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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 12:41
M.S. hat die Leiche mit Sicherheit nicht aus Gefälligkeit verbracht. Aber für Geld eventuell schon. Das könnte auch der Grund sein, warum er die ganzen Jahre geschwiegen hat.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 12:44
@E_M

Das bleibt die große Frage, ich habe keine Ahnung. Aus Gefälligkeit wahrscheinlich nicht. Aber im Moment gibt der Geständige ja nur das zu, was sowieso schon verjährt ist.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wenn gegen die Person nicht ermittelt wird, kann es doch fast nicht anders sein, oder? Ich mein, wenn der Verbringer den Mörder benennt? MUSS da nicht irgendwie ermittelt werden? Es sei denn, man darf nicht mehr?
So kommt es mir zumindest vor.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 12:52
@Frau.N.Zimmer

also man kündigt eine PK an um Spekulationen entgegen zu wirken und macht dann eindeutig klar gegen wen auschließlich wegen Mordes ermittelt wird.. welche falschen Spekulationen wollte man denn dann ausräumen?


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 12:53
Was mir an der neuen Situation schleierhaft ist:

Wie kommt die Leiche ungesehen an die Bushaltestelle?
Ist die Haltestelle mitten im Ort oder außerhalb?

Sollte es UK gewesen sein, so hätte er die Leiche ja tragen müssen!
Am hellichten Tag und niemad sieht das?


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 12:54
@Frau.N.Zimmer
Das war auch mein erster Gedanke. Eine gegenseitige Abhängigkeit...

Ich bin sehr gespannt, was noch alles rauskommt.

Schon jetzt möchte ich mal erwähnen, wie gut die Ermittlungen waren und sind. Denn viele Sachen können jetzt definitiv gestrichen werden.

- alle Sichtungen nach 13.24 Uhr (inkl. Ausland)
- dass Peggy zuhause ankam
- dass Peggys Mama was damit zu tun hatte
- die bewußt und unbewußt gelegten falschen Hinweise


Alleine dass die Polizei trotz einem scheinbar gelösten Mordfall die Videoaufzeichnungen aufgehoben hat, die keine Rolle im Fall des damals Verurteilten spielte ist einfach nur sorgfältig und jetzt ein Glücksfall.

Da sind einige Entschuldigungen fälle, auch ohne alle Details zu kennen...


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:00
@jaska

Jetzt ergibt das gerödelte Theater der letzten Wochen auch erst wieder einen richtigen Sinn. Wäre ihr Schützling weit weg von dieser Beschuldigung, bräuchte sie sich doch nicht aufregen.

Für U.K. ist es ja egal, ihm könnte nichts mehr passieren. IHR Ansehen wäre endlos duch, wenn sie jemals Ansehen genossen hat.

Ich meine , es bahnt sich ein Justizskandal an!


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:02
@Cori0815
Ich mag mal einen alten Beitrag von mir verlinken, in dem ich auf die damaligen Wetterbedingungen eingegangen bin. Denn die waren sehr sehr ungemütlich, so dass der Ortskern vielleicht leerer war als an einem sonnigen Tag: Beitrag von jaska (Seite 2.073)
Daraus:
Kurzbeschreibung:
Der 7. Mai 2001 war kühl und trüb. Mit maximal 4,5°C (Tiefstwerte: 3,7°C) war es der kälteste Tag der Woche, kurz zuvor hatte es einen Temperatursturz von etwa 20K binnen 4 Tagen gegeben, danach erwärmte sich die Luft binnen 3 Tagen erneut um 15K. Zwischen Nacht und Tag gab es kaum Temperaturänderungen am 7. Mai 2001. Es wurden keine Sonnenstunden registriert, der Bedeckungsgrad lag bei 100%. Der Niederschlag ist mit nicht mal 0,2mm vernachlässigbar. Von Sprühregen spricht man ab 0,2mm/h Regenmenge, das heisst, an diesem Tag kann es maximal eine Stunde "sprühgeregnet" haben. Normaler Regen erreicht üblicherweise 1-2mm/h. Die dokumentierte Regenmenge liesse somit an diesem Tag nur maximal 10 min normalen Regen zu. Jedoch war die Luftfeuchtigkeit mit deutlich über 95% sehr hoch, so dass der Tag als nass-kalt und diesig-trüb wahrgenommen wurde, Nebel ist für die Morgen- und Abendstunden wahrscheinlich.



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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:04
@FadingScreams

Die Story mit der Bushaltestelle ergibt für mich auch keinen Sinn. Aber sie muß ja auch nicht wahr sein.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Jetzt ergibt das gerödelte Theater der letzten Wochen auch erst wieder einen richtigen Sinn. Wäre ihr Schützling weit weg von dieser Beschuldigung, bräuchte sie sich doch nicht aufregen
So ist es. Das Statement von ihr war schon sehr aussagekräftig. Es hat mich sofort gewundert, warum sie gleich anfing vorsorglich zu blocken.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:05
Zitat von jaskajaska schrieb:Schon jetzt möchte ich mal erwähnen, wie gut die Ermittlungen waren und sind.
Das wäre jetzt fast untergegangen in all der Aufregung über die neuen Erkenntnisse.
Was wurde da doch alles geäußert, zu der Unfähigkeit der Ermittler.
Unvorstellbar, wie akribisch offensichtlich jeder kleine Spur nachgegangen.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:06
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Warum waren denn dem U.K diverse Abläufe bekannt?
Warum wusste er von der Verbringung der Peggy u.s.w ?
Ich habe mich nie so ganz in diesen Fall vertieft. (Infosern Verzeihung, wenn ich was übersehe.)
Aber was ich mich frage:

Braucht es den UK in dem Szenarium?
Haben die Spuren an den Überresten von Peggy K. denn wirklich die Decke nachgewiesen?
Welche Fakten bleiben übrig anhand Peggys Auffinden?
Könnte die Version von MS nicht einfach anhand der Aussage von UK zusammengebastelt worden sein?

An den Überresten von Peggy waren Spuren, die zu MS geführt haben, und das Ganze hat sich bestätigt, denn MS hat die Verbringung der Leiche gestanden. Wenn ich es richtig erstanden habe, haben Spuren zum GRUNDSTÜCK von MS geführt (neben anderen Spuren (Renovierung)), dh doch, dass hier gar keine Bushaltestelle eine Rolle gespielt haben müsste...

Oder???


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:07
Eine Verständniss Frage.....

Ulvi K. kann, wegen dem Mord an Peggy, nicht mehr angeklagt werden, das ist klar, aber, wo steht das nicht gegen ihn ermittelt werden darf?
Die Ermittler haben doch die Aufgabe zu klären was genau passiert ist.
Die Ankündigung von der Rödel wäre dann ja auch nicht nötig gewesen, wenn sie weiss es kann/darf gar nicht gegen ihn ermittelt werden.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:09
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Die Story mit der Bushaltestelle ergibt für mich auch keinen Sinn. Aber sie muß ja auch nicht wahr sein.
Das wird er schon irgendwie erlkärt haben, meine ich.

An diesem Tag war ja kaum jemand auf der Straße. Selbst wenn, würde es nicht unbedingt auffallen, wenn von einem Kofferraum aus oder von einer Schubkarre, etwas in einen anderen Kofferaum geladen wird.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:12
Die Pressemitteilung zur heutigen Konferenz ist raus. Weil Pressemitteilungen verteilt werden dürfen hier die Meldung. Dann sind auch einige Fakten klar.



Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidium Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth, 21 September 2018
https://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/285640
Ermittlungen im Fall Peggy schreiten voran
SOKO Peggy

LKR. HOF / LKR. WUNSIEDEL. Mit den aktuellen Maßnahmen der Sonderkommission (SOKO) Peggy bei der Kriminalpolizei Bayreuth und der Staatsanwaltschaft Bayreuth gelang den Ermittlern ein wesentlicher Schritt. Der 41-jährige Manuel S. gab in seiner kürzlichen Vernehmung an, den leblosen Körper der damals neunjährigen Peggy Knobloch zu dem Waldstück in Thüringen gebracht zu haben. Zur Überprüfung der Angaben bittet die SOKO um weitere Hinweise zu dem Mann und seinem damaligen goldfarbenen Audi 80. Es ist nach wie vor eine Belohnung in Höhe von 30.000 Euro ausgesetzt.

Nachdem im Juli 2016 die sterblichen Überreste der im Mai 2001 verschwundenen Peggy Knobloch aufgefunden werden konnten, schlossen sich langwierige kriminalistische Ermittlungen sowie komplexe wissenschaftliche Untersuchungen mit unterschiedlichsten Zielrichtungen an. Die vorhandene Spurenlage und die sich daraus ergebenden Erkenntnisse mussten von den Ermittlern fortwährend mit der bereits bekannten Aktenlage abgeglichen und jeweils neu bewertet werden. Die Historie des Ermittlungsverfahrens, der enorme Umfang an Akten und Informationen und insbesondere der Zustand der erst 2016 aufgefundenen sterblichen Überreste von Peggy Knobloch erforderten neben kriminalistischem Spürsinn auch die Einbeziehung wissenschaftlicher Disziplinen, die außerhalb üblicher Ermittlungsroutinen stehen.


Ergebnisse vom Fundort führen zu 41-Jährigem

Die Summe der Erkenntnisse aus den Untersuchungen am Fundort generierter Spuren sowie die Neubewertung bereits bestehender polizeilicher Feststellungen rückten den 41-jährigen Manuel S. erneut in den Fokus der Ermittlungen. So entdeckte eine forensische Palynologin (Pollenkunde) an den sterblichen Überresten des Mädchens unterschiedliche, mikroskopisch kleine Pollen, die im weiteren Untersuchungsgang als Bestandteile von Torf identifiziert werden konnten. Hier ergab sich ein Bezug zu Pflanzarbeiten des Mannes am Tattag, die den Ermittlern bereits bekannt waren. Am Ablageort gesicherte Mikropartikel stellten sich nach der Begutachtung als Farbreste dar, wie sie in Renovierungsmüll vorkommen. Den Ermittlern war bekannt, dass der jetzt Beschuldigte damals umfangreiche Renovierungsarbeiten ausgeführt hatte. Weiter erzeugte die Sichtung von vorhandenen Videoaufzeichnungen aus der damaligen Sparkassenfiliale erhebliche Zweifel am bislang behaupteten Alibi des Mannes. Er war entgegen seiner bisherigen Angaben am Nachmittag des 7. Mai 2001 mit seinem Fahrzeug in Lichtenberg unterwegs. Die Ermittler konnten den goldfarbenen Audi 80 mittlerweile trotz der langen Zeit ausfindig machen und kriminaltechnisch untersuchen.


Langfristig geplante Einsatzmaßnahmen

In der vergangenen Woche vollzogen die Ermittler die von der Staatsanwaltschaft Bayreuth erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse an mehreren Anwesen in Lichtenberg und im Landkreis Wunsiedel. Hierbei stellten sie unter anderem auch Beweismittel sicher, die der 41-Jährige in seiner Vernehmung konkret benannt hatte. Die Auswertung hierzu dauert noch länger an.


Beschuldigter gibt Verbringung zu

Im Zusammenhang mit den Ermittlungsmaßnahmen führten Ermittler die Vernehmung des Manuel S. durch. Hierbei gab er an, am Tag des Verschwindens von Peggy, mit seinem Audi 80 in Lichtenberg unterwegs gewesen zu sein, als ihn ein von ihm namentlich benannter Mann - zu dem im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen derzeit keine näheren Angaben gemacht werden können - angehalten haben soll. In einem Bushäuschen in der Poststraße, so gibt der Beschuldigte an, will er das leblose Mädchen von dem Mann übernommen haben. Manuel S. will noch versucht haben, das Mädchen zu beatmen. Er gibt weiter an, dass er das Opfer in eine rote Decke gewickelt, in den Kofferraum seines Fahrzeugs gelegt und dann in einem Waldstück in Thüringen - dem späteren Fundort - abgelegt habe. Weiter ergänzte er, dass er wenige Tage später den Schulranzen des Mädchens und deren Jacke bei sich zu Hause verbrannt habe.

Die von Manuel S. gemachten Angaben bestätigen damit die ermittelten Grundlagen, welche den Anlass für die umfangreichen Maßnahmen gegen den 41-Jährigen gegeben hatten. Die Ermittler sind davon überzeugt, den Mann, der das leblose Mädchen in den Wald gebracht hat, identifiziert zu haben und damit in dem Fall einen wesentlichen Schritt weiter gekommen zu sein. Allerdings sind die Geschehnisse vor der Verbringung noch nicht endgültig geklärt und machen weitere Ermittlungen notwendig.
Die Ermittler gehen derzeit von folgenden tatrelevanten Zeitpunkten am 7. Mai 2001 aus:

- letzte gesicherte Sichtung von Peggy Knobloch um 13.24 Uhr am Henri-Marteau-Platz
- gesicherter Aufenthalt des Manuel S. in der damaligen Sparkassenfiliale um 15.17 Uhr


In diesem Zusammenhang bitten die Kriminalbeamten erneut um Mithilfe der Bevölkerung und stellen folgende Fragen:

- Wer hat am Montag, 7. Mai 2001, den goldfarbenen Audi 80 gesehen?
- Wer hat an oder in dem Fahrzeug Personen wahrgenommen, gegebenenfalls mit Peggy Knobloch?
- Wer hat Manuel S. zuvor jemals mit Peggy gesehen?
- Wer kann die hier abgebildeten Farben mit Renovierungsarbeiten in Lichtenberg in Zusammenhang bringen?


Zeugen werden gebeten, sich mit der SOKO Peggy unter der Tel.-Nr. 0921/506-1414 in Verbindung zu setzen.



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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:13
@Sillyrama

Das Bushäuschen bräuchte man nicht. M.S. hätte sich einen günstigeren Ort aussuchen können, wenn es nicht so war.

Die große Frage ist das Motiv. Welches Motiv soll er gehabt haben Peggy zu ermorden?

Es werden ja Zeugen gesucht, die Aussagen machen können, ob er und Peggy jemals zusammen gesehen wurden.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:14
Zitat von jaskajaska schrieb:Wer hat an oder in dem Fahrzeug Personen wahrgenommen, gegebenenfalls mit Peggy Knobloch?
also geht man davon aus, dass wenn Peggy möglicherweise im Auto gesehen werden k o n n t e, dann sicher nicht bereits in eine Decke eingewickelt..


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:22
Zitat von AurieleAuriele schrieb:Dann ist aber doch klar das, das Finale Geständniss von Ulvi K. kompletter Unsinn war.
UK würde auch gestehen das ihn Aliens zum Donat Essen nach Amerika entführt haben wenn man ihn lang genug befragt. Er ist nicht die hellste Leuchte siehe Video:

https://www.youtube.com/watch?v=XT7gsunbkus (Video: Erstes Interview von Ulvi Kulac nach dem Freispruch)


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:31
@hotrocket
Er wurde aber wegen seines Geständnisses verurteilt.........
Auch weil der Gutachter, Herr Kröber, meinte das seine Aussagen Erlebnis basiert waren/sind.
Und jetzt scheint es ja etliche Dinge zu geben die so nicht gewesen sein können.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:32
Die Frankenpost nennt den Namen Ulvi K. als denjenigen der von M.S beschuldigt wird.


https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Gestaendnis-Manuel-S-brachte-Peggys-Leiche-in-den-Wald;art2388,6339475 (Archiv-Version vom 22.09.2018)

Dann hätte also tätsächlich Ulvi damals die Wahrheit erzählt.

Was für ein Justizskandal mit Paukenschlag.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:33
Ich wiederhole mal meine alte Frage von neulich (gestern um 16:17; hat ja keiner so direkt darauf reagiert):

"Wie denken denn die Diskutanden, dass Ulvi K. im Zusammenhang mit Manuel S. da beteiligt gewesen sein könnten (an der Tötung oder Verbringung wohlgemerkt, das sind ja die ungeklärten Fragen)?"



Interessant ist, dass das Blumentopfen tatsächlich relevant war, ebenso die Renovierungsarbeiten und sogar Videoaufnahmen von der Bank. Ein besonderer Coup: der goldene Audi wurde aufgetan. Das ist ein Ding.

Und für unsere Deckenfreunde: nein, nicht blau, nicht grün, jetzt ist sie rot.

Von der Ermittlungsseite her sollen jetzt die Behauptungen des Beschuldigten überprüft werden.
Das ist auch die Aufgabe der Ermittlungsbehörde.
Was wird dabei heraus kommen?

Wollte er den vermeintlichen Täter seinerzeit decken? Wenn ja, warum benennt er ihn nun und was hatte er seinerzeit für einen Grund, diesen zu decken?

Oder hat er die Geschichte einfach aufgetischt, damit das, was er sowieso nicht mehr abstreiten kann, weil ermittelt, in einem halbwegs schlüssigen Licht erscheint und nebenbei schenkt er seinem enemy No. 1 noch einen ein oder denkt sich, dem schadet's wegen Strafklageverbrauch am wenigsten?

Oder war alles doch ganz anders? Oder zumindest ein bisschen?

So wie die Pressekonferenz gelaufen ist, kann man sich seine Gedanken machen, aber ohne eine irgendwie geartete Beteiligung vom Beschuldigten kommt man nicht mehr davon. Da bin ich mal gespannt, ob im Angesicht dessen der ein oder andere Zeuge, der vielleicht aus Angst, man könnte sonst auch gegen ihn selbst ermitteln, jetzt mal Klartext spricht. Ich sehe da noch Luft nach oben.
Ebenfalls wird man jetzt die alten Erkenntnisse neu zu prüfen haben.
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der Fall noch interessante Facetten zu bieten hat, insbesondere auf den Tathergang nebst Zeit und Ort und vielleicht sogar Beteiligten.


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Peggy Knobloch

21.09.2018 um 13:39
Dieses Bushäuschen war ja schon mal im Gespräch:

Beitrag von ErichE. (Seite 1.746)
Kurze Zeit nach dem Anruf trifft Pilz bei besagtem Waldstück ein. Dort lässt er sich von den beiden Frauen erzählen, was Felix erlebt haben wollte: Er habe mit Peggy gespielt. Dann sei sie von Ulvi Kulac und dessen Vater abgeholt worden. »Im Fahrzeug lag eine durchsichtige Plastikplane«, heißt es in der Polizeiakte. »Peggy wurde in den Kofferraum eines roten Autos verbracht.« Dieses Auto sei dann Richtung Lobenstein weggefahren.
Wo genau sich das zugetragen habe, will Pilz wissen. »Beim Sachsenhäuschen« [einem Unterstand an einer Bushaltestelle], antwortet Katja Ludwig stellvertretend für ihren Sohn. Von dort aus habe Felix gesehen, wie sich der Pkw mit Peggy entfernt habe. Der Wagen sei dann eine Anhöhe hochgefahren und auf halber Strecke stehengeblieben. Felix habe zwischen zwei Bäumen hindurch sehen können, wie Peggys regloser Körper wieder ausgeladen wurde. Auch ihren Schulranzen habe er erkennen können.
Pilz fragt den immer noch schweigenden Felix, ob sich alles so zugetragen habe. Der Junge antwortet: »Ja, das stimmt so.«

Einen Tag später erfolgt der nächste Anruf, diesmal von Felix’ Mutter. Ihr Sohn habe ihr gerade noch einmal gesagt, »dass die Peggy im Sachsenhäuschen zu Tode gekommen ist. Der Ulvi hat ihr die Hände um den Hals gelegt und zugedrückt.«
Pilz informiert seine Soko-Kollegen, die umgehend dafür sorgen, dass die Gegend um das Wartehäuschen durchkämmt wird. Auch einen Leichenspürhund setzen die Beamten ein, gefunden wurde, wie üblich: nichts.



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