Mordfall Alexander Luchterhandt
28.10.2020 um 21:39hat sich hier in diesem Fall noch einmal etwas getan?
wurde Alexanders Schicksal geklärt?
wurde Alexanders Schicksal geklärt?
Hop_Rocker77 schrieb am 26.05.2010:Zwei Wochen später kommt Aljoscha wieder frei, weil er ein Alibi hat und sich die Vorwürfe nur auf Indizien stützen. Aljoschas Verteidiger Veikko Bartel findet es erstaunlich, dass wegen dieser Beweislage überhaupt Haftbefehl erlassen wurde. Dass im Haftbefehl als Motiv "kein eigenes Einkommen" angeführt wurde, kommentiert er so: "Wenn Geldknappheit ausreicht, jemanden unter Mordverdacht zu stellen, so betrifft dies nunmehr sechs Millionen Bürger der Bundesrepublik, die auf die Almosen von Hartz IV angewiesen sind." Und wieder kommt die Vermutung auf, dass Alex vielleicht gar nicht tot, sondern untergetaucht ist. In Anwaltskreisen macht seit längerem das Gerücht die Runde, dass er nicht nur die Presse mit Informationen versorgt hatte, sondern auch das Berliner Landeskriminalamt.Ich glaube das der Fall noch nicht gelöst ist, er Aljoscha wurde ja wieder nach 2 Wochen aus der Haft entlassen.
Arwen1976 schrieb am 17.06.2014:Blutspuren auf einem Sofa ließen den Schluss zu, dass er ermordet wurde.Das Sofa wurde doch gar nicht gefunden? Es wurde nur gemutmaßt, dass dort Spuren vorhanden sein könnten und Bernd S. es deswegen entsorgt hat.
Hop_Rocker77 schrieb am 26.05.2010:Alex hatte nie einen Führerschein. Dennoch fuhr er ein Auto. Der Halter ist aber nicht er, sondern ein 51-jähriger ehemaliger Stasi-Mann, der eine kleine Druckerei besitzt.Kontrolle. Damit hätte er ihn überwachen können, er hätte jederzeit wissen können, wo Alex ist.
Hop_Rocker77 schrieb am 26.05.2010:Alex soll Angst gehabt haben, dass er von Aljoscha überfallen wird. Aber er hielt weiter zu ihm Kontakt, weil Aljoscha ihm Frauen besorgte.Kontrolle. Man hätte damit verhindern können, dass Alex einsam und sentimental wird, dass er sich eine richtige Freundin sucht, die Einblick in sein Leben bekommt.
Hop_Rocker77 schrieb am 26.05.2010:Polizeilich gemeldet aber ist er bei einem Bekannten in Pankow. Die Post geht wieder an eine andere Adresse. Bis zu seinem Verschwinden lebte und arbeitete Alex konspirativ.Schutz vor der Öffentlichkeit, aber mögliche Kontrolle durch den "Autoverleiher" und den "Zuhälter-Bodyguard".
Hop_Rocker77 schrieb am 26.05.2010:Der polnische Inhaber des Neuköllner Imbisses, zu dem Alex immer fuhr, hatte ihm eine Fahrschule in Kamienna Gora vermittelt. Er wollte dort einen Führerschein machen. Die Prüfung hatte Alex schon bestanden. Außerdem wollte er bei einer Bank in Kamienna Gora Bargeld anlegen, wo er angeblich fünf Prozent Zinsen bekam. Er besorgte sich einen polnischen Personalausweis, denn auch seinen Wohnsitz wollte er verlagern.Will sich der Kontrolle entziehen und das Land wechseln, will zivil werden und versuchte seinen Besitz zu legalisieren. Ich fürchte, der Gesetzgeber hätte ihn nicht daran gehindert.
In Alex’ Wohnung entdeckt die Spurensicherung Handschuhspuren. Jemand muss die Wohnung durchsucht haben, was das eingeschaltete Licht erklären würde. Die Polizei entdeckt ein Notizbuch mit Telefonnummern, unter anderem von Aljoscha, der sich auch „Sergej“ nennt, aber eigentlich Artur heißt, wie später herauskommt.Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/berlin-das-phantom-von-lichtenberg-li.183132
Über die Versandfirma wollten sie dort zusammen mit Viktor, einem Bekannten Aljoschas, Sprachlernkassetten „Englisch-Russisch“ nach Russland verkaufen und damit 512.000 Dollar verdienen.Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/berlin-das-phantom-von-lichtenberg-li.183132
Schon länger macht das Gerücht die Runde, dass Alex sein Geld nicht nur als Informant für Medien verdiente, sondern auch als Informant für die Polizei. Sie wusste wohl, dass er den Funk abhörte.Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/berlin-das-phantom-von-lichtenberg-li.183132