Was ist mit Hilal E. geschehen?
27.01.2018 um 05:13Heute ist es 19 Jahre her. Immernoch werden Zeugen gesucht. Hoffentlich meldet sich ein Zeuge der etwas sagen kann.
„Der Fall war ständig in Bearbeitung und deshalb nie ein klassischer Cold Case“, sagt der 37-Jährige. „Seit dem Verschwinden Hilals haben unterschiedliche Sonderkommissionen oder Ermittlungsgruppen versucht, dieses Schicksal zu klären.“ Und auch nachdem die Ermittlungseinheiten eingestellt worden seien, habe es immer einen festen Ermittler gegeben, der unmittelbar Hinweise bearbeitet habe, sagt Baack. Als der letzte Fallführer Volker Quast jedoch mit deren Gründung zur „Cold Cases“-Einheit stieß, habe diese sich auch des Falls Hilal Ercan angenommen.Es wäre der Familie so sehr zu wünschen, daß sie endlich Gewissheit erlangt.
„Wir können nicht alles wieder aufschlüsseln, was unheimlich viele engagierte Kollegen schon gemacht haben“, sagt Baack. „Sondern wir betrachten die Ermittlungsergebnisse und überlegen, ob der Partner Zeit Unterstützung ist.“ Möglicherweise habe sich der Täter in den letzten 19 Jahren doch Mitwissern anvertraut. Und möglicherweise würden die mit Blick auf die 5000 Euro Belohnung oder aufgrund „ihrer moralischen Verantwortung“ mittlerweile doch eine Aussage machen.
Die Hamburger Polizei hat 13 neue Hinweise im Fall der verschwundenen damals zehn Jahre alten Hilal Ercan erhalten. Fahnder hatten vor einigen Wochen an dem Ort, wo das Mädchen vor 19 Jahren zuletzt gesehen worden war, eine Hinweistafel angebracht.https://www.abendblatt.de/hamburg/article214014613/Neue-Zeugenhinweise-im-Fall-Hilal-Ercan.html
Eine heiße Spur habe sich bislang nicht ergeben, sagte eine Polizeisprecherin. Die Ermittlungsgruppe Cold Cases sei aber noch dabei, die Hinweise abzuarbeiten.
darkstar69 schrieb: Da wäre es doch spannend, zu wissen, von wem und woher und wie.Bei welt-online ist zu lesen:
„Es gab den Hinweis eines Zeugen, der sich erst kürzlich bei uns gemeldet hat“, sagte Sprecher Ulf Wundrack, „wohl aufgrund der Medienberichte zum Fall Hilal in den letzten Monaten.“ Der Mann habe die Ermittler an diese Stelle im Volkspark geführt. „Wir nehmen den Hinweis sehr ernst“, sagte Wundrack, was man nicht zuletzt an dem Aufwand erkennen könne, den die Polizei seit dem frühen Morgen bewege: „Es sind mehr als 50 Beamte hier, der technische Zug der Bereitschaftspolizei. Wundrack: „Das ist ein Sachverhalt, der uns sehr bewegt.“Da hat aber jemand lange -fast 20 Jahre- eine Beobachtung mit sich herumgetragen.
Wichtige Beobachtung gemacht
Wie WELT erfuhr, soll der Zeuge, der sich sehr gut im Volkspark auskennen soll, unmittelbar nach dem Verschwinden Hilals an dem Ort, den die Polizei am Montag intensiv untersuchte, eine wichtige Beobachtung gemacht haben. Welche ist unklar. Den Mann habe diese Beobachtung all die Jahre mit sich herumgetragen. Dass er sie jetzt mit der Polizei teilte, soll auch mit der dauerhaften Fahndungserinnerung zusammenhängen, die die Polizei Ende Januar an der Stelle in der Elbgaupassage in Lurup installierte, an der Hilal zum letzten Mal gesehen worden war.
Praline schrieb:Da hat aber jemand lange -fast 20 Jahre- eine Beobachtung mit sich herumgetragen.Unglaublich , oder?
Mr.Crime68 schrieb:Das tut doch nun wirklich nicht weh, der Polizei eine Beobachtung zu melden, die evtl. zur Lösung des Falls führen könnte.Es geht augenscheinlich nicht darum, dass beobachtet wurde, wie eine Leiche vergraben wurde, sondern um eine auffällige Veränderung nach Verschwinden des Mädchens. Das kann was bedeuten - muss es aber nicht.
Mr.Crime68 schrieb:Aber gut, besser jetzt, als nie.Ja. Nachdem alle anderen Mittel ausgeschöpft sind, ist jeder Hinweis besser als der Zufall.