Peggy Knobloch

Auch der Nordbayerische Kurier schreibt, dass Ulvi der nicht genannte Mann ist: https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.der-fall-peggy-wieder-anschuldigungen-gegen-ulvi-k.123f54e1-a75c-4ba3-9dbd-f5b68ab3a31d.html (Archiv-Version vom 03.12.2018)

Ich versuche mir vorzustellen, wie es Peggys Mutter nun geht - zu wissen, dass jemand all die Jahre geschwiegen hat, bis die Tat, das Verstecken der Leiche, verjährt ist, muss furchtbar sein. Ganz zu schweigen davon, dass vielleicht jemand der Täter war, der nicht mehr deswegen vor Gericht gestellt werden darf. Ich hoffe, sie bekommt wenigstens nicht mit, dass sie aus dem Unterstützerkreis heraus nur kurz nach der Polizei-Pressekonferenz schon wieder verklausuliert angegriffen wurde.

Es ist nicht auszuschließen, dass beide an der Tat beteiligt waren. Was auch erklären würde, warum Manuel S. die Leiche wegbrachte. Wie in der Frankenpost zu lesen, gab es wohl einen Streit mit Peggy, vielleicht kam es zu einem Unfall oder aber sie wurde zum Schweigen gebracht. Wie auch immer, gerade Ulvi K. bietet sich doch hervorragend als Sündenbock an und es hat ja auch erst einmal prima geklappt.

Die Einlassung des Beschuldigten sind ganz ähnlich einem Fall aus Leipzig. Dort wurde 2008 eine Achtjährige getötet. Im Rahmen "freiwillig" erhobenen DNA-Reihenuntersuchung gab der spätere Tatverdächtige, zunächst als Zeuge an, ihm wäre das tote Kind durch eine andere Person übergeben wurden und er räumte ebenfalls nur den Transport zum Ablageort ein. Später gestand er auch die Tötung.

Die neuen Ermittlungen werden dazu dienen dem Beschuldigten nachzuweisen, das seine Aussage zum Geschehnisablauf nicht zutrifft.

emz schrieb:Dann sei sie von Ulvi Kulac und dessen Vater abgeholt worden. »Im Fahrzeug lag eine durchsichtige Plastikplane«, heißt es in der Polizeiakte. »Peggy wurde in den Kofferraum eines roten Autos verbracht.« Dieses Auto sei dann Richtung Lobenstein weggefahren.
Wo genau sich das zugetragen habe, will Pilz wissen. »Beim Sachsenhäuschen« [einem Unterstand an einer Bushaltestelle], antwortet Katja Ludwig stellvertretend für ihren Sohn. Von dort aus habe Felix gesehen, wie sich der Pkw mit Peggy entfernt habe. Der Wagen sei dann eine Anhöhe hochgefahren und auf halber Strecke stehengeblieben. Felix habe zwischen zwei Bäumen hindurch sehen können, wie Peggys regloser Körper wieder ausgeladen wurde. Auch ihren Schulranzen habe er erkennen können.

und damals wurde nicht gefragt welche Farbe das zweite Auto hatte?

GeorgeThorne schrieb:Wollte er den vermeintlichen Täter seinerzeit decken? Wenn ja, warum benennt er ihn nun und was hatte er seinerzeit für einen Grund, diesen zu decken?

Die einfachste Erklärung hierzu wäre, dass er sich seinerzeit einer Straftat schuldig gemacht hat, die nun verjährt ist.

GeorgeThorne schrieb:Da bin ich mal gespannt, ob im Angesicht dessen der ein oder andere Zeuge, der vielleicht aus Angst, man könnte sonst auch gegen ihn selbst ermitteln, jetzt mal Klartext spricht.

Wenn irgendwelche Zeugen Angst hatten, etwas zu sagen, dann wohl weil sie Angst vor dem Zorn der übrigen Ortbewohner hatten.

Rüdiger schrieb:Die neuen Ermittlungen werden dazu dienen dem Beschuldigten nachzuweisen, das seine Aussage zum Geschehnisablauf nicht zutrifft.

Welche Fakten zu dem Geständnis sollten sich denn durch weitere Ermittlungen als falsch erweisen? Magst du sagen, wovon du sprichst?

Noella schrieb:Ich versuche mir vorzustellen, wie es Peggys Mutter nun geht - zu wissen, dass jemand all die Jahre geschwiegen hat, bis die Tat, das Verstecken der Leiche, verjährt ist, muss furchtbar sein. Ganz zu schweigen davon, dass vielleicht jemand der Täter war, der nicht mehr deswegen vor Gericht gestellt werden darf. Ich hoffe, sie bekommt wenigstens nicht mit, dass sie aus dem Unterstützerkreis heraus nur kurz nach der Polizei-Pressekonferenz schon wieder verklausuliert angegriffen wurde.

Mein Glaube an die Menschheit wäre dahin. Das Vertrauen noch irgendwem ohne Vorbehalt anschauen zu können. Alleine das nun Gewissheit da ist, das dieser Mensch incl. seiner Mutter(?) es all die Jahre wussten. Da ist es für jede Genugtuung zu spät.

Ich komme nicht umhin mal zusammenzufassen, was sich in der Aussage von M.S. und der von U.K. sehr gleicht : 1) Beide sprechen von einer Decke, in die Peggy gewickelt wurde. 2) Beide sprechen davon, der Ranzen wäre erst nach ein paar Tagen entsorgt worden 3)( hier spricht M.S. von Verbrennen zuhause , U.K. von einem Verstecken hinter der Heizung. 4) Beide sprechen davon, sie hätten versucht, Peggy wiederzubeleben . Nun spricht M.S. von einem Bushäuschen. Zu einem Bushäuschen , allerdings nicht in der Poststrasse , sondern am ehemaligen Sachsenhäuschen , machte " Felix" bereits eine Aussage

Dort lässt er sich von den beiden Frauen erzählen, was Felix erlebt haben wollte: Er habe mit Peggy gespielt. Dann sei sie von Ulvi Kulac und dessen Vater abgeholt worden. »Im Fahrzeug lag eine durchsichtige Plastikplane«, heißt es in der Polizeiakte. »Peggy wurde in den Kofferraum eines roten Autos verbracht.« Dieses Auto sei dann Richtung Lobenstein weggefahren.
Wo genau sich das zugetragen habe, will Pilz wissen. »Beim Sachsenhäuschen« [einem Unterstand an einer Bushaltestelle],

Im Übrigen hierzu

Auch einen Leichenspürhund setzen die Beamten ein, gefunden wurde, wie üblich: nichts.

: Sollte Peggy erst so kurz tot gewesen sein, dass man noch versuchte sie wiederzubeleben und hätte nur kurz dort gelegen, hätten die Leichenspürhunde auch nichts finden können ! Ich bin immer sicherer, das Kind hat wirklich etwas gesehen, konnte es aber in seiner Aufregung darüber nicht mehr wirklich verwertbar formulieren. Und die Wahrheit wird möglicherweise irgendwo zwischen den Aussagen von M.S und U.K. zu finden sein und im Moment sehe ich 3 Optionen : - M.S und U.K. haben gemeinschaftlich gehandelt. - M.S. hat alleine gehandelt und versucht U.K . aus unterschiedlich möglichen Gründen noch mit rein zu ziehen, indem er langjährig bekannte Aussagenteile von U.K. in sein Geständnis mit einbaute. U.K. hat , wie auch immer, von den Vorgängen eines allein handelnden M.S. gehört ( Stichwort erlebnisorientiert ) und sie in seiner Aussage zu seiner Handlung gemacht.

Frau.N.Zimmer schrieb:MUSS da nicht irgendwie ermittelt werden? Es sei denn, man darf nicht mehr?

Doch natürlich darf er eingebunden werden, jedoch nicht mehr als Beschuldigter.

WyattE schrieb:der gerade zufällig mit dem Auto
an seinem Geburtstag vorbeikam angehalten ?

Und da hat endlich einer den wohl aus meiner Sicht wichtigsten Faktor ins Spiel gebracht und den möglichen Weg beschrieben, wieso MS möglicherweise doch für die Tat verantwortlich sein könnte und UK als sogar möglicher Augenzeuge der Tat integriert ist.

FadingScreams schrieb:welche falschen Spekulationen wollte man denn dann ausräumen?

Man könnte so MS zuvor gekommen sein, der sich für einen höheren Geldbetrag einem Boulevard-Magazin anvertrauen könnte und dann hier seine Geschichte erzählen könnte.

Auriele schrieb:wo steht das nicht gegen ihn ermittelt werden darf?

Du darfst für die gleiche Straftat nur einmal belangt werden.

Die Anwältin von Ulvi K. hat der Polizei Hausverbot erteilt und Frau Rödel präsentiert den Wisch nebst Verschwörungstheorien stolz der Öffentlichkeit.

@Kopernicus
Das ist ja klar, das er nicht mehr belangt werden darf,
im Falle von Fredericke v.M. hat man ja auch den wahren Täter ermittelt, obwohl er nicht mehr angeklagt werden kann.

Kopernicus schrieb:Du darfst für die gleiche Straftat nur einmal belangt werden.

Eine Anklage wegen Totschlags wäre aber noch möglich

Cyenita schrieb:Eine Anklage wegen Totschlags wäre aber noch möglich

Nein. Es geht um die Tat, nicht um den Vorwurf.

BigMäc schrieb:Und die Wahrheit wird möglicherweise irgendwo zwischen den Aussagen von M.S und U.K. zu finden sein und im Moment sehe ich 3 Optionen : - M.S und U.K. haben gemeinschaftlich gehandelt. - M.S. hat alleine gehandelt und versucht U.K . aus unterschiedlich möglichen Gründen noch mit rein zu ziehen, indem er langjährig bekannte Aussagenteile von U.K. in sein Geständnis mit einbaute. U.K. hat , wie auch immer, von den Vorgängen eines allein handelnden M.S. gehört ( Stichwort erlebnisorientiert ) und sie in seiner Aussage zu seiner Handlung gemacht

Warum schließt du eine vierte und recht naheliegende Option aus, nämlich so, wie es der Beschuldigte aussagte? U.K. habe allein gehandelt und ihn zufällig angehalten.
Ich halte das für äußerst plausibel, auch wenn man ihn nicht mehr wegen Mordes belangen kann.
Abwarten, was die nächsten Wochen ergeben.

Cyenita schrieb:Eine Anklage wegen Totschlags

Nein, der ist verjährt. Nur die Beihilfe zum Mord wäre noch interessant.

mürbs schrieb:U.K. habe allein gehandelt und ihn zufällig angehalten.
Ich halte das für äußerst plausibel,

Das UK ihn anhalten könnte ja, aber dass MS als Unbeteiligter die Leiche für ihn entsorgt, nein. Aus meiner Sicht macht man so etwas nur, wenn man selbst einen Vorteil daraus hätte. Nein sagen, weiterfahren und verschweigen, ok, aber als Freundschaftsdienst die Leiche wegbringen und mich dadurch ebenfalls als möglichen Kandidaten zu befördern, niemals.

Dann sind ja zwei Fahrzeuge involviert und somit zwei Fahrer.. ?
Oder verstehe ich was falsch..

Kopernicus schrieb:Nein, der ist verjährt. Nur die Beihilfe zum Mord wäre noch interessant.

Hier ist nichts mehr interessant, da niemand wegen derselben Tat (!) angeklagt werden darf. Die Tat ist hier: Mordfall Peggy.

MissRedford schrieb:Dann sind ja zwei Fahrzeuge involviert und somit zwei Fahrer.. ?
Oder verstehe ich was falsch..

Wer hatte denn keinen Führerschein?

Beim Unterstützerkreis verweist man mittlerweile fast schon stolz darauf, der Polizei durch die Anwältin Hausverbot bei den K. erteilt zu haben.
Und wenn es nun so gewesen wäre - wogegen ja nichts spricht - dass die Polizei mit Hilfe von K. weitere Beweise gegen den heute als Mittäter Bezeichneten zu erlangen versuchte? Einfach pauschal nicht bereit zur Kooperation zu sein, das finde ich erschreckend.

@MissRedford
Das mit den 2 Fahrzeugen stammt wohl aus dem Buch, welches hier übrigens nie als Quelle akzeptiert wurde, weil ja einige Sachen, geändert wurden....
Nu ist es scheinbar als Quelle genehm, versteh das wer will.

Drosselpart schrieb:Er ist ja scheinbar auch ein Bestatter.

E_M schrieb:Entschuldigung, jetzt musste ich kurz lachen. Vielleicht hat er ja deswegen die Leiche „entsorgt“, bzw „bestattet“, ist ja sein Job...

Aramis2004 schrieb:M.S. hat die Leiche mit Sicherheit nicht aus Gefälligkeit verbracht. Aber für Geld eventuell schon.

Vielleicht einfach weil es sein Fetisch ist?
Wie schon erwähnt ist es doch ziemlich unwahrscheinlich das ein unbescholtener zufällig vorbeikommender mann mal eben ein totes Kind mitnimmt und verbuddelt.
Kindesmissbrauch ist doch in diesem Fall eines der Schlagworte oder?
Dann wäre ein extrem abartiger fetisch wie leichenschändung im zusammenhang nicht gänzlich abwägig :ask:

Irgendwas stimmt ja an dem ganzen nicht soviel ich bisher vernommen habe.
Für Geld hat der Typ das mit Sicherheit aber nicht gemacht.