LionKing10 schrieb:Andererseits bleibt die Tatsache, dass er mehrfach Geständnisse abgelegt und dabei auch konkrete Angaben gemacht hat, die nicht einfach aus den Medien stammen konnten.
Naja,was hat er denn gesagt? Er nannte lediglich verschiedene Ablageorte im Bereich des Volkparkes, widerrief sogar Vorort das Geständnis, führte die Beamten mehrfach an der Nase herum, usw.
Für mich passt das sehr gut in das Krankheitsbild eines Borderliners. Konkretes Täterwissen konnte er laut Chedor bei den Vernehmungen auch nicht liefern.
Das er kurz nach Hilals Verschwinden seinen BMW in den Kosovo günstig verkaufte, kann auch daran gelegen haben, dass die Karre einfach schrottreif gewesen ist.
Er hatte für das Fahzeug zuvor 1400 DM bezahlt. Bei diesem Preis für einen BMW, vermutlich älteren Jahrgangs, ist es sehr naheliegend, dass das Fahrzeug schon vorher erhebliche Mängel aufwies und so gut wie schrottreif gewesen sein dürfte, sodass er womöglich kaum eine andere Wahl hatte überhaupt noch etwas für den PKW zu bekommen: Da blieb dann nur das Ausland, usw.
LionKing10 schrieb:Aber die Beschreibung was sie sagen @Coldcases
Da haben sie recht trifft eher auf den Täter von Lohbrügge H.J.Q der in Mai 1999 ein Mädchen in EKZ Lohbrügge entführte. Auch Herr Chedor hat es in in spiegel tv erwähn
Und das ist möglicherweise der große Denkfehler, der seitens in der wirklich schlecht recherchierten NDR Doku gemacht worden ist.
Dieser Mensch, der später zu sieben Jahren verurteilt worden ist, und sehr starke Ähnlichkeit mit dem „Wikingertypen“aufwies, wurde mit keinster Silbe erwähnt.
Chedor erwähnte ja auch im Podcast, die Ermittler waren sehr erstaunt über die Ähnlichkeit, die ja nicht nur die beiden Busfahrer bei der Sichtung machten, als sie den Mann bei den Vernehmungen gegenüber saßen…
Alles fokussierte sich auf Dirk A. als mutmaßlichen Täter. Die Privatinitiative, die Familie sowieso,ist davon überzeugt, der kann es nur gewesen sein, obwohl die Täterbeschreibung überhaupt nicht zutreffend ist.
Zeugen können sich bei Beschreibungen hinsichtlich Äußerlichkeiten irren. Kommt oftmals leider vor.Aber ob jemand groß oder klein ist, eine imposante Erscheinung darstellt, bleibt im Gedächtnis haften.