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Die Isdal Frau

2.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Mysteriös ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Isdal Frau

31.12.2022 um 06:38
@NBates
Ich habe irgendwo gelesen (in diesem Forum?), daß man in Norwegen auch bewußt darauf verzichtet hätte, die DNA der Isdal-Frau freizugeben mit der Begründung, es wäre für eventuelle Verwandte ein zu großer Schock zu erfahren, daß die lang verschollene Verwandte ein mutmaßliches Mordopfer ist. Auf jeden Fall nützt eine DNA-Analyse auch nur, wenn es Vergleichproben gibt. Ich frage mich, was ich herausfinden würde, wenn ich meine DNA zur Verfügung stellen würde.


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Die Isdal Frau

11.06.2023 um 16:07
Hallo,
Hab in zwei Tagen jetzt alles gelesen. Mann o Mann, ihr seid der Wahnsinn! So viele Infos!!!!!
Bin vor drei Tagen über den Isdal Fall gestolpert und wollte kurz meine Eindrücke teilen. Bitte habt nachsicht, wenn ich was falsch schreibe, 3 Tage sind wenig Zeit für so viele Infos...

1. Ich bin aus der Psychosparte und nein, eine Diagnose aus den vorhandenen Beschreibungen zu erstellen wäre nicht nur unseriös, sondern rein spekulativ. Erst in den letzten Tagen zeichte die Frau merkwürdiges Verhalten (Spiegelkauf - wenn sie es denn war, komplizierter Schuhkauf, zimmerwechsel, zimmerumräumen, das d von Bad hinter ihre Zimmernummer kleben etc). Natürlich kann sie paranoid geworden sein, aber es bleibt die Tatsache, dass sie danach tot war. (Und Paranoia kann gesund sein, wenn man wirklich verfolgt wird).
Meine Erfahrung mit psychotischen Patienten spricht gegen die Theorie einer Psychose, falsche Pässe und die ganzen Reisen wären da wohl sehr schwierig...

2. Phenobarbital: keine Ahnung, ob man das in den 70ern auch ohne Verschreibung bekam, es wurde in den 80ern in Gb häufig als Suiziddroge benutzt. Gefunden habe ich nichts, aber es wird vermutlich sehr schnell wirken. Intravenös wird es bei der Giftspritze verwendet. Süchtig danach war sie vermutlich nicht, das Medikament verursacht einen Alkoholrauschähnlichen zustand und am nächsten Tag leiden die meisten unter motorischen Beschwerden...

3. Suizid klingt für mich nicht schlüssig. Welche Person geht Ende November in die norvegische Pampa, zieht sich aus (?), schluckt so viele Pillen und als die wirken begießt sie sich mit Benzin und zündet sich an????
Auch die Theorie, sie sein nach der Betäubung vornüber ins Feuer gefallen finde ich komisch. Sie fällt in verwirrtem oder fast bewusstlosem Zustand vornüber ins Feuer, legt sich dann auf den Rücken und brennt weiter, aber die Ermittler finden kein Feuer?
Ich vermute, dass sie abgepasst wurde, gezwungen wurde die Tabletten zu schlucken (Prellung am Hals könnte auch eine Druckstelle sein?). Als diese wirkten, wurde sie ausgezogen und um ihre Identität zu verschleiern angezündet. Vermutlich ist es dem nassen Novemberwetter geschuldet, dass die Leiche nicht verbrannt ist. Hab mal gehört, es sei schwerer jemanden zu verbrennen, als man annehmen möchte.

3. Ihre Reisen: anfangs tippte ich auch sofort auf Agentin. Aber dann merkte ich, dass sie viel zu auffällig dafür war. Sie wurde auch recht häufig wiedererkannt, wobei ich mich dann frag, wofür hat sie dann die ganze "Verkleidung" gebraucht, wenn sie doch überall gleich aussah?
Jemand hat den Begriff "Ablenkung" verwendet, jemand "false flag"... Und wenn die Frau selbst eine false flag gewesen ist? Also unter falschem Vorwand losgeschickt worden war? Sagen wir, jemand zahlt sie dafür "Spion" zu spielen (jemand hat geschrieben, sie verhielt sich so wie ein Kind "Spion" spielen würde) und schickt sie mit irgendwelchen fadenscheinigen Aufträgen durch Europa... Vielleicht war sie die Ablenkung, nicht für was Großes, aber vielleicht etwas wichtiges... So wie bei einem Zauberkunststück. Und vielleicht ist dann zum Schluss etwas vorgefallen, das sie dazu gebracht hat ihre persönlichen Marker von Kleidung und Besitz zu entfernen und sichh paranoid zu verhalten...
Immerhin hatte sie Geld für Reisen und gehobenere Hotels... Wenn sie reich gewesen wäre, hätte sie jemand vermisst gemeldet.

4. Den Fotographen würde ich, sollte es stimmen, dass er gelogen hatte, noch nicht vom Haken lassen. Er könnte in etwas verwickelt sein, weil sein Beruf bequemerweise ihm immer ein Alibi verschafft jederzeit irgendwo zu sein...

5. Das mit dem "code", dass stewardessen die so verwenden finde ich interessant. Ich hab so die Phantasie, sie wurden ihr vor jemandem angesagt uns sie schrieb sie auf, um sie nicht zu vergessen... Ganz unten steht ja MM... Mir fällt da spontan Milano Malpensa ein, was irgendwie zum italienischen Fotografen passen würde...

6. Die Dinge im Reisekoffer finde ich schon etwas merkwürdig. Jemand schrieb: zu viel von allem... Wurde sie vielleicht nicht nur mit neuem Geld und Pass, sondern auch neuen Kleiderkoffern versorgt?? Wer braucht denn 6 paar Nylonstrümpf im Winter oder 2 paar Hausschuhe aber nur 3 Unterhosen?


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Die Isdal Frau

12.06.2023 um 19:39
@RoVe
Auch ich verfolge diesen Fall seit Jahren. Vielen Dank für Ihre interessante Meinung, es gibt mir Anlass zum Nachdenken. Ich kenne Ihr Englisch nicht, aber der Podcast „Death in Ice Valley“ ist sehr interessant.
https://www.bbc.co.uk/programmes/p060ms2h/episodes/downloads

Auch on youtube:
https://youtu.be/knlitxVR3OI

Ich hoffe, dass hier das Transkriptzu finden ist :
https://podcast9.com/share/episode/dai4bT3Sys/1-the-isdal-woman

Hier finden Sie die vollständigen Transkripte dieser Episode von Death in Ice Valley. Wir arbeiten hart daran, Transkripte aller Episoden ins Internet zu stellen. Bitte laden Sie unsere mobile App herunter, um Transkripte für diese Episode anzuzeigen.
LADE APP HERUNTER)


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Die Isdal Frau

12.06.2023 um 22:01
Mein Englisch ist leider nicht so gut, also besser lesen als hören... Hab mir die Podcasts noch nicht vorgenommen.

Du hast recht, eine Schizophrenie bedeutet eigentlich nur im Akutfall, dass man es den Leuten ansieht. Dann aber wirken die Leute anders, nicht unbedingt paranoid. Da seht ihr, wie schwierig es ist eine Diagnose oder keine zu stellen, ohne der Person begegnet zu sein. Und ja, sie könnte sowohl verfolgt worden sein, als auch psychisch belastet gewesen sein. Das eine schließt das andere nicht aus.

Was ich euch noch mittelen wollte: hab meiner überaus eitlen Tante die blauen flacons gezeigt. Sie hatte mal genau solche. Gute Produkte, meinte sie. Sie glaubt sich zu erinnern, dass sie Marke AVLON hieß. War aber nicht mehr sicher.


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Die Isdal Frau

20.06.2023 um 22:55
tha-VT16009-Meeres-Duschgel-200ml

Quelle: https://shop.beautymanufactur.de/wp-content/uploads/2022/07/tha-VT16009-Meeres-Duschgel-200ml.jpg (Stand: 20.06.2023)


Ich glaube, dass es sich um Produkte der Marke "THALGO La Beauté Marine" handelt. Die Produkte dieser Marke werden im Spa-Bereich eines der Hotels, in denen sie unterkam, (noch) heute verwendet. Das Markenlogo von THALGO La Beauté Marine ähnelt meiner Meinung nach dem auf der blauen Flasche sowie Tube der Isdal-Frau und könnte eine Überarbeitung des alten Logos sein.


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Die Isdal Frau

21.06.2023 um 17:10
d749142f3e2bb29dcc61147066ee485b181b9d6dOriginal anzeigen (0,5 MB)

Quelle: https://beaute-marine-institut.fr/upload/slideshow/9//d749142f3e2bb29dcc61147066ee485b181b9d6d.jpeg (Stand: 21.06.2023)

Auf diesem Bild ist das Markenlogo besser zu erkennen.


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Die Isdal Frau

13.11.2023 um 12:33
Ich habe mir bis dato noch nicht das ganze forum durchgelesen deshalb kann es sein, dass dieser Punkt schonmal angesprochen wurde aber ich finde es auffällig, dass es soweit ich weiß in Norwegen nur sehr wenige unidentifizierte Leichen gibt. Meines Wissens nach liegt die Zahl hierbei bei ungefähr 30-40. Davon haben mindestens vier einen Zusammenhang mit Deutschland. Die Isdal Frau aufgrund der Isotopen Analyse und Zeugenaussagen, Jennifer Fergate aufgrund von Aussagen von Zeugen, ihrer ,,deutschen Ernährung"..., der Teddybär-Mann durch das Vollkornbrot und seiner Kleidung die entweder in München oder Hamburg gekauft wurde und ein weiterer Mann der in der Nähe von Gleisen gefunden wurde und Unterwäsche getragen hat, welche aus dem Raum Krefeld stammt. Natürlich kann das alles Zufall sein aber ich finde diese Zusammenhänge schon auffällig


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Die Isdal Frau

13.11.2023 um 17:34
Zitat von VanillaRoseVanillaRose schrieb am 20.06.2023:Ich glaube, dass es sich um Produkte der Marke "THALGO La Beauté Marine" handelt.
Ich weiß nicht.. Zum einen ist das Logo doch recht unterschiedlich. Das von Thalgo soll ja wahrscheinlich die verwendeten Algen symbolisieren. Das auf den Tuben/Flaschen der Isdal-Frau erinnert eher an Ranken und vielleicht an die Fleur de lys , die französische Lilie. Außerdem wurde Thalgo zwar schon 1964 gegründet, aber der Gründer war ja ein Apotheker und wenn ich es recht verstehe, waren die Produkte zuerst für medizinische Anwendungen gedacht. Erst 1976 wurde wohl der Fokus auf Pflege und Genuss gelegt. Es gibt auch ein kleines Video auf FB, welches man finden kann wenn man z.B. auf Google unter Videos nach "Thalgo Logo History" sucht.
1964 gründete er THALGO (eine Kombination aus "Thalassotherapie" und "Algen"), das erste Labor, das sich auf Hautpflegeprodukte auf Basis von Algen und Meeresextrakten spezialisierte, die für medizinische Anwendungen und Thalasso-Therapiezentren bestimmt waren.
Quelle:
1976 wurde das THALGO-Labor an der Côte d'Azur aufgebaut. Inspiriert von der Lebensart Südfrankreichs werden die Wirkstoffe in sinnliche Düfte und Texturen "gehüllt". Die einzigartigen Texturen verwöhnen die Haut, während die in Grasse entwickelten Düfte die Frische des Meeres projizieren.
Quelle: https://www.thalgo.de/thalgo/unsere-geschichte/


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Die Isdal Frau

25.11.2023 um 17:21
Zitat von RoVeRoVe schrieb am 11.06.2023:Immerhin hatte sie Geld für Reisen und gehobenere Hotels... Wenn sie reich gewesen wäre, hätte sie jemand vermisst gemeldet
Ich denke, sie wuchs durchaus "mit Geld" auf (ihre Sprachbildung, ihr Stil, ihr Auftreten sprechen aus meiner Sicht dafür), aber in Norwegen hatte sie einen Auftraggeber, der ihre Rechnungen beglich.

Ihre Verwandten könnten in der Zwischenzeit aber verstorben sein oder Kontaktabbruch wegen Streit - insofern sehe ich es nicht unbedingt gegeben, dass sie hätte als vermisst gemeldet werden müssen.

Zu "schlechtem Englisch" stellt sich mir die Frage: wie gut war denn das Englisch der jeweiligen Gesprächspartner? Denn wenn man selber eine Fremdsprache nicht so gut kann, kann es einem leicht so vorkommen, dass sie sein Gegenüber auch nicht so gut kann (insbesondere wenn beide eine jeweils andere Muttersprache haben). Ich denke nicht, dass die Mehrheit der norwegischen Bürger um 1970 umfassende Englischkenntnisse hatte.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb am 28.09.2022:-Weißer Kerzenstumpf
Je nun. Für Stromausfälle. Für Siegel. Für... ich weiß es einfach nicht. Ich habe noch nie gehört, dass so etwas je in einem Koffer gefunden wurde...
Eine Kerze finde ich überhaupt nicht ungewöhnlich. Ich hatte früher auch oft eine dabei, wenn ich alleine unterwegs war - der Gemütlichkeit halber, ehe es überall Rauchmelder gab.
Zitat von GildonusGildonus schrieb am 03.10.2022:Ich lese hier Zarna - Merchez Aleyia.
Ich lese ihren Vornamen als Alexia, was zwar vielleicht ungewöhnlicher ist als Alexandra oder Alexa, aber mir auch nicht total ungewöhnlich erscheint im europäischen Sprachraum. Man beachte, dass sie auf dem Formular Ljubljana als Geburtsort angegeben hat!


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Die Isdal Frau

15.02.2024 um 20:30
Heute Abend sendet das Schweizer Fernsehen SRF um 20.05 Uhr eine Dokumentation zu dem Fall


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Die Isdal Frau

15.02.2024 um 22:43
@Flurina

Youtube: Mysteriöser Tod im Isdal – Spurensuche in Norwegen und der Schweiz | Cold Cases Schweiz | DOK | SRF
Mysteriöser Tod im Isdal – Spurensuche in Norwegen und der Schweiz | Cold Cases Schweiz | DOK | SRF
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Inzwischen auf YouTube anschaubar und m E sehr interessant.
Die mögliche Verbindung zum Schweizer "Nazi-Bankier" war mir bisher vollkommen neu, von den anderen in der Doku angesprochenen Theorien hatte ich bereits gehört / gelesen, auch hier im Thread wurden die meisten davon ja bereits ausgiebig diskutiert.


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Die Isdal Frau

16.02.2024 um 13:27
Zitat von MarylinMMarylinM schrieb am 25.11.2023:Ich lese ihren Vornamen als Alexia, was zwar vielleicht ungewöhnlicher ist als Alexandra oder Alexa, aber mir auch nicht total ungewöhnlich erscheint im europäischen Sprachraum.
Der Name Alexia ist sogar in sehr vielen europäischen Ländern üblich und dürfte für den Falschnamen absichtlich so gewählt worden sein, daß eine Länderzuordnung kaum möglich ist. Dasselbe gilt auch für die Wahl des Doppelnamens Zarna-Merchez, weil der zweite Name darin auf Frankreich oder Belgien schließen läßt, der erste aber irgendwoher stammen kann...

Der vierte Buchstabe des angegebenen Vornamens ist auch für mich ein flüchtig geschriebenes x, bei dem der Strich von links oben nach rechts unten nur etwas zu kurz geraten ist.

Gibt man "Zarna-Merchez" in die Suchmaschine, so erhält man sofort diverse Seiten über die Isdal-Frau und u.a. die Mitteilung, daß "Alexia Zarna-Merchez" eines ihrer Pseudonyme war.

Aufgrund der Analyse der Zähne wurde die Isdal-Frau im Jahr 1970 auf ein Alter zwischen 30 und 40 geschätzt. Auf dem Anmeldeformular macht sie sich mit knapp 27 Jahren ein wenig jünger. Obwohl die Angabe natürlich wieder falsch sein wird, glaube ich doch, daß sie eher ein Alter um 30 herum als um 40 herum hatte, denn der (falsche) Altersunterschied zwischen knapp 27 (gemäß Angabe) und 40 (gemäß Aussehen) hätte sonst eventuell auffallen können; und warum hätte sie so ein unnötiges Risiko eingehen sollen? - Sicher ist das natürlich nicht, weil es durchaus 40-jährige Frauen gibt, die man für 27 hält, nur ist das nicht die Regel.

Mir fällt auf, daß als Geburtsort "Ljubliana" angegeben wurde, und zwar wegen des Buchstabens i in der Mitte. Offiziell richtig (in Slowenien) und auch meistens zu sehen ist dort ein j. Die andere Schreibweise (mit i) kommt aber auch nicht selten vor. Nur, wo kommt sie her? In welchen Ländern benutzt man sie? (Im englischen Sprachraum z.B. würde das j an der Stelle zu einer falschen Aussprache führen, das i aber nicht. Für welche Sprachen gilt das ebenfalls?)


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Die Isdal Frau

16.02.2024 um 14:14
Zitat von EspeEspe schrieb am 31.10.2022:Also, ich denke das die Isdalfrau auch beruflich eher eine Reisetätigkeit hatte,

🤗 Gab es nach 1950 reisende Handelsvertreterinnen (?), es scheint ja ein eher männlicher Beruf, auch wenn der Krieg unzähligen Männern das Leben gekostet hat.
Was hat die Frau beruflich gemacht? Von Geheimauftrag zu Geheimauftrag alle ein oder zwei Monate? Ich glaub, das kann auch ziemlich langweilig sein. Es wäre gut möglich, daß sie wirklich mal sowas wie Restoratorin gelernt hat, und ab und zu einen kleinen Auftrag macht, um beschäftigt zu sein und die Legende aufrecht zu erhalten. Nur nicht in dem Umfang, daß man davon leben kann.


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Die Isdal Frau

16.02.2024 um 18:34
Hallo @alle !


Ich habe mir die von @ThoFra eingehängte Dokumentation angesehen. Diese Doku war recht ordentlich gemacht, enthält aber nur altbekannte Überlegungen und recht wenige Fakten, die man von einer "True Crime" Geschichte erwarten würde. Eigendlich ging es in der Hauptsache darum die Selbstmordtheorie anzuzweifeln um etwas "Mystery" in dem Fall zu erhalten.

Eine Überlegung, die im Film erwähnt wurde, findet meine Zustimmung. Es wäre für die Marine und den Geheimdienst egal gewesen, ob die Isdalfrau eine ermordete Spionin war oder eine Touristin, die Selbstmord begangen hatte. Wenn die Medien über einen möglichen Zusammenhang mit den geheimen Raketentests berichtet hätte, wäre das ein Katastrophe gewesen, zumindest solange die Tests liefen.

Die These, das man hier eine Anweisung gegeben hatte diesen Todesfall als Selbstmord dazustellen, halte ich für Blödsinn.


Gruß, Gildonus


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Die Isdal Frau

18.02.2024 um 21:45
Hi,
Hab letzte Woche eine Folge von diesem Historys greatets mysteries gesehen... Kann es sein, dass die Isdal Frau und der Somerton Man mehr Gemeinsamkeiten haben, als nur cold cases zu sein? Ist das in dieser Gruppe schon mal besprochen worden?

Ich hab versucht etwas über den Fotografen in Erfahrung zu bringen... No way. Und ich hab verschiedene Personen zwischen Sizilien über Mailand bis Innsbruck abgeklappert.
Was ich interessant finde: Jemand von euch hatte geschrieben, dass die Buchstabenkombis auf diesem Zettel ev Kürzel für Flughäfen in Europa sein könnten. Ich hatte darauf geschrieben MM und ML könnten die Flughäfen in Mailand sein könnten... In einer anderen Gruppe hat jemand behauptet, dass dieser Fotograf am 3.12.70 in Mailand gelandet sein soll. Es gab 1970 bereits beide Flughäfen.


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Die Isdal Frau

23.02.2024 um 18:44
Zitat von snowdonsnowdon schrieb am 16.02.2024:Mir fällt auf, daß als Geburtsort "Ljubliana" angegeben wurde, und zwar wegen des Buchstabens i in der Mitte. Offiziell richtig (in Slowenien) und auch meistens zu sehen ist dort ein j.
Ich halte die falsch (?) geschriebene Stadt für eine Art von Schlampigkeit, wie sie der Isdal-Frau öfter unterlaufen ist, wie auch z B bei dem Beruf "Verziererin", "Brüssel Kreisleitung", Angabe von Straßen die es nicht gibt, "Handelsverkehr". Entweder sie war sich so sicher dass die Hotelangestellten es erst recht nicht besser wissen könnten. Manchmal dachte ich aber auch schon, ob sie dadurch verschlüsselt um Hilfe bat. Also dass das Hotel die Polizei rufen würde, weil sie falsche Angaben gemacht hat und sie sich in die Obhut der Polizei begeben könnte.
Denn was auch immer sie war, ein Ausstieg wäre sicher nicht leicht möglich gewesen.

Hätte sie sich unauffällig(er) bewegen wollen, hätte sie aus meiner Sicht besser einen gängigen Beruf wie Sekretärin, Krankenschwester, Fotografin, Lehrerin genommen und den Herkunftsort richtig geschrieben


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Die Isdal Frau

25.02.2024 um 19:36
Zitat von MarylinMMarylinM schrieb:...und den Herkunftsort richtig geschrieben
Die Idee war, daß es wohl Länder gibt, in denen "Ljubliana" die gebräuchliche, in jenen Ländern korrekte Schreibweise für "Ljubljana" ist (so wie z.B. "Parigi" in Italien für "Paris" und weitere ähnliche Fälle).

Daraus, daß der Isdal-Frau diese Schreibweise offenbar geläufig war, würde man dann Rückschlüsse eines Bezuges zu einem solcher Länder ziehen können. Warum sollte sie, der das Spuren-Verwischen wichtig ist, hier unnötig Aufmerksamkeit riskieren durch einen unkonzentrierten Verschreiber? (Auf keinem der verschiedenen Zettel beim Einchecken sehe ich einen Schreibfehler, und jedesmal übrigens eine ziemlich harmonische Handschrift.)

Wer immer nur die Schreibweise mit j gesehen hat, würde wohl nicht "aus Schlampigkeit" einfach mal das zweite j durch ein i ersetzen - und dabei rein zufällig eine Schreibweise treffen, die anderswo durchaus üblich, vielleicht sogar offiziell, ist. Aber ich weiß nicht, für welche Länder das gilt.

Genauso übrigens kann man sich Angaben wie "Kreisleitung" oder "Verziererin" nicht auf einmal beim Einchecken ausdenken, sondern man muß sie von irgendwo aus dem Vorleben her haben; darüber wurde hier auch schon vor längerem diskutiert. - (Ausschließen läßt sich selbstverständlich nicht, daß das alles ganz beliebige eingeübte Versatzstücke sind, um eben im Falle des Falles nur Spuren in eine falsche Richtung zu hinterlassen.)


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Die Isdal Frau

19.11.2024 um 08:04
Zitat von snowdonsnowdon schrieb am 25.02.2024:Die Idee war, daß es wohl Länder gibt, in denen "Ljubliana" die gebräuchliche, in jenen Ländern korrekte Schreibweise für "Ljubljana" ist
Wikipedia: Ljubljana#/languages
Wenn man in Wikipedia den Artikel zu Ljubljana aufruft und sich dann die verschiedenen Sprachen anzeigen lässt, in denen Artikel zu Ljubljana existieren, kommt man auf 167 (inkl. Deutsch).

Wenn ich nichts übersehen habe, gibt es unter denen mit lateinischen Buchstaben mehrere, wo beide J durch I oder Y ersetzt werden, aber keine, wo nur das zweite J durch ein I ersetzt wird.

Mir fällt nichts anderes ein, wo man sonst einen noch grösseren Überblick erhält, wie Städtenamen in verschiedenen Sprachen geschrieben werden.


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Die Isdal Frau

02.12.2024 um 02:22
@Lipperin
Wenn man bei Google nach "Ljubliana" sucht (und dabei auf dem Buchstaben i besteht), werden massenhaft Seiten angezeigt, auf denen die Stadt so geschrieben wird. Ob das in irgendeinem Sinne eine "offizielle" Schreibweise ist, weiß man dadurch natürlich nicht. Aber es ist unzweifelhaft eine sehr verbreitete Schreibweise, auch wenn sie trotzdem überall, wo sie vorkommt, "falsch" sein sollte.

Leider ließe sich in dem Fall aber auch kein Rückschluß auf die Herkunft der Isdal-Frau machen.


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