die Information haben, dass Peggy am 07.05.2001 unbeaufsichtigt im Haus sein wird
H.E. war bekannt dafür Fahrzeuge ohne gültige Fahrerlaubnis zu lenken
H.E. hatte zum Tatzeitpunkt ein fahrbereites Auto zur Verfügung (ein altes Kfz seines Bruders)
H.E. hatte um Fahrzeuge bewegen zu können auch gestohlene Kennzeichen benutzt
Peggy äußerte gegenüber Ihrer Urgroßmutter, Angst vor einem „großen Freund“ zu haben
Familie B. kann sich für den Tag des Verschwindens nur gegenseitig entlastende Alibis geben.
Sogar hinter diesen Alibis stehen jedoch noch große Fragezeichen. J.B konnte lediglich anhand von abgespeicherten Daten auf seinem PC ein Alibi angeben. Produzierte Daten lassen sich jedoch spielerisch leicht durch vorherige Abänderung von Uhrzeit bzw. Datum im PC manipulieren. Ausgerechnet Suchplakate die auf dem PC des J.B. angefertigt worden sein sollen, enthalten einen Fehler im Datum. Frau A.B. soll einmal vor Zeugen geäußert haben, Sie hätte in der Mittagszeit Geräusche aus der Wohnung der K. gehört, dann will Sie aber von ca. 13 Uhr bis ca. 15.30 Uhr geschlafen haben. Nach der Abholung der Kinder vom Kindergarten gegen 16 Uhr ist dann auch wieder unklar wo Frau B. bis zum Abend gewesen ist. Herr B. soll bis zum Abend alleine in der Wohnung gewesen sein. Klar ist eigentlich nur, dass Familie B. gegen 13 Uhr vom Termin in Weiden in das blaue Haus zurückkehrte und dort auch am Abend gegen 20 Uhr von Frau K. wieder angetroffen wurde. Sogar die Abholung und Betreuung Peggys kleinerer Schwester wirft Fragen auf und scheint an diesem Tag irgendwie vom Glück abhängig gewesen zu sein.