MarylinM schrieb am 25.11.2023:Ich lese ihren Vornamen als Alexia, was zwar vielleicht ungewöhnlicher ist als Alexandra oder Alexa, aber mir auch nicht total ungewöhnlich erscheint im europäischen Sprachraum.
Der Name Alexia ist sogar in sehr vielen europäischen Ländern üblich und dürfte für den Falschnamen absichtlich so gewählt worden sein, daß eine Länderzuordnung kaum möglich ist. Dasselbe gilt auch für die Wahl des Doppelnamens Zarna-Merchez, weil der zweite Name darin auf Frankreich oder Belgien schließen läßt, der erste aber irgendwoher stammen kann...
Der vierte Buchstabe des angegebenen Vornamens ist auch für mich ein flüchtig geschriebenes x, bei dem der Strich von links oben nach rechts unten nur etwas zu kurz geraten ist.
Gibt man "Zarna-Merchez" in die Suchmaschine, so erhält man sofort diverse Seiten über die Isdal-Frau und u.a. die Mitteilung, daß "Alexia Zarna-Merchez" eines ihrer Pseudonyme war.
Aufgrund der Analyse der Zähne wurde die Isdal-Frau im Jahr 1970 auf ein Alter zwischen 30 und 40 geschätzt. Auf dem Anmeldeformular macht sie sich mit knapp 27 Jahren ein wenig jünger. Obwohl die Angabe natürlich wieder falsch sein wird, glaube ich doch, daß sie eher ein Alter um 30 herum als um 40 herum hatte, denn der (falsche) Altersunterschied zwischen knapp 27 (gemäß Angabe) und 40 (gemäß Aussehen) hätte sonst eventuell auffallen können; und warum hätte sie so ein unnötiges Risiko eingehen sollen? - Sicher ist das natürlich nicht, weil es durchaus 40-jährige Frauen gibt, die man für 27 hält, nur ist das nicht die Regel.
Mir fällt auf, daß als Geburtsort "Ljubliana" angegeben wurde, und zwar wegen des Buchstabens i in der Mitte. Offiziell richtig (in Slowenien) und auch meistens zu sehen ist dort ein j. Die andere Schreibweise (mit i) kommt aber auch nicht selten vor. Nur, wo kommt sie her? In welchen Ländern benutzt man sie? (Im englischen Sprachraum z.B. würde das j an der Stelle zu einer falschen Aussprache führen, das i aber nicht. Für welche Sprachen gilt das ebenfalls?)