Was ist mit Hilal E. geschehen?

Ich denke dass es zwei Verdächtige gibt für die beide einiges spricht genau wie dagegen
Leider gibt es in einer Großstadt wie HH noch wesentlich mehr Sexualstraftäter
Da hilft nur noch der Zufall oder ein Mitwisser

@Eichenstark
Oder Kommissar Zufall der es lösen kann eventuell.

Ich finde es gut das der Bruder weiterhin nach der Schwester sucht, damit sich der Täter nicht sicher fühlt auch wenn der denkt der hat ein ruhiges Leben und hat 26 Jahre ohne verurteilt zu sein. Der Täter wird schon sein Karma erleben da bin ich mir ziemlich sicher 👍🏻
Mord verjährt nicht.

Eichenstark schrieb:Da hilft nur noch der Zufall oder ein Mitwisser

Das befuerchte ich leider auch.Wohl eher Zufall, wenn ueberhaupt. Die Erhoehung vor ein paar Jahren auf 20.000€ hat jedenfalls niemanden zum reden gebracht.

Ein Leichenfund oder Aufklaerung, so sehr man das der Familie wuenscht, ist nach der Zeit gleich Null.

@Coldcases Auch nach all den Jahren gibt es immer noch offene Fragen und neue Ansätze, die verfolgt werden können. Solange der Fall nicht geklärt ist, sollte man ihn nicht einfach abschreiben. Es gab schon viele Fälle, die nach Jahrzehnten gelöst wurden – warum sollte das hier nicht auch möglich sein?

LionKing10 schrieb:Auch nach all den Jahren gibt es immer noch offene Fragen und neue Ansätze, die verfolgt werden können. Solange der Fall nicht geklärt ist,

Ich sehe hier nach 26 Jahren keinerlei Ermittlungsansätze mehr. Man hat kriminalistisch gesehen alles ausgeschöpft was ging.

Blinder Aktionismus, wie weitere Suchaktionen ohne nennenswerte Hinweise wird die Kripo auch nicht durchführen.

LionKing10 schrieb:Es gab schon viele Fälle, die nach Jahrzehnten gelöst wurden – warum sollte das hier nicht auch möglich sein?

Ja, mitunter waren das allerdings alles Mordfälle, die man klären konnte.

Wir haben es aber mit einer vermissten Mädchen zu tun, wo es seit 26 Jahren weder einen Tatort, Ablageort noch einen dringenden Tatverdächtigen, bzw. nennenswerte Spur gibt, wo man noch ansetzen könnte.


Mir ist kein einziger deutscher Fall bekannt, wo ein Kind in diesem Alter was vermisst wird ,nach so langer Zeit gefunden werden konnte, bzw. aufgeklärt worden ist. Die Statistik dazu ist sehr eindeutig.

@Coldcases Dass es bisher nicht gelungen ist, den Fall zu lösen, heißt nicht, dass es keine Ansätze mehr gibt. Selbst nach Jahrzehnten wurden schon Fälle aufgeklärt, auch wenn sie schwierig erschienen. Zudem gibt es weiterhin Verdächtige und offene Fragen, die nicht abschließend geklärt wurden. Solange es Hinweise gibt, sollte man nicht aufhören zu suchen

LionKing10 schrieb:und neue Ansätze, die verfolgt werden können

Welche neue Ansätze gibt es denn? Mir sind keine bekannt.

LionKing10 schrieb:es Hinweise gibt

Welche Hinweise gibt es denn, denen nicht nachgegangen wurde?

Ich hoffe, die Familie und insbesondere der Bruder @AbbasLion können iwann damit abschließen und ihr Leben trotzdem zufrieden leben.

@Yari
Ich persönlich halte es für sehr wahrscheinlich, dass einer der beiden Verdächtigen(D.A oder H.J.Q) der Täter ist – sofern es sich nicht doch um eine völlig unbekannte Person handelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass keiner von beiden etwas mit der Tat zu tun hat, halte ich für äußerst gering.

LionKing10 schrieb:Ich persönlich halte es für sehr wahrscheinlich, dass einer der beiden Verdächtigen(D.A oder H.J.Q) der Täter ist – sofern es sich nicht doch um eine völlig unbekannte Person handelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass keiner von beiden etwas mit der Tat zu tun hat, halte ich für äußerst gerin

Kann ja jeder gern seine Meinung dazu haben, allerdings wird mit „Wahrscheinlichkeiten“ ein solcher Fall nicht gelöst.

Und so groß ist die Indizienkette anscheinend auch nicht, sodass es für einen Prozess, bzw. Anklage ausreichend wäre.

Das sind alles keine Beweise. Kann, könnte, vielleicht, eventuell, reicht da nun mal nicht…

Eine Nachricht an den Bruder: Gib niemals auf!

Immer und immer wieder von Anfang beginnen, vielleicht wurde das eine oder andere übersehen. Manchmal sind es Kleinigkeiten die in der Luft schweben, nahezu unsichtbar.

Machen wir gemeinsam eine „Zeitreise“ - Minuten, Stunden, Tage bzw. alle Tage vor dem Vermisstenfall. Vielleicht hilft es ein wenig weiter, vielleicht auch nicht.
Ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen, viel Zeit bleibt mir jetzt nicht mehr 

Frage die ich mir stelle ist, warum war der Täter am 27.01.1999 (unter der Woche, ein Mittwoch)
im Einkaufszentrum und von wo aus kam er und wie lang hielt er sich dort auf?

Zum Verdächtigten: War er den ganzen Tag nicht in der Arbeit oder erst ab einem bestimmten Zeitpunkt? Was ich mich erinnern kann, er hatte kein Alibi…. nur ab wann?
Genauso wichtig, Wie waren seine Arbeitszeiten - die Tage und Wochen davor – zum Beispiel, seine Mittagspause, wo und wie lange war er weg, kam er oft verspätet? , - etc….

Zur Tat:
Ein mögliches Szenario - Der Täter wartet vor der Schule. Sie kommt raus und er sieht, dass Sie vom Vater abgeholt wird. Er wartet einige Sekunden ab und fährt Ihnen nach.
Er benutzt den Parkplatz nebenan beim Einkaufszentrum und beobachtet, wie dein Vater und deine Schwester gemeinsam nach Hause gehen. Dann steigt er aus dem Auto, geht sich etwas zum Essen kaufen oder was auch immer. Dann, auf den Rückweg sieht er deine Schwester, Sie allein - geht an Ihm vorbei. Er setzt sich ins Auto und wartet ab, beobachtet alles und denkt nach. Ja, den Rest muss ich nicht mehr schreiben.
Das ist nur ein mögliches Szenario, man kann einiges davon abziehen und etwas anderes dazu nehmen. Es geht um Beweise oder weitere mögliche Zeugen denen vielleicht etwas aufgefallen ist, entweder vor der Schule oder im Einkaufszentrum (Marktmitarbeiter, Kunden etc…) Auch Tage davor.

Der Verdächtige hatte das Gefühl dass er es durchziehen kann und dass er von den Eltern nicht gesehen werden kann, da die Fenster nicht den Blick zum Einkaufszentrum haben bzw. das hätte auch kein anderer gesehen – die Fensterseite zeigt den Treppenabgang/Treppenaufgang

So, auf minutenschnelle getippt aber jetzt muss ich weiter.
Ich hoffe, Sie verstehen meine Nachricht und worauf ich hinaus will.
(Es muss nicht der Verdächtige gewesen sein, alles ist möglich)

Liebe Grüße und ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft!

@Musicstyler

Ein sehr interessanter und wichtiger Gedankengang! Gerade die Frage, woher der Täter an diesem Tag kam, wie lange er sich dort aufhielt und ob er möglicherweise schon vorher die Umgebung ausgespäht hatte, könnte entscheidend sein.

Auch der mögliche Ablauf, den du schilderst, ist durchaus denkbar. Falls der Täter Hilal tatsächlich schon vorher gesehen und beobachtet hat, wäre es wichtig zu wissen, ob sich in den Tagen zuvor jemand Verdächtiges in der Nähe der Schule oder des Einkaufszentrums aufgehalten hat. Vielleicht gibt es noch Zeugen, die sich an etwas Ungewöhnliches erinnern.

Besonders der Punkt mit dem Alibi und den Arbeitszeiten des Verdächtigen könnte noch einmal überprüft werden – ob es in den Tagen davor Auffälligkeiten gab oder ob sein Verhalten sich verändert hatte.

Die Frage bleibt: Hat der Täter spontan gehandelt oder war die Tat geplant? Falls es geplant war, könnte es Hinweise darauf geben, dass er sich vorher in der Gegend aufgehalten hat. Vielleicht gibt es noch Spuren, die übersehen wurden oder damals nicht weiterverfolgt werden konnten.

Letztendlich bleibt die Hoffnung, dass noch irgendwo ein Puzzlestück existiert, das alles zusammenfügt.

Wenn ich plane ein Mädchen zu entführen,tue ich das an einem belebten Ort,wo das Risiko hoch ist, dass es Zeugen gibt?
Oder greife ich sie auf einem Spielplatz etc. ab,wo sie alleine ist und es keine Zeugen gibt?

Beide Verdächtige hatten kein Alibi zum Zeitpunkt. A. war nicht auf Arbeit und Q. hatte einen gelben Zettel.

Ich tendiere auch zu Q....war es sein Ding,vorm EKZ zu lauern und auf potentielle Opfer zu warten? Ihm war es wahrscheinlich egal,ob er dabei gesehen wird oder nicht.Ansonsten ziehe ich doch nicht so etwas am Tage ab.

Die Tat in Lohbrügge hat er nur gestanden,weil es den Zeugen gab. Ansonsten,wäre wohl auch dieses Verbrechen bis heute nicht geklärt.
Da muss man schon eiskalt sein,das am helllichten Tag vor einem EKZ zu bringen,ein Kind abzugreifen.
Und bei Hilal,hatte er Glück,dass keiner nennenswerte Angaben machen konnte.
Wenn diese Tat sich überhaupt auf dem Parkplatz abgespielt hat. Das bezweifle ich bis heute.

@LionKing10

Richtig, Spontan oder geplant?!
Jemand aus der Umgebung, falls es nicht der Verdächtige war. Jemand der Hilal kennt usw….

Der Bruder liest hier zu 100 % mit und vielleicht hilft das etwas weiter.

Auch der „Weg“ seiner Schwester sollte genauer geprüft werden.
Wie ging Sie in die Schule und von der Schule nach Hause? Mit oder ohne Begleitung (Freunde, Bekannte Familie etc….) Wie oft wurde Sie von den Eltern abgeholt?
Ging Sie oft alleine einkaufen? Was machte Sie oft nach der Schule (z.B.: Spielplatz im Winter?)

Falls der Verdächtige vor der Schule gewartet hat, woher wusste er, wann die letzte Unterrichtseinheit endet? Deshalb auch meine Frage, ab wann kein Alibi und die Arbeitszeiten/Pausen - Tage bis Wochen davor?

Und falls der Verdächtige nicht vor der Schule stand sondern direkt beim Parkplatz – Einkaufszentrum gewartet hat, woher hätte er wissen sollen, dass Sie alleine einkaufen gehen wird.

Ein Wikinger-Typ packt Hilal an die Hand und zieht Sie mit (laut Zeugen, nicht 100% sicher), warum schreit Sie nicht? Vielleicht könnten das die Eltern beantworten! Wie würde Sie in so einer Situation reagieren? Bekannt ist, wenn man wie aus dem nichts unter Angst/Schock steht, denkt man nicht mehr daran. Oder – Hilal kannte den Täter (einige Male kurz vor der Schule gequatscht, oder von wo auch immer) Und was mir ein wenig auffällt, warum zieht er Sie an der Hand, das fällt voll auf. Er hätte Sie genauso hochheben/anpacken können, das würde viel schneller gehen und wäre unauffälliger. Naja, vielleicht dachte er genauso wenig daran.

Ich gehe mal davon aus, die Schule endete kurz vor 13 Uhr oder?
Sie kommen ca um 13:00 Uhr zu Hause an, paar Minuten später geht Sie zum Spar und vom Spar wieder raus und der Täter schnappt zu. Woher hätte der Täter wissen sollen, das Hilal alleine unterwegs ist. Die Zeitspannen ist viel zu dünn.

Aber - Auch hier könnte man alle möglichen Antworten finden.
Man sollte es aus allen Blickwinkeln betrachten und einige Zeitpunkte kurz stoppen und nach Fragen und Antworten suchen.
Die Zeugen - wie zum Beispiel der Obst- und Gemüseverkäufer, der Sie NUR den Heimweg entlanggehen gesehen hat.

LG

@Musicstyler
Haben sie den Fall in Lohbrügge mitbekommen 1999 im Mai ?

Einen Schrei gab es laut der Zeugin von Frau Vietzen.

Musicstyler schrieb:Ein Wikinger-Typ packt Hilal an die Hand und zieht Sie mit (laut Zeugen, nicht 100% sicher), warum schreit Sie nic

Eine Anwohnerin hörte einen Kinderschrei. Danach fuhr ein dunkler PKW ( Mercedes, BMW? ) mit quietschenden Reifen vom Parkplatz.

LionKing10 schrieb:Einen Schrei gab es laut der Zeugin von Frau Vietzen.

Die Dame war am Fenster und hat auf ihren Enkel gewartet.

Der Schrei kann von jedem Kind, was sich da aufgehalten hat stammen.
In diese Aussage,würde ich nicht so viel hineininterpretieren.

@LionKing10

Der Obst- und Gemüseverkäufer- er stand ja in unmittelbarer Nähe, warum hat er das nicht mitbekommen. Nach seiner Aussage, sah er noch einmal Richtung Hilal hin und er sah Sie nicht mehr.

Aber wie gesagt, der Bruder soll allem nachgehen. Ich denke, da wurde vielleicht etwas übersehen, vielleicht mit großer Bedeutung oder vielleicht auch nicht. Aber ich denke, er weiß worauf ich hinaus will

LG an euch

BlueHeeler schrieb:Der Schrei kann von jedem Kind, was sich da aufgehalten hat stammen.
In diese Aussage,würde ich nicht so viel hineininterpretieren.

Ja nicht unbedingt ungewöhnlich an einem stark durch Passanten frequentierten Bereich wie einer Einkaufspassage.

Auch was die mutmaßliche Täterbeschreibung was das Alter ungefähr betraf, wurde ein großer relativ kräftiger Mann mitte 45 beschrieben.

Sollte das mit dem Alter tatsächlich stimmen, sind sowohl H. J.Q und Dirk A. da nicht die Täter, denn die waren erheblich jünger ( 26, 31)

Coldcases schrieb:Sollte das mit dem Alter tatsächlich stimmen, sind sowohl H. J.Q und Dirk A. da nicht die Täter, denn die waren erheblich jünger ( 26, 31)

Tja,kann man das Alter so einschätzen,wenn man nur Sekunden an der Ampel steht?
Hierzu müsste man mal wissen,wie Q. zu der Zeit ausgesehen hat.

BlueHeeler schrieb:Tja,kann man das Alter so einschätzen,wenn man nur Sekunden an der Ampel steht?
Hierzu müsste man mal wissen,wie Q. zu der Zeit ausgesehen hat.

Generell schwierig bei Zeugensichtungen, die sich nicht sicher sind. Kam ja damals nicht von ungefähr warum man ganz bewusst nicht mit der Phantomzeichnung an die Öffentlichkeit ging.

Das hatte schon gute Gründe…