Peggy Knobloch

Es ist ja aber auch noch gar nicht gesagt, dass Ulvi Peggy wirklich ermordet hat, das kann ja auch nur eine Behauptung vom derzeitigen Verdächtigen sein.

Was aber meiner Meinung nach seit heute öffentlich wirklich fest steht, ist dass Ulvi auf jeden Fall etwas gesehen haben muss, wie es ja auch seinen früheren Aussagen entspricht. Das heißt, nun wäre für den Unterstützerkreis der ideale Zeitpunkt gekommen, sich für die vielen Verdächtigungen vor allem von Peggys Mutter, aber auch von anderen, zu entschuldigen. Dieses zu tun wäre ja nicht gleichbedeutend damit, irgendeine Form von Schuld von Ulvi anzuerkennen.

Kältezeit schrieb:Alles klar. Der neue TV hat natürlich einem Mann, den er zuvor nicht kannte und zufällig antraf, geholfen, Peggy zu beseitigen.
Nennt man das in Lichtenberg Nachbarschaftshilfe? :D

Wie wäre es denn vorher mit lesen? ER kannte den Mann und hat ihn auch benannt.

Kältezeit schrieb:Ist klar, dass er die Tat auf jemanden schiebt, der sowieso schon einmal im Fokus der Ermittlungen war. Würde ich nicht anders machen. Die Frage ist nur, wie glaubwürdig ist das?

Wenn man den Fall kennt? Dann sehr :)

Kältezeit schrieb:Alles klar. Der neue TV hat natürlich einem Mann, den er zuvor nicht kannte und zufällig antraf, geholfen, Peggy zu beseitigen.
Nennt man das in Lichtenberg Nachbarschaftshilfe? :D

Ist klar, dass er die Tat auf jemanden schiebt, der sowieso schon einmal im Fokus der Ermittlungen stand. Würde ich nicht anders machen. Die Frage ist nur, wie glaubwürdig ist das?

Mr.Crime68 schrieb:Zum Motiv des Manuel S.:

Er war an dem sexuellen Mißbrauch beteiligt, also gemeinschaftlicher Mißbrauch .

Nachdem dieser Mißbrauch aus dem Ruder lief und PK durch den anderen Tatbeteiligten zu Tode kam,

vergrub er die Leiche , um auch seine Straftat zu verdecken.


Alles andere würde für mich keinen Sinn ergeben.

So wuerde es schon einen Sinn ergeben.

Kältezeit schrieb:Peggy Knobloch
heute um 15:51
Alles klar. Der neue TV hat natürlich einem Mann, den er zuvor nicht kannte und zufällig antraf, geholfen, Peggy zu beseitigen.

Das wurde doch so gar nicht gesagt. Er hat doch der Polizei den Namen des Mannes genannt . Unbekannt ist der Presse, wessen Namen er ( definitiv ) gegenüber den Ermittlern nannte.

@Frau.N.Zimmer

11.11 Uhr: Der Verdächtige habe bei einer Vernehmung angegeben, am Tag des Verschwindens mit seinem Audi 80 in Lichtenberg unterwegs gewesen zu sein. Dort habe ihn ein unbekannter Mann angesprochen

Damals war er ihm aber scheinbar noch unbekannt!

https://www.focus.de/panorama/welt/beihilfe-zum-totschlag-mann-legte-gestaendnis-im-fall-peggy-ab-tatbestand-ist-jedoch-verjaehrt_id_9632554.html

Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn man den Fall kennt? Dann sehr :)

Würdest du das näher ausführen?

@Tebo
Du hattest aber nach dem Sachsenhäuschen gefragt, das ist was anderes.

@BigMäc
Schau mal hier, über das "Innenleben" hab ich keine Infos.

Quelle: http://geschichte-steben.de (Archiv-Version vom 03.10.2016)

Kältezeit schrieb:11.11 Uhr: Der Verdächtige habe bei einer Vernehmung angegeben, am Tag des Verschwindens mit seinem Audi 80 in Lichtenberg unterwegs gewesen zu sein. Dort habe ihn ein unbekannter Mann angesprochen

Das unbekannt bezieht sich wohl eher darauf, dass die Polizei den Namen nicht nennen möchte.
Denn ein paar Minuten später, um 11 Uhr 28 heißt es https://www.merkur.de/bayern/fall-peggy-knobloch-mann-legt-teilgestaendnis-ab-details-zum-tathergang-zr-10235839.htmlin der Pressekonferenz:

Der tatverdächtige S. habe angegeben, die Leiche von einem ihm namentlich bekannten Mann übernommen zu haben.

Kältezeit schrieb:Würdest du das näher ausführen?

Das steht doch schon mehrfach im Thread :) Ist jetzt nicht so einfach in zwei Sätzen gesagt, sonst würde ich es machen.

Mr.Crime68 schrieb: Mr.Crime68 schrieb:
Zum Motiv des Manuel S.:

Er war an dem sexuellen Mißbrauch beteiligt, also gemeinschaftlicher Mißbrauch .

Nachdem dieser Mißbrauch aus dem Ruder lief und PK durch den anderen Tatbeteiligten zu Tode kam,

vergrub er die Leiche , um auch seine Straftat zu verdecken.


Alles andere würde für mich keinen Sinn ergeben.

So wuerde es schon einen Sinn ergeben.

Ihr wollt dem Mann jetzt ernsthaft KIndesmissbrauch unterstellen? Darauf gibt es doch gar keinen Hinweis.

Mr.Crime68 schrieb:Er war an dem sexuellen Mißbrauch beteiligt, also gemeinschaftlicher Mißbrauch .

Fällt unter
wilde Spekulationen, sowie Ferndiagnosen, ohne dafür sprechende Indizien und Anhaltspunkte

Kältezeit schrieb:Damals war er ihm aber scheinbar noch unbekannt!

Bitte ein bisschen weiter zurückliegend nachlesen. Hatten wir schon abgeklärt. Er war ihm nicht unbekannt.

@Noella
Also wenn die schreiben, ihn habe ein unbekannter Mann angesprochen, dann verstehe ich es so, als sei ihm dieser Mann eben unbekannt gewesen. Und selbst wenn nicht. Diese Art der "Nachbarschaftshilfe" ohne eigne Beteiligung, halte ich für extrem unglaubwürdig.

Danke Dir, Jaska . zumindest ist erkennbar, dass das sachsenhäuschen ( das jetzt jetzt unglücklicher Weise nicht mehr gibt und in dem somit auch keine möglichen Spuren mehr gefunden werden könnten, aus mehreren Räumen nebst einem kleinen Anbau bestanden haben muss. Somit könnte da theoretisch durchaus etwas im Inneren geschehen sein, das niemand von aussen beobachten konnte und auch ein Verbringen nach aussen muss nicht zwangläufig gesehen worden sein . An der Haltestelle Poststrasse direkt bei der FFW wäre das eher nicht möglich. Das Sachsenhäuschen galt ja schon lange als vermuteter Tatort für die Ermittler.

@Kältezeit
Wenn man der Aussage Ulvi Kulacs folgt, dann war der Manuel zusammen mit Ulvi und Peggy an einem Streit beteiligt. Habe ich vorhin erst zitiert.

Kältezeit schrieb:Also wenn die schreiben, ihn habe ein unbekannter Mann angesprochen, dann verstehe ich es so, als sei ihm dieser Mann eben unbekannt gewesen. Und selbst wenn nicht. Diese Art der "Nachbarschaftshilfe" ohne eigne Beteiligung, halte ich für extrem unglaubwürdig.

In der PK selbst gab es wirklich Nachfragen dazu. Er kannte den Mann. Da hat halt ein Journalist nicht aufgepasst und unsereiner fällt drauf rein.
Deswegen meinte ich - etwas im Thread lesen :)

@Kältezeit

Wir sollten halt nicht vergessen, dass korrekter Sprachgebrauch für die Polizei etwas anderes bedeutet als für dich oder mich.
Im vorliegenden Fall war es ihr wohl sehr wichtig, zu betonen, dass der Name desjenigen, der angeblich die Leiche übergab, geheim bleiben soll.
Dafür spricht auch, dass der Verdächtige diesen Namen ja sehr wohl genannt hat, diesen anderen Mann also kannte.

Was ist eigentlich mir Holger E. ist er noch in Haft?

@Nabelschnur

Es hieß vor einigen Jahren, dass er zu sechs Jahren Haft verurteilt worden sei, aber noch ein weiterer Prozess auf ihn warte, von daher wird er wohl noch im Gefängnis sein.

meine Frage ist auch, welche Rolle diese Renovierungsabfälle spielen - könnten die womöglich auch auf einen ganz anderen Tatort hindeuten?..

oder auf ein anderes Zwischenlager?

sollten sich Zeugen dazu finden, dann könnte das Bushäuschen sich noch ganz schnell in Luft auflösen..

Nabelschnur schrieb:Was ist eigentlich mir Holger E. ist er noch in Haft?

Noella schrieb:@Nabelschnur

Es hieß vor einigen Jahren, dass er zu sechs Jahren Haft verurteilt worden sei, aber noch ein weiterer Prozess auf ihn warte, von daher wird er wohl noch im Gefängnis sein.

Wäre er von M.S. genannt worden würde aber auch gegen ihn wegen Mordes ermittelt werden, denn er wurde ja nicht wegen Mordes an Peggy verurteilt .

FadingScreams schrieb:meine Frage ist auch, welche Rolle diese Renovierungsabfälle spielen - könnten die womöglich auch auf einen ganz anderen Tatort hindeuten?.. würden sich Zeugen dazu finden, dann könnte das Bushäuschen sich noch ganz schnell in Luft auflösen

Das muss aber nicht sein, es ist auch möglich, dass diese Renovierungsabfälle durch die Decke an den Fundort kamen. Oder dass Peggy irgendwo zwischengelagert wurde. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch möglich ist, solche Spuren auch noch nach vielen Jahren in Häusern zu finden, selbst wenn zwischenzeitlich neu tapeziert oder gemalert wurde. Irgendein kleines Partikelchen kann sich immer in irgendeiner Ritze finden, egal wie gründlich man sauber macht.

Erinnere mich an einen Link:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538-3

Ulvi K. weist auf seinen Vater hin, der die Leiche von Peggy. K. „fortgeschafft“ haben soll.

Auszug:

Kröber kommt zu dem Ergebnis, dass Ulvis Geständnis mit hoher Wahrscheinlichkeit einen realen Erlebnishintergrund hat. Ulvi habe einen längeren Geschehensablauf konkret und mit vielen Details in schlüssigen räumlichen und zeitlichen Verknüpfungen dargestellt.
Er habe Einzelheiten geschildert, die, wenn er die Geschichte erfunden hätte, keine Funktion für den Geschehensablauf hätten, beispielsweise den Sturz über den Stein. Er habe ein psychologisch schlüssiges Motiv für die Tat angegeben. Seine Angaben seien über einen Zeitablauf von mehreren Wochen konstant geblieben. Dies alles sei bei der verminderten Intelligenz Ulvis nicht möglich, wenn die Darstellung nicht auf wirklichem Erleben beruhe.

Dass er Peggy wenige Tage vor ihrem Verschwinden sexuell missbraucht hatte, widerrief Ulvi nicht. Diese Tat schilderte er, mit geringen Abweichungen von seiner früheren Aussage, auch in der Hauptverhandlung.

Aktuell hat sich ein M.S. dazu bekannt, aufgrund der Beweislage, Peggys Leiche „vergraben“ zu haben.

In Bezug auf seinen Freund M.S. könnte es, in Bezug auf Peggy K. und ihren Tod eine Verbindung gegeben haben.
Dazu müsste eine klare Beweislage vorliegen.
Sollte M.S. lediglich einen Leichnam „vergraben“ haben, bleibt er ein freier Mann, da verjährt.

Ich denke, es wird schwierig werden, ein Geständnis des eventuell gemeinsamen Handelns von U.K. und M.S. zu erreichen.