Julijana M. seit dem 15.06.17 vermisst

Hier ein Bericht mit Details zur Auffindesituation. Der Fundort liegt in der Nähe der Wahnbachtalsperre. Laut diesem Bericht tief im Wald ca. 1 bis 2 km vom Wohnort J.M. entfernt.
Vieles spricht dafür, dass es sich leider um J.M. handelt.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/mehr-sieg-und-rhein/Frauenleiche-im-Wald-bei-Wolperath-gefunden-article3705323.html?utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Facebook

Schrecklich...

Eine Wasserleiche wäre sicherlich besser erhalten bzw. konserviert.

Bleibt also nicht mehr viel. Warum sollte sie freiwillig zu solch einem verlassenen Ort gehen?

Selbstmörder wollen gefunden werden.

Deshalb bleibe ich bei meinem Verdacht.

Magdalena74 schrieb:Selbstmörder wollen gefunden werden.

Naja, finde ich jetzt nicht, dass Selbstmörder unbedingt gefunden werden wollen.
Hier bei Allmy waren schon ein paar Fälle, wo man die Leichen Monate später eher zufällig gefunden hat.

Ich finde, in den Kopf eines Menschen, der sich entschieden hat, sein Leben selbst ein Ende zu setzen, kann man nicht reinschauen.

Bisher ist wohl noch nicht mal bestätigt das es sich um die Vermisste handelt. Auch wenn es wahrscheinlich ist, sollte man die weiteren Ergebnisse abwarten..

Magdalena74 schrieb:Deshalb bleibe ich bei meinem Verdacht.

Dann möchte ich dich mal dezent auf die Regeln hinweisen.

Allmystery-Wiki: Kriminalfälle - Die Regeln

Magdalena74 schrieb:Selbstmörder wollen gefunden werden.

Aha, und das weißt du woher?

Magdalena74 schrieb:Selbstmörder wollen gefunden werden.

Da gab es doch erst neulich den Fall von jemanden, der sich augenscheinlich selbst umgebracht hatte an einer Stelle, die total unzugänglich war und der erst jetzt nach Jahren durch puren Zufall gefunden wurde, aber sicher nicht, weil er gefunden werden wollte.

Da fragt man sich doch wieder wie weitläufig die immer wieder erwähnten "umfangreichen Suchmassnahmen" mit Mann und Maus tatsächlich sind wenn der Körper der Vermissten nur 2 km von ihrem Zuhause jetzt gefunden wurde.
Es zeigt sich in vielen Fällen dass genau da wo angeblich jeder Stein umgedreht wurde Opfer gefunden werde.

MR________X schrieb:wenn der Körper der Vermissten nur 2 km von ihrem Zuhause jetzt gefunden wurde.

Man darf eins nicht vergessen: Nehmen wir mal an, ihr Zuhause ist der Mittelpunkt, von dem aus man im Radius von 2 km sucht.
Das würde in dem Fall einen Kreis mit einem Durchmesser von 4 km geben und einer gerundeten Fläche von 13 km².
13 km² - die Fläche wäre ein Quadrat mit 3,6 km Seitenlänge - muss man auch erstmal absuchen.

Ihr Personalausweiß wurde bei der Leiche gefunden.

Neunkirchen-Seelscheid -
Die Hinweise verdichten sich, dass es sich bei der Leiche, die in einem Waldstück bei Remschoß entdeckt wurde, um die 64 Jahre alte Frau handelt, die seit dem 15. Juni vermisst wird.
Bei ihr wurden die Handtasche und der Personalausweis von Juliane M. gefunden, wie Polizeipressesprecher Burkhard Rick bestätigte. Damit sei aber noch keine hundertprozentige Sicherheit gegeben. Die würden erst eine Obduktion und weitere Untersuchungen ergeben.

Die Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Der Hund eines Spaziergängers hatte die Tote aufgespürt. Sie lag an einem schwer zugänglichen Bachlauf weit unterhalb des Wanderweges rund um die Wahnbachtalsperre zwischen Remschoß und Wolperath. Bei den Suchaktionen im Sommer war diese Stelle nicht erfasst worden, weil die Wege nicht zu den Strecken gehörten, die die 64-Jährige nutzte. –
– Quelle: https://www.ksta.de/28881746 ©2017

https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/berggemeinden/waldstueck-bei-remschoss-personalausweis-von-juliane-m--lag-bei-der-leiche-28881746

Da verdichten sich natürlich die Hinweise das es sich um Julijana handelt :(  In ein paar Tagen werden die Ergebnisse erwartet.

Im letzten Abschnitt steht auch, warum man sie wohl bei den Suchaktionen im Sommer nicht gefunden hat. Diese Wege gehörten wohl nicht zu den Strecken, die sie nutzte.

Die Begründung finde ich ein wenig seltsam.

Es wurde ja bereits über Suizid gesprochen. Man kann doch nicht davon ausgehen, dass jemand der sich suizidieren will, dafür nur auf den Wegen bleibt, die er täglich zurücklegt.

Schon seltsam irgendwie.

hallo-ho schrieb:13 km2 - die Fläche wäre ein Quadrat mit 3,6 km Seitenlänge - muss man auch erstmal absuchen.

Sicher... objektiv betrachtet ist das natürlich eine grosse Fläche. Aber ich beziehe mich mit meiner Aussage nicht nur auf diesen Fall.
Wie viele Fälle sind euch bekannt wo die Opfer durch Suchmassnahmen gefunden wurden und nicht durch Zufall ?
Mir fällt da ad hoc nur Carolin Gruber u. Lars Wunder ein - jetzt aus jüngster Vergangenheit.
Bitte korrigiert mich.

Wie auch immer... ein trauriger Fall der jetzt sein Ende fand.

Mein Beileid an die Hinterbliebenen !

@MR________X
Du kannst dir sicher sein, dass der allergrößte Teil solcher Suchmaßnahmen gar nicht an die Presse geht. Wenn ein Vermissenfall öffentlich gemacht wird, dann gerade deshalb, weil man mit der Suche nichts erreicht hat. Das führt dazu, dass die öffentlich wahrnehmbaren Fälle häufig so ausgehen, wie du beschrieben hast. 

Man ahnt es, weiß aber nicht, was dabei heraus kommt. Noch nicht.

Ich wünsche der Familie jedenfalls viel Kraft. Die letzten Monate waren sicher sehr schwer. Aber das hier wird noch mal schwerer.

mich würde mal interessieren, ob damals auch mit spürhunden gesucht wurde ?
weiß das jemand ?

@zweiter
In allen Berichten die ich gelesen habe, wird kein Spürhund erwähnt...

Edna schrieb:Die Begründung finde ich ein wenig seltsam.

Gebe ich recht! Gibt es schon neuere Informationen, z.B. zur Todesursache bzw. ist der Suizid bestätigt?

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65853/3797567 (Archiv-Version vom 25.11.2017)

Die Untersuchungen zur Todesursache sind noch nicht abgeschlossen, jedoch konnten die Mediziner keine Hinweise auf eine äußere Gewalteinwirkung feststellen

https://www.express.de/bonn/seine-ehefrau-juliane-ist-tot-traurige-gewissheit-fuer-schlagersaenger-andreas-martin-28935826
Mein aufrichtiges Beileid an Familie und Freunde !