desmodium schrieb:Das würde bedeuten, dass Zeitdruck herrschte, er nicht mehr die Ruhe hatte die Schuhe nebenan zu vergraben oder das Grab nochmals zu öffnen.
Ja, ich denke, dass Manuel S. es eilig hatte. Dafür spricht das nur 40cm tiefe „Grab“. Peggy hatte, das schrieb hier jemand, am Verschwindetag damals modische Plateauschuhe an. Vielleicht gelang es, je nachdem, wie die Leiche gelegt wurde (seitlich? mit gekreuzten Beinen?) nicht, die Schuhe ganz mit Erde zu bedecken. Also zog der Verbringer die Schuhe erst mal aus, nachdem er die Leiche in das gegrabene Loch gelegt und festgestellt hatte, dass es gerade tief genug war, den Körper (ohne Schuhe) mit Erde zu bedecken.
Doch wohin nun mit den Schuhen? Wieder mitnehmen und dann entsorgen?
Wenn Manuel S. da schon klar war, dass auch noch der am Tatort verbliebene Tornister samt evtl. weiteren Sachen zu beseitigen war, entschied er sich womöglich kurzfristig, die Schuhe am Verscharrort zurückzulassen. Nach alldem wird er von den Ermittlern befragt worden sein, aber wir kennen natürlich ur sehr wenig von den Ergebnissen.