Was ist mit Hilal E. geschehen?

Es gibt einen Podcast dazu, wo ein pensionierter Ermittler über den Hintergrund zu dem Fall spricht. Habe ihn noch nicht zu Ende gehört.

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/podcast/podcast-spurensuche--verschwunden---ueber-die-suche-nach-einem-kind-8750964.html

Wenn jemand zweimal (?) eine solch schwerwiegende Tat gesteht und widerruft, ist das ja zumindest mal ungewöhnlich. Kommt sowas öfter vor? Und was hätte derjenige von dem hin und her?

Weiß jemand, was bei diesen Hunden anders ist, als bei in Deutschland ausgebildeten ?
https://www.mopo.de/hamburg/polizei/hilal-aus-hamburg-seit-1999-vermisst-familie-hat-ungewoehnlichen-plan--um-sie-zu-finden-32848068?dmcid=f_feed_Hamburg

Leider kann ich nichts aus dem Artikel kopieren

Ich könnte mir vorstellen, dass es sich um sogenannte "Archäologiehunde" handelt. Die sind darauf spezialisiert Knochen zu finden.

https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Vierbeiniger-Archaeologe-396078.html?bRewritten=true

Hilal wäre heute 31 geworden. Ich muss oft an sie denken, auch, weil ich die Plakate ab und an in Lurup sehe, die immer noch erneuert werden. Sie steht für viele andere Kinder, die nie nach Hause kommen durften. Wenn wenigstens diese Ungewissheit nicht wäre...

Ein Brief an den Mörder




Ein Brief an den Mörder und an die Mitwisser, die den Mörder schützen.

Ein Mord verjährt nicht! Egal wie sehr er auch vertuscht und unterdrückt werden mag – ein Mord ist ein Kapitalverbrechen, das einem Menschen sein Leben und dessen Angehörigen die Mutter, den Vater, Schwester, Bruder und Freundin nimmt! Einfach aus dem vollen Leben gerissen, ohne Sinn und Zweck!
Ich weiß ganz genau, dass dieser offene Brief den wahren Mörder meiner Schwester erreicht, dass DU ihn liest, ihn lesen musst, weil Du im Grunde nicht anders kannst, als Dich immer wieder mit diesem Mord auseinander setzen zu müssen. Zu MÜSSEN, wohlgemerkt.
Und vorab: Ich schreibe diesen Brief nicht in Bitternis, nein, dafür fühle ich mich schon zu ausgelaugt. Ich schreibe diesen Brief als Bitte von einem Menschen, dem etwas Liebes genommen wurde, an einem Menschen, der es genommen hat. Ich schreibe dies an einen Menschen, nicht an eine sogenannte „Bestie“. Ich schreibe dies mit der Bitte und der Hoffnung, dass DU zu einer Entscheidung kommst, dass Dir dieser Brief hilft, eine jahrelange Last von den Schultern zu werfen. Die Last der Schuld!
Ich weiß, dass DU gar keine andere Wahl hast, als Dich immer wieder, vermutlich jeden Tag oder jede Nacht damit auseinandersetzen zu müssen. Weil es einfach menschenunmöglich ist, ein solches Verbrechen, den Mord an meiner kleinen Schwester, die schon am Boden lag, und das vermutlich das Ergebnis der erbärmlichen unglücklichen Situation und wohl auch gewollter Geschehnisse war, deine Tat einfach zu verdrängen. Zu verdrängen ja - zeitweise, aber ganz zu vergessen - bestimmt unmöglich!! Warum?
Du Mörder meiner Schwester, bitte lies Dir das folgende genau durch:

Ich glaube, dass Du im Grunde deines Herzens ein guter Mensch vielleicht warst. Aber durch diesen Vorfall in ein seit mehr als zwanzig Jahre dauerndes seelisches Martyrium gedrängt wurdest. Ein Martyrium, das Dich gefangen hält. Ein Martyrium, dass durch die schlampige Tatortermittlung der Behörden erst richtig begonnen hat, Du selbst auch ein Opfer der schlimmen Umstände geworden bist, die urplötzlich über Dich hereinbrachen, und Du Dich immer weniger darüber hinaussahst, den wahren Sachverhalt zuzugeben. Nicht zugeben hast können...!

Ich glaube, dass es eine Reihe absolut unglücklicher basierenden Vorkommnissen gegeben hat – die zu einer dermassen unglückliche Situation geführt haben, die meiner Schwester schliesslich das Leben kostete! Es mag sein, dass Du Fantasien hattest zu töten, aber warum warst du so schwach und hast Du Dir keine Hilfe geholt! Warum hast Du das meiner Schwester angetan und schließlich meiner ganzen Familie!
Ich glaube, dass DU schon verstört warst in Deiner erbärmlichen Welt und Deine Dummheit, mit der DU im Grunde nichts zu tun haben wolltest, schliesslich in einer Affekthandlung Deinerseits mündete. DU in dem Moment, als DU meine Schwester getötet hast, DU einer unkontrollierbaren Aktion warst! Doch DU sahst keinen anderen Ausweg, als sie töten zu müssen, weil DU Angst hattest.
Den wahren Grund kennst Du und Du weißt, wie recht ich habe. Warum musste meine Schwester Hilal sterben? Sie war gerade einmal 10 Jahre alt. Sie hatte ihr ganzes Leben noch vor sich gehabt. Was hat sie Dir getan, dass Du ihr Leben beendet hast? Du musst uns das erklären, das bist Du uns schuldig!
Doch bitte ich dich, ich bitte ganz innig darum, dass dieses schlimme Martyrium und Drama, welches meine Eltern, meine Schwester und ich die letzten zwanzig Jahre durch machen mussten und von dem auch Du nicht verschont bliebst (ich weiß das ganz genau!), nun beendest. Bitte beende es. Bitte stell' Dich endlich, steh' zur Wahrheit, lass dieses lange Martyrium endlich aufhören oder Du bleibst für immer der größte Feigling, der Du seit 21 Jahren bist!
Heute ist der 27.01.2020. Ich schreibe das an diesem Tag, weil es der Tag ist, wo Du uns unsere Hilal weggenommen hast. Es ist für mich heute, nach 21 Jahren, so wichtig genau DIR diesen Brief zu schreiben. Die Hoffnung, dass Du doch noch Stärke besitzt, die Du seit 21 Jahren verloren hast und nicht mehr als stiller Looser weiterleben zu müssen!
Bitte stell' dich, bitte laß diesen Fall endlich zur Ruhe kommen! Laß endlich Wahrheit und Licht zu. Steh´ dazu, dass es ein schlimmer Höhepunkt einer unglückseligen Verkettung von bösen Geschehnissen war.
Du hast es genau 21 Jahre für Dich behalten. Breche Dein Schweigen endlich, auch um Deinetwillen.

Sei kein Lügner mehr und nutze diese Chance für Dich!

@Baggio10

Ich bin zu Tränen gerührt.. es tut mir so unfassbar leid, was eure Familie die letzten 21 Jahre durchmachen musste! Wahrscheinlich liest du das nicht, aber es ist ein Zeichen der Anerkennung für die Stärke, die ihr als Familie aufbringt.
Ich denke oft noch an Hilal obwohl ich sie nicht kannte. Es zerreißt einem das Herz, wenn man sich ihre alten Bilder ansieht, sie sieht so lebenslustig aus.. ich wünsche mir für euch, dass sich endlich etwas in diesem Fall tut, das ist man euch nach so langer Zeit schuldig damit ihr wenigstens ein bisschen damit abschließen könnt, auch wenn man so etwas niemals ungeschehen machen kann :(

Liest denn jemand noch mit? Schade dass der Thread so auf dem Eis liegt. Vielleicht melden sich ja noch Zeugen? Aber dafür müssen wir diesen Fall lebendig halten

@iamelsa
Bestimmt lesen noch viele Leute mit. Aber es tut sich scheinbar leider gar nichts mehr. Sicher werden die Ermittlungen wieder aufgenommen, wenn es etwas Neues gibt. Aber das scheint leider nicht der Fall zu sein. Gerade Fälle, wo ein Kind verschwunden ist, beschäftigt viele Leute, also wird Hilal sicher nicht vergessen.

Ich lese auch noch mit und habe bei jedem neuen Eintrag die Hoffnung, es könnte etwas Neues geben. Der Brief des Bruders ist sehr berührend. Vielleicht könnte man diesen auch in Zeitungen veröffentlichen rund um Hamburg.

Vielleicht müsste man einen Deal aushandeln mit dem mutmaßlichen Täter. Dass er nicht wegen Mord dran kommt sondern wegen Tod Schlag. Wenn er auspackt. Sowas in der Richtung.
1999 ist halt schon lange her. Ob sich hier noch etwas tut ist fraglich.
Der Familie wünsche ich einfach Gewissheit. Wieder gutmachen kann diesen Verlust niemand. Selbst wenn ein Täter weg gesperrt wird, macht das gar nichts wieder gut.

Bei Totschlag hätte er ja nix mehr zu befürchten. Wäre verjährt.
Aber ein anonymer Hinweis wo die Eltern ihr Kind finden-würde sicher schon helfen.

Denke ich auch. Damit sie Frieden finden. Andererseits ist sie vermutlich sehr gut versteckt. Ob überhaupt noch was übrig ist? Nach so vielen Jahren.
Das wäre das wichtigste, die sterblichen Überreste zu finden und zu ermitteln.

Von einem Totschlag oder Unfall gehe ich eher nicht aus. Ich denke schon, dass es ein Sexualverbrechen mit anschließender Verdeckungstat war. Also etwas, was eine lange Gefängnisstrafe nach sich zieht. Deshalb bezweifle ich, dass sich da jemand freiwillig outet.

Leider addet euch dieser Beitag. Dad ist einfach 'passiert', ich kriege es nicht raus. Entschuldigt bitte!

Immer wieder wird aufgegriffen, was dieser angebliche 'Zeuge', dieser Superheld, sich so zusammenphantasiert hat.
Bitte überlest das!
Das ist eindeutig ein psychisch Kranke. Alles hat er sich zusammengereimte in seiner Verwirrte ot. Sobald in irgendeinem Artikel etwas neu erwähnt wurde wie dieses Malerei, hat er es eingebaut.
Er ist ein unfassbarer Held. Ständig gibt er coll ein, zwei Ohrfeigen, worauf der angeblich Täter 'häulend' zu Boden geht und dort zusammengekrümmt liegen bleibt. Er 'kontrolliert' durch seine ganze Ehrfurcht einflößende und gebieterische Gestalt den Bösewicht, trainiert er doch 'täglich acht Stunden' diverse Kampfsportarten und baut außerdem noch Muskeln auf. Von zeitgleicher Vollzeitarbeit, bei der der Chef seinem Gebäudereiniger wegen diverser leichthin und gaaanz nebenbei hingeworfenen Supererfindungen mit dem Helden anzutragenden Führungspositionen hinterherläuft, ganz zu schweigen. Schlafen muss dieser Held nicht.

Über Stunden stehen alle brav rum, inklusive zu entführendem Kind, das immerhin zur Auflockerung zwischendurch Kaugummis verteilt. Es setzt sich auch später klaglos und brav ins Auto des Entführers- natürlich erst, nachdem der mit Decken die Sitze schützend gegen spätere DNA-Kontaminierung bedeckt hat. Wirft zum Abschied noch Haarspangen und Ohrring aus dem Fenster.
Und wie der Täter zwischendurch sich ständig um- und verkleidete und die Augenfarbe wechselte, selbstverständlich VOR allen Zeugen! Verblüffend.

Und im Übrigen: Bei so einem Sachverhalt WÄRE in der Realität die Polizei gekommen. Sie WÄRE. Da gibt es nichts.
Dass sie in dieser Spinnerei nicht erscheint, ist mehreren Punkten geschuldet:
Der verwirrte Ersteller ist Türke. Darum 'triggert" ihn diese Entführung, das Opfer ist auch Türkin. Und das 'der ist hier Gast' fällt ja in Zeitungskommentaren öfter mal, wenn ein Türke oder Araber usw hier eine Straftat begeht. Der Satz ärgert ihn. Den hat er hier aus tiefer Kränkung unbewusst (noch mal: das macht er alles unbewusst, er ist krank) eingebaut und dann der Polizei in den Mund gelegt (die im Gegenteil bei dieser Klientel äußerst vorsichtig und deeskalierend auftritt aus Sorge vor unterstellter 'Fremdenfeindlichkeit').
Und er musste ja auch eine 'Begründung' liefern, weshalb er trotz seiner Supermanpower am Ende doch nichts bewirkt hat: Die böse böse Polizei! Die beamt ja auch seine Unterlagen aus geschlossenen Umschlägen.
Aber die schützt ja auch den Kannibalenring^^

Das hochgeladen Interview erfolgte durch eine türkische Zeitung oder Internetseite o.ä. Das ist ebenfalls nichts Neues: So soll den türkischen Bürgern von offizieller Seite suggeriert werden, dass die Deutschen per se mies sind und Türken wird hier aus purer Gemeinheit eh nicht getraut. Als dieser 'Murat' wegen seiner erheblichen kriminellen Energie aus Bayern angeschoben wurde- lang ist's her- wurde er in der Türkei auf dem Flugplatz mit Jubel empfangen, gefeiert, stieg zum Popstar auf, wurde ständig interviewt und durch sämtliche Kanäle des Fernsehens gereicht. Dann bekam er obendrein noch eine eigene Sendung.
Und da er gar nicht daran dachte, sein Verhalten irgendwie zu ändern, klaute er das Studio leer. Daraufhin flog er dann, der Gute. Die komplette Türkei aber stand fassungslos da.

Auf jeden Fall, das war nur EIN Beispiel. 'Türke wird bei den bösen kuffrn mies behandelt' ist da der Klassiker. Schließlich will der kleine Herr E. sein Volk ja auf Spur halten und verhindern, dass die hier 'ankommen' , sich heimisch fühlen und ihm so entgleiten. Auf diesem Umstand fußt dies durchgeführte Interview, auf das hier immer wieder Bezug genommen wird.

Ich will dem sich für einen Zeugen Haltenden auch nicht böse Absichten unterstellen.
Es wird hier ja immer wieder geschrieben:' Das erfindet doch keiner'. Sein Hirn gaukelt es ihm als Wahrheit vor. Liest er einen neuen Artikel, wird aus dem sofort Neues miteingebaut und ist fortan fester Bestandteil, als wäre es schon immer in der Geschichte erhalten gewesen.
Er hat große psychische Probleme, und außerdem leidet er unter der von ihm als zu niedrig empfundenen sozialen Stellung (Türke und subjektiv empfundene Nichtachtung durch die Deutschen, allen voran die Behörden- übrigens, im Arbeitsamt war er ja dann auch immer der Beschützer der armen schlecht Behandelten und bekam angeblich den ehrfürctigen Spitznamen 'der Schläger vom Jobcenter Neukölln^^; zudem war er 'nur' Raumpfleger).
Das verfilzt sich dann zu *den* Megastories.

Wie das hier nur geglaubt werden kann, bei Entführungssverdacht käme die Polizei nicht! Das ist hier keine mittelamerikanische Militärdiktatur!

Ich kannte mal eine schwerst Schizophrene. Wenn ihr nur eine einzige derer Geschichten mit angehört hättet... Das ist eine traurige Sache. Aber man tut ihnen keinen Gefallen, wenn man das glaubt, was sie erzählen (in ihrem Fall wurde sie einmal 'von Telekom-Piraten' verfolgt. Die wollten ihr 'mit Ketchup ein Auge ausstechen.' Dabei 'habe ich einen türkischen Namen! UND einen arabischen Mann! Ihr DÜRFT mir also nichts tun!" , und dann trat sie die historische Telefonzelle kurz und klein, so dass die seitdem- nach kopfschüttelnden 'Wer macht nur sowas?' Artikeln in allen Zeitungen ringsum- nun nur noch unter Dach und Fach ausgestellt wird.

Ich verstehe auch gar nicht, dass ihr findet, diese verworrenen Geschichten hier klängen plausibel.
Comtesses Beitrag war sehr gut. Ist keiner drauf eingegangen.

Vor einigen Jahren hat es bei mir nachts um eins geklingelt. Ich in einem total, äh, abgetragen Schlafanzug saß vor dem Fernseher und telefonierte mit meiner Schwester. Ich bin nicht zur Tür, es klingelte wieder, dann popelte es am Schloss. Ich bin mit schlotternden Knien hin (und ohne Telefon, weil ich panisch dachte: "Nicht, dass das Mobilteil kaputtgeht, wenn ich niedergeschlagen werde!" 😅) zur Tür. Da sagte man mir, die Polizei sei da, ich hätte mich bei jemand länger nicht gemeldet und da kämen sie nachschauen.
Ich sagte, den kenne ich nur online und alles in Ordnung. Da bestanden sie darauf, dass ich öffne und sie sich überzeugen könnten, dass ich keinen Strolch mit abgebrochener Buerflasche oder so hinter der Tür hätte! (War mir das peinlich, so im Schlafanzug).
Nee nee, die sind da sehr hinterher. Ich wollte gar nicht. Und als ich öffnen musste, bekam ich einen Megaschreck: der Hausflur stand bis auf den Hof hin voller mehrerer Besatzungen von Polizei und Feuerwehr. Nicht nur zwei Personen oder so!
Klingt nicht nach Desinteresse. Oder?

Ein anderes Mal hat im Morgengrauen sich draußen ein zugedröhntes Paar gestritten. Meine Schwester schlief bei mir und sagte, sie sollen ruhig sein, da kam der Kerl über Zaun und warf meine Gartenstühle durch mein Fenster.
Selbst da sind sie sofort gekommen, suchten alles ab und nahmen eine Anzeige auf.
Dass die sich nicht kümmern, ist einfach nicht wahr!
Und nun noch eine drohende Kindsentführung. Fallt doch auf solche Stories nicht rein. Bitte!
********************************************
Familie Ercan, ich wünsche Ihnen Seelenfrieden . Ich bin nicht aus Hamburg, kann deshalb nichts zur Aufklärung beitragen, kenne Ihre und die Geschichte Ihrer kleinen Hilal aber. Es tut mir so so leid.
Möge die schreckliche Ungewissheit einmal, in nicht allzu ferner Zukunft, zu Ende gehen und Sie sie zur Ruhe betten dürfen.
Wir kleinen Menschlein können es nicht begreifen, warum uns das angetan werden darf. Ich kann Sie nicht trösten. Aber eins ist sicher, eines Tages werden Sie alle einander wiedersehen.

Ihnen allen alles Gute.
Liebe Grüße an Hilals Mama und Papa.

Oh. Jetzt hat es gar nicht geaddet, aber ich kann den Anfang via Handy nicht editieren.

Ich bitte vielmals um Entschuldigung!

Möchte an dieser Stelle nochmal an das 2019 vom Stern geführte Gespräch mit dem späteren Chef des Hamburger LKA, Reinhard Chedor, erinnern, der über die Ermittlungen zum Verschwinden von Hilal und der Suche nach ihrem Entführer spricht
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/podcast/podcast-spurensuche--verschwunden---ueber-die-suche-nach-einem-kind-8750964.html
Dabei geht es auch um zwei Tatverdächtige.

Einmal ein Brief an die Mutter und der Schwester Von Dirk der in der Psychiatrie im Haus 18 in Ochzenzoll sitzt.

]ich wende mich heute an Sie, in einer äußerst verzweifelten Lage.
Ich bin der Bruder der seit 21 Jahren vermissten und vermutlich durch die Hände
Ihres Sohnes Dirk getöteten Hilal Ercan.
Mit diesem Schreiben möchte ich an Ihr Mitgefühl und Ihre Menschlichkeit
appellieren und Sie eindringlich um Hilfe bitten, unsere Ungewissheit zu
beenden.
Dirk hatte zweimal behauptet, er hätte meine Schwester Hilal getötet und
vergraben – leider dementierte er allerdings später seine Aussagen. Meine
Familie verspürt nach so vielen Jahren weder Hass noch Rachegefühle. Das
Einzige, was sich meine Familie heute wünscht, ist an dem Ort trauern zu können,
an dem Hilal möglicherweise begraben wurde.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch Sie traurig und womöglich verletzt
sind, weil Ihr Sohn Dirk schwere Straftaten begangen hat. Trotzdem hört eine
Mutterliebe nie auf. Gerade weil auch Sie wissen, was es bedeutet, Mutter zu
sein, bin ich davon überzeugt, dass Sie in der Lage sind, für unsere Situation
Empathie zu empfinden.
Können Sie von Ihrem Sohn die Wahrheit erfahren? Wir wissen, dass er auch
nicht härter bestraft werden könnte als die Strafe, die er jetzt schon verbüßt.
Nach 21 Jahren verspüre ich nach wie vor den Drang Ihnen zu schreiben und diesen Fall endlich zur Ruhe kommen zu lassen


]ich habe bereits vergeblich versucht, zu Ihnen Kontakt herzustellen, um mit
Ihnen über meine verschwundene Schwester Hilal zu sprechen.
Ich möchte Sie mit meiner erneuten Kontaktaufnahme nicht bedrängen, sondern
Sie, als verzweifelter Mensch, dringend um Hilfe bitten.
Sie wissen, dass Ihr Bruder Dirk zweimal behauptet hatte, dass er meine
Schwester Hilal getötet und vergraben hat. Vermutlich aus Angst vor den
juristischen Konsequenzen zog er seine Aussagen zurück.
Meine Familie kommt einfach nicht zur Ruhe und findet keinen Frieden, weil wir
in Ungewissheit leben und keinen Ort kennen, an dem wir Hilal nahe sein
können.
Ich kann mir vorstellen, dass Ihre ganze Familie ebenfalls unter den schweren
Taten von Dirk leidet. Wir hegen weder Hass noch Rache gegen Ihren Bruder
nach so langer Zeit. Es wäre für uns eine große Hilfe, Gewissheit zu haben und
deshalb appelliere ich an Ihr Mitgefühl und Ihre Menschlichkeit und bitte Sie
eindringlich um Ihre Hilfe.
Auch Sie sind Mutter von Kindern und auch Sie empfinden für Ihre Kinder Liebe.
Jeden Tag wünschen Sie für Ihre Kinder das Beste und hoffen sehr, dass sie jeden
Tag glücklich, gesund und wohlauf nach Hause kommen. Hilal ist leider am
27.01.1999 nicht mehr nach Hause gekommen. Sie können – selbst als Mutter –
ganz sicher empfinden, was das für uns bedeutet – wo Worte versagen...