LadyWhiteRose schrieb:Ich weis es ist Wunschdenken, aber ich wünsche der Familie dass eventuell durch einen von den oben genannten Möglichkeiten, die Familie Gewissheit kriegt.
Es wäre der allererste Fall eines vermissten Kindes, der nach so langer Zeit aufgeklärt werden könnte, die du in den aufgezählten Punkten erwähnst.
Und das ist leider nicht sehr wahrscheinlich. Bitte nicht falsch verstehen, ich wünsche mir das selbstverständlich auch, dass man diesen Fall, aber auch in viele andere Fällen von vermissten Kindern für die Angehörigen endlich Gewissheit bekommt. Das ist aber lediglich Wunschdenken, was sich nicht mit der knallharten Realitiät solcher Fälle deckt.
Viele Familien, die ihre Liebsten seit Jahren vermissen, müssen mit dieser schrecklichen Ungewissheit leben. Ganze Familien sind daran zerbrochen, Menschen haben Selbstmord begangen oder sind an gebrochenen Herzen verstorben und Andere wiederum hatten nie wirklich die Kraft und haben bereits ganz am Anfang aufgegeben und resigniert.
Als nicht Betroffener sieht man diese ganzen Fälle natürlich ganz anders und kann nur eine realistische Einschätzung abgeben.
Das ist ja völlig nachvollziehbar. Die Statistik bei vermissten Kindern, die so lange bereits vermisst sind, ist nun mal wirklich erschreckend und die Aufklärungsqoute ist wie bereits gesagt, gleich Null.
Man darf auch nicht vergessen, dass in Hilals Fall der Täter bereits längst verstorben sein könnte und sein Wissen mit ins Grab genommen hat. Das kommt mir gerade bei Fällen, die bereits so lange zurückliegen, immer etwas zu kurz, rein grundsätzlich.
CaiaLia schrieb:Naja, soviel ist das auch nicht. Vielleicht ein bis eineinhalb Jahre Miete. Gerade heute, wo wir mit Inflation & Co. zu kämpfen haben. Aber kleine Träume mögen sich verwirklichen lassen. Ob die Aussicht aber ausreicht, jemanden zu belasten? Für den Hinweis eines unbeteiligten Zeugen ist das angemessen, aber für jemanden, der sich mit seiner Aussage ggf. selbst in Gefahr bringen könnte…hm…ich weiss nicht.
Einmal völlig losgelöst und unabhängig von der Summe, glaube ich in diesem Fall eher weniger, dass die Höhe von 20K zielführend wäre um doch noch jemand zum reden zu bringen, was natürlich voraussetzt das es überhaupt Mitwisser gibt.
Im Fall Maddie MC Cann waren Belohnungen für sachdienliche Hinweise in Höhe von 1 Millionen Pfund von privater Seite ausgelobt worden.
Gebracht hat auch das nichts oder konnte zur Aufklärung beitragen.
Oder der Fall des meistgesuchten Schwerverbrechers Deutschlands Norman Volker Franz. Da hat das LKA NRW eine Belohnung bereits seit Jahren für Hinweise auf den Aufenthaltort von Franz von 100.000 Euro ausgelobt.
Hinweise? Fehlanzeige.
Geld ist nicht immer ein Magnet, ob jemand den Mund aufmacht und redet.