Wo ist Eva Maria Disch? Kochel am See

TrueM schrieb:Ist eigentlich schon mal jemand auf die Idee gekommen sich die Aufnahme der Webcam vom Kochelsee genauer anzuschauen?

Ja, das habe ich damals so kurz nach der SWR Sendung tatsächlich mal gemacht. Wenn man bei Google "webcam kochelsee" eingibt, dann findet man auch so eine Portalseite mit sehr vielen Webcams aus allen möglichen Richtungen. Bei vielen ist die Qualität zu schlecht, um damit etwas anfangen zu können. Aber selbst bei denjenigen mit vernünftiger Qualität habe ich manchmal gedacht "wow, das könnte etwas sein" und dann bei mehrmaligem Betrachten war es aber doch zu weit entfernt und zu pixelig. Es ist auch mangels Referenzpunkten sehr schwer einzuschätzen, wie groß ein Mensch im Wasser wohl wirken würde.

Generell halte ich trotz des guten Wetters (gute Sicht) am Nachmittag einen Suizid im Wasser für möglich. Nach Ansicht der Bilder bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass das nicht unbedingt jemand gesehen haben muss. Der See ist ja doch recht groß und sie kannte sich gut aus. Wenn ein Suizid im See ihr Plan war, dann wird sie gewusst haben, wo sie ins Wasser gehen muss. Und mit Kleidung, die sich sofort vollsaugt, dürfte das bei der Wassertemperatur alles sehr schnell gegangen sein, wenn es denn so war.
Alternativ bleibt natürlich der Suizid in den Bergen. Ein Untertauchen oder ein Verbrechen halte ich für sehr/eher unwahrscheinlich.

MysteryGuy schrieb:Ja, das habe ich damals so kurz nach der SWR Sendung tatsächlich mal gemacht. Wenn man bei Google "webcam kochelsee" eingibt, dann findet man auch so eine Portalseite mit sehr vielen Webcams aus allen möglichen Richtungen. Bei vielen ist die Qualität zu schlecht, um damit etwas anfangen zu können. Aber selbst bei denjenigen mit vernünftiger Qualität habe ich manchmal gedacht "wow, das könnte etwas sein" und dann bei mehrmaligem Betrachten war es aber doch zu weit entfernt und zu pixelig. Es ist auch mangels Referenzpunkten sehr schwer einzuschätzen, wie groß ein Mensch im Wasser wohl wirken würde.

Hallo MysteryGuy

Ja super endlich ein Zeichen von Bewegung hier vielen vielen Dank.

Ich habe es mir auch kaum vorstellen können das das noch niemand recherchiert hat.
Ist dir denn bei deinen Betrachtungen aufgefallen ob es dort am Tag darauf (14.10.) ein Einsatz zu erkennen ist? Also Hubschrauber und co ? Nur damit man auch sicher sein kann das die Aufnahmen auch zeitlich überein stimmen. Kann ja sein das es in der zeitlichen Einordnung Schieb gelaufen ist und man schaut auf falsche Aufnahmen.

Zur Suizidtheorie: ja ich gebe zu das vieles dafür spricht aber es gibt auch Punkte die dem aus meiner Sicht widersprechen wie es immer so ist das es selten komplett schlüssig ist. Wenn ich mir die Zeiten ansehe zu denen der Suizid (wenn) vermutlich statt gefunden haben muss dann wäre das ja am frühen Nachmittag passiert. Ich finde eine denkbar ungünstige Zeit. Das Fahrgastschiff fuhr schon und es ist ein Gebiet (Kochel) wo viele Wanderer unterwegs sind. Des weiteren ist die Straße nicht weit und Teile sind einsehbar. (Ich gehe von den zwei Punkten aus wo die Hunde die Fährte hatten) Mal abgesehen davon daß ein Suizid von vielen für sehr wahrscheinlich gehalten wird ist es umso erstaunlicher das die Bereiche am See nicht akribischer untersucht werden. Und wenn sie wie du schreibst sicher genau gewusst hat wo sie es machen müsste dann weiß das auch ihr Mann bzw. Sehr viele im Ort. Dann bräuchte man nicht allzu viel rumsuchen sondern gezielt. Ich gehe auch davon aus das man mit Wanderschuhen wenn überhaupt nur wenige Meter schwimmen kann vor allem mit vollgesogenen Sachen die man im Herbst so trägt. Ich empfinde Wanderschuhe beim gehen ja schon als Hindernis weil sie meist schwer und klotzig sind. Sie müsste dem entsprechend wohl eher im Uferbereich zu finden sein wenn. Also nicht an der tiefsten Stelle sonder da wo man nicht mehr stehen kann vielleicht ein zwei Meter weiter. Aber auch das reine Vermutung von mir.

Vielen Dank jedenfalls das du mir geantwortet hast.

Viele Grüße

MysteryGuy schrieb:habe ich manchmal gedacht "wow, das könnte etwas sein" und dann bei mehrmaligem Betrachten war es aber doch zu weit entfernt und zu pixelig.

Wichtig ist ja nicht ausschließlich nach Hinweisen auf einen Menschen im Wasser zu suchen sondern auch was so drum herum ist. Autos z.b. oder Boote um mögliche Erklärungen zu finden für die bisher gefundenen Spuren.

@TrueM

Nein, den Folgetag habe ich mir nicht angesehen. Ich bin mir aber trotzdem relativ sicher, dass ich mir Bilder des richtigen Tages angeschaut habe. Ich habe wie gesagt ja auch eine Vielzahl von Webcams über dieses Portal aufgesucht, um möglichst viel Fläche vom See einsehen zu können. Ich denke nicht, dass alle Webcams ein falsches Datum gehabt haben könnten. Zudem passte das mit dem Wetter sehr gut zu dem, was bekannt ist. Morgens/vormittags lag der See noch im Nebel, dann lockerte es auf und es wurde zu einem strahlend schönen "goldenem" Herbsttag.

Am See war auch entsprechend viel los, also natürlich waren da auch (weit weg) immer mal PKW, Boote usw. zu sehen. Aber damit kann ich zumindest nichts weiter anfangen. Ich glaube es gab auch keine Webcam, die jetzt genau den Bereich gezeigt hätte, wo Frau D. zuletzt gesehen wurde oder wenn, dann vom gegenüberliegenden Ufer, so dass man bestenfalls Pixelbrei ausmachen konnte.

Ich hatte damals überlegt, ob ich hier was reinschreiben soll über meine "Recherche", aber das war mir letztlich alles zu dünn. Die Qualität der Webcams ist leider oft zu schlecht.

TrueM schrieb:Und wenn sie wie du schreibst sicher genau gewusst hat wo sie es machen müsste dann weiß das auch ihr Mann bzw. Sehr viele im Ort. Dann bräuchte man nicht allzu viel rumsuchen sondern gezielt.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass es eine Vielzahl von Stellen gibt, vor allem an der felsigen Seite des Sees, wo man unbemerkt ins Wasser gelangen könnte und wo man für den Suizid ins Wasser geht, ist dann doch eine sehr individuelle und subjektive Entscheidung. Nur sie müsste Ort und Gelegenheit für günstig gehalten haben.

Selbst wenn man es ziemlich genau wüsste, dann ist es nach meinem Verständnis aus den zum See übermittelten Fakten aber so, dass Taucher trotzdem quasi keine Chance hätten. Man muss sich vorstellen, dass die Sicht sehr schnell sehr schlecht wird und dann Schichten von morastigem Schlick kommen. Ein menschlicher Körper würde da tief einsinken und wegen der niedrigen Temperatur auch nicht wieder aufsteigen.

Wenn es ein Suizid im See war, dann glaube ich übrigens nicht, dass sie um die Beschaffenheit des Sees, Wassertemperaturen usw. wusste und somit ahnte bzw. bewusst wollte, dass ein Auffinden derart schwierig werden würde.
Sollte sie dagegen in den Bergen in den Tod gesprungen sein, dann kann man wohl eher davon ausgehen, dass sie bewusst eine Stelle gewählt hat, wo ein Auffinden stark erschwert ist. Wobei das Eine vermutlich das Andere bedingt... wenn ich eine Stelle suche, an der ich möglichst unbemerkt springen kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich gleichzeitig um eine Stelle handelt, an deren Grund ein -zumindest baldiges- Auffinden erschwert wird.

Ich glaube irgendwie nicht, dass sie freiwillig in Suizidabsicht in den See gegangen ist, wer möchte da schon sein eisiges Grab finden. Frauen neigen ja auch eher zu anderen Methoden. Der See wurde ja auch mit Sonar untersucht, aber wahrscheinlich nur bestimmte Stellen. Wenn der See wirklich so beschaffen ist, dass er einen Körper nicht mehr freigibt, ist er ja auch bestens geeignet um eine Leiche verschwinden zu lassen.
Eine Sache macht mich stutzig. Weiß jemand woher die Information stammt, dass sie nachmittags wieder auf der Arbeit sein wollte. Diese kann ja dann nur von ihrem Arbeitgeber gekommen sein. Wenn das stimmt, dann ist das mit dem Suizid wohl nicht vereinbar. Warum auch immer sie morgens nicht zur Arbeit gegangen ist, aber wenn ich sage dass ich am Nachmittag wieder erscheine, hab ich wohl kaum die Absicht mir das Leben zu nehmen.
Auch die Tatsache, dass sie zuletzt am Parkplatz dieses Museums gesehen wurde lässt vermuten, dass sie hier vielleicht angesprochen wurde, vielleicht ist sie sogar zu jemandem ins Auto gestiegen. Dann könnten ihre sterblichen Überreste überall liegen. Es ist doch merkwürdig, dass man bis heute ihre Leiche nicht gefunden hat in der Gegend. Natürlich gibt es auch immer wieder Fälle wo derjenige dann doch genau dort gefunden wird wo er zuletzt gesehen wurde, kann natürlich sein. Ich würde trotzdem einen Unfall und auch ein Verbrechen in Betracht ziehen.
Wie gesagt ich finde es halt merkwürdig dass sie am Nachmittag wieder zur Arbeit kommen wollte, bezüglich Suizidabsichten ist das komisch.

melody46 schrieb:Wie gesagt ich finde es halt merkwürdig dass sie am Nachmittag wieder zur Arbeit kommen wollte, bezüglich Suizidabsichten ist das komisch.

Vielleicht war es nicht unbedingt möglich, den ganzen Tag einfach zu fehlen. Dafür hätte sie evtl. ein Attest gebraucht. Oder der Chef hat darauf bestanden.
Da kann ich mir formelle Gründe gut vorstellen und würde das nicht zwingend als Indiz gegen Suizidabsichten einstufen.

melody46 schrieb:Wenn das stimmt, dann ist das mit dem Suizid wohl nicht vereinbar. Warum auch immer sie morgens nicht zur Arbeit gegangen ist, aber wenn ich sage dass ich am Nachmittag wieder erscheine, hab ich wohl kaum die Absicht mir das Leben zu nehmen.

Das sehe ich auch so daß es schwierig ist zu vereinbaren. Ich weiß nicht wo die Info herkommt aber ich vermute auch das sie vom Arbeitgeber kommt, da ihr Mann ja bei der Talkrunde gesagt hat das er es alles später erst recherchiert hat.

melody46 schrieb:Auch die Tatsache, dass sie zuletzt am Parkplatz dieses Museums gesehen wurde lässt vermuten, dass sie hier vielleicht angesprochen wurde, vielleicht ist sie sogar zu jemandem ins Auto gestiegen.

Ja der Parkplatz ist ja scheinbar der der seeseitig gelegen ist. Also nicht der der am Museum ist bevor man den Anstieg zum Museum geht sondern der nächstgelegene am See wenn ich das so richtig herauslese.

melody46 schrieb:wurde lässt vermuten, dass sie hier vielleicht angesprochen wurde, vielleicht ist sie sogar zu jemandem ins Auto gestiegen.

Das wäre auch einer meiner Theorien.

Bundeskanzleri schrieb:Dafür hätte sie evtl. ein Attest gebraucht. Oder der Chef hat darauf bestanden.

Vielleicht heat sie ja auch einfach eine Schicht getauscht.... Aber Attest hin oder her wenn sie die Absicht gehabt hatte ihren Suizid durchzuziehen dann wäre es ihr egal gewesen ob sie ein Attest hat oder nicht da sie eh 3 Tage Zeit hätte diesen abzugeben.

TrueM schrieb:Vielleicht heat sie ja auch einfach eine Schicht getauscht.... Aber Attest hin oder her wenn sie die Absicht gehabt hatte ihren Suizid durchzuziehen dann wäre es ihr egal gewesen ob sie ein Attest hat oder nicht da sie eh 3 Tage Zeit hätte diesen abzugeben

Eigentlich hätte es ihr sowieso egal sein können, wenn sie lebrnsmüde war und ihrem Leben an diesem Tag ein Ende setzen wollte, hätte sie sich auch nicht mehr beim Arbeitgeber melden brauchen, wozu..Vor allem spätestens Nachmittag wäre eh aufgefallen dass sie nicht erscheint. Sie hätte sich auch einfach krank melden können, am besten gleich für Freitag auch.
Aber gut, das führt jetzt zu weit. Ich würde mich trotzdem nicht an dieser Suizidtheorie festbeißen. Und nur weil sie unter Depressionen litt muss sie sich noch lange nicht umgebracht haben. Waa sie allerdings die ganzen Stunden dann gemacht hat wo sie unterwegs war ist fraglich, einfach nur in der Gegend rum spaziert? Und dafür erscheint sie dann nicht auf Arbeit? Sie wurde ja noch gesehen, sie war anscheinend auch nicht in Begleitung. Klingt leider alles irgendwie doch schon sehr nach Suizid. Schlimm für die Angehörigen, dass man sie nie gefunden hat.

Ich denke wie gesagt das es einige Dinge gibt die für einen Suizid sprechen aber macht man es sich damit auch etwas zu einfach ? Wenn es ein Suizid war dann ist es wohl aus jetziger Sicht meiner Meinung nach auf eine Stelle am See eingegrenzt. Ich denke wenn es ein Suizid war dann da wo die Hunde die letzte Spur am See hatten. Am Parkplatz seeseitig Dorst. Zum einen weil die Spur da scheinbar endete und zum anderen weil es dort weniger mutmaßliche Beobachter gegeben hätte. Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe ist der andere Uferbereich (Franz Marc) von einem Seniorenheim einsehbar. Und da ich davon ausgehe das da oft wenn nicht immer einer aus dem Fenster schaut wäre es sicher aufgefallen. Was mir in dem Zusammenhang einfällt ist, das die Seniorenheime ja manchmal aus Sicherheitsgründen im Eingangsbereich Kameras haben. Wäre damals sicher auch Mal eine Recherche wert gewesen. Ich weiß nicht ob es da soetwas gab. Was noch dagegen spricht das es an dieser Stelle gewesen sein könnte ist, das ich davon ausgehe das man einen Suizid auf dem Rückweg von einem Suizidvorhaben begeht. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Was ich mich auch Frage ist, ob man sich die Schuhe nicht instinktiv vor dem ins Wasser gehen ausziehen würde. Da sie nicht gefunden wurden schon komisch. Denn wenn sie sie anbehalten hätte dann wäre sie wie ich schon erwähnte mit ziemlicher Sicherheit nicht weit gekommen mit schwimmen. Da das Ufer bei Dorst aus meiner Sicht recht steinig beginnt und dann relativ steil abfällt als wäre ein Stein und Geröll Haufen da abgekippt worden, kann ich mit nicht genau vorstellen das da nach 3 metern nicht stehen können schon so viele Schwebstoffe sind weiß es aber natürlich nicht. Nebenbei stellt sich die Frage ob Firma Dorst nicht auch eine Betriebsüberwachung mit Kameratechnik besitzt.

Ich nochmal....

Ich halte einen Suizid mittlerweile für eher unwahrscheinlich. Zu mindestens da wo die Spuren gefunden wurden.
Zum ersten weil ich denke das diese Stellen relativ frequentiert sein sollten und zum zweiten weil sie recht gut einzusehen sind von drum herum stehenden Häusern. Man hätte, wenn man so etwas vor hätte, immer das Gefühl beobachtet zu werden.
Außerdem ist die 2. Stelle (Dorst) zusätzlich von der Straße aus gut einsehbar. Das wäre aus meiner Sicht aufgefallen wenn da jemand mit voller Montur ist Wasser steigt.
In aller Regel gehe ich davon aus das man in solchen Momenten eher allein sein möchte vor allem wenn man es geheim halten wollte.
Hinzu kommt noch, das man gerade in der Jahreszeit (feucht und kalt) sich schon allein in seinen Sachen unwohl fühlt wenn die Kälte und Feuchte in die Öffnungen dringt da kann ich es mir nicht so richtig vorstellen das man als Frau (frieren ja oft schneller als Männer) auf die Idee kommt, in dieses kalte Nass zu springen bzw. zu gehen, was ja dann noch unangenehmer ist. Außerdem hätte es sicher eine gewisse Zeit in Anspruch genommen mit der wassergetränkten Kleidung ins Tiefe zu gelangen.

Hallo zusammen

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken zum Fall gemacht und bin auf folgende Gedankenexperimente gekommen:

Wenn ich jetzt Mal die Suizid-Theorie außen vor lasse dann ist davon auszugehen, das sie den Ort an dem die Letzten Spuren durch die Hunde gefunden wurden mit einem Fahrzeug verlassen hat weil die Spuren dort scheinbar endeten.
Man könnte also davon ausgehen daß sie zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Das könnte ein Bekannter gewesen sein, ein fremder Zufallskontakt oder aber ein Kontakt der einen Plan hatte.

Zufallskontakt:

Der Zufallskontakt ist vor Ort und spricht sie an möchte eine Auskunft und sich zeigen lassen wo er hin muss. Sie steigt ein will am 2. Parkplatz wieder raus weil sie ihre Aufgabe erfüllt hatte und das Blatt wendet sich. Er zwingt sie drin zu bleiben und fährt mit ihr die nächst mögliche ruhige und einsame Gegend an. Kesselberg hoch und auf einen dunklen ruhigen Parkplatz mit Waldwegen....

Geplanter Kontakt:

Jemand wartet am Parkplatz auf seine Möglichkeit. Kennt sich in der Gegend aus und weiß wo er hin muss. Überredet sie wie Zufallskontakt und fährt mit ihr an einen ihm sehr gut bekannten Ort wo er sicher ist sie gut zu verstecken. Streut eventuell noch Zeugeninformationen möglicher Sichtungen.

Bekannter Kontakt:

Wie geplanter Kontakt nur ist hier noch der Fakt das es ein Zusteigen ins Auto wahrscheinlicher macht weil in der Sendung ja gesagt wurde das sie sehr ängstlich ist soweit ich weiß.

TrueM schrieb:Man könnte also davon ausgehen daß sie zu jemanden ins Auto gestiegen ist. Das könnte ein Bekannter gewesen sein, ein fremder Zufallskontakt oder aber ein Kontakt der einen Plan hatte.

Das könnte durchaus so gewesen sein. Ich halte so ein Szenario für sehr gut möglich. Sie war eine attraktive Frau, vielleicht hatte da jemand Hintergedanken und hat sie dann sexuell belästigt im Auto, vorausgesetzt sie wäre zu einem unbekannten ins Auto gestiegen, natürlich kann es auch ein Bekannter gewesen sein der zufällig dort auftauchte, aus welchen Gründen auch immer stieg sie dann ein und dann kam es zum Übergriff.
Ich frage mich nur warum sie nicht zur Arbeit erscheint früh, dafür aber in der Gegend rum spaziert. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen. Sie wurde ja auch nochmal gesehen vor der Haustür, so nach um eins, davor war sie schon Stunden unterwegs? Dann kehrt sie nach Hause zurück, warum? Sie kann auch nur kurz zuhause gewesen sein, denn sie wurde ja dann kurz darauf wieder gesehen da in der Nähe dieses Museums, zum letzten Mal. Warum ist sie nochmal nach Hause gegangen, was wollte sie dort, sie hat ja das Haus dann wieder relativ zügig verlassen. Alles merkwürdig. Irgendwie sieht das doch alles so aus als wenn sie Suizid begangen hat, im See glaube ich allerdings nicht. Vielleicht hat sie eine Stelle gesucht die ganzen Stunden für ihr Vorhaben? Dann ist sie nach Hause gegangen um irgendwas zu holen? Um kurz darauf wieder weg zu gehen. Um ihr Vorhaben dann in die Tat umzusetzen?

melody46 schrieb:Ich frage mich nur warum sie nicht zur Arbeit erscheint früh, dafür aber in der Gegend rum spaziert. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen.

Das habe ich versucht in meinem ersten Post nachzuvollziehen. Vielleicht hätte sie ja etwas zu klären mit Jemandem....und sie wollte einen Kontakt beenden....

Oder aber sie fühlte sich emotional wirklich schlecht und hat gehofft das ihr ein Spaziergang hilft. Um dann nachmittags wieder arbeiten zu können. Vielleicht ist sie jedoch ins Grübeln gekommen und sich dann doch entschieden. Bleiben jedoch die zwei Spuren der Hunde die am See endeten.

melody46 schrieb:Vielleicht hat sie eine Stelle gesucht die ganzen Stunden für ihr Vorhaben?

Ich glaube in dem Fall wenn es Suizid war bzw ist, sind die Gedanken an Suizid nicht fremd und man hätte einen Ort schon im Hinterkopf. Wenn dann erscheint es ziemlich geplant... Aber wie gesagt mich irritieren dabei die Fährten. Ich hoffe man hat damals auch das Videomaterial der Firma Dorst überprüft oder auch ev. vorhandene Kameras am Seniorenheim... Usw...

Hallo zusammen again.

Eine weitere Theorie über die ich gerade nachdenke ist die, die im Bezug mit dem Fahrgastschiff steht. Es wäre ja auch möglich das sie das Fahrgastschiff genommen hat. Es hält ja scheinbar in etwa auch im Bereich des 2. Parkplatzes. Dafür würde vielleicht auch sprechen das sie an dem Parkplatz zum Franz Mark Museum Seeseite umher gelaufen ist. Wie es in der SWR Sendung von Herrn Disch beschrieben wurde so weit ich mich erinnere lief sie da ja Mal hier Mal da so Rum. Vielleicht hat sie ja auf das Schiff gewartet. Wenn sie das Schiff genommen hat würde sich der Suchfokus auf einen ganz anderen Bereich beziehen. Wäre Mal interessant ob das Schiff damals in Betracht gezogen wurde und sie auch mit den Hunden an den An und Ablegern gesucht haben. Ich denke jedoch das die Kapitäne schon befragt wurden. Allein schon ob sie sie am Ufer gesehen haben...

Der Fall Eva-Maria Disch wird demnächst in einer Sonderausgabe von "Aktenzeichen XY" zu Vermisstenfällen behandelt werden.

Eva-Maria Disch (45) aus Kochel am See
Die 45-jährige Eva-Maria Disch wird am Tag ihres Verschwindens von mehreren Zeugen noch gesehen. Sie wirkt irgendwie fahrig und nervös. Was ist mit ihr passiert?

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-vermisst-vom-25-oktober-2023-100.html (Archiv-Version vom 23.10.2023)

Ausgestrahlt werden soll die Sendung am 25.10.2023.

Ich stolpere darüber das sie sich morgens krank gemeldet hat ("Ich fühle mich nicht gut") und dann erstmal auf einen recht langen Spaziergang/Wanderung gegangen ist.
Wenn ich mich körperlich krank melde, gehe ich nicht wandern. Dann bleibe ich zu hause und kann auch nachmittags nicht arbeiten.
Wenn ich mich psychisch krank melde, gehe ich zwar wandern aber ich melde mich nicht wegen einer Depression für einen Vormittag krank.

Die ganze Krankmeldung finde ich sehr merkwürdig und unüblich. Ich habe noch nie gehört, das ich mich NUR den Vormittag krank melde und kann mir gar nichts vorstellen, was da zum Tragen kommt.
Sowas kenne ich nur von jungen Leuten, die zuviel Party gemacht haben und dann morgens nicht in die Arbeit kommen können.
Nicht für eine mittelalte Frau mit einem regulärem Lebensstil.
Ich arbeite im Personalwesen seit über einem Jahrzehnt, ich habe noch nie so eine Krankmeldung gehabt.

Ich würde an Suizid denken und sie ist einfach nicht gefunden worden. Würde dann zur vorgeschobenen Krankmeldung passen.
Nicola Bulley ist in einem sehr flachen Fluss gestorben und niemand hat sie für Wochen gefunden. ich gehe davon aus, sie ist im Wasser ertrunken und der See hat ihren Leichnam bisher nicht freigegeben und wird es auch vielleicht nie.

Ein Spontanverbrechen ist zwar nicht unmöglich, aber recht unwahrscheinlich.
Man rennt nicht einfach so einem Serientäter in Kochel am See in die Arme.
Sie könnte bei jemanden ins Auto gestiegen sein aber auch hier gilt, die Chance das man einem Psychopathen begegnet, der dich "einfach so" tötet, ist relativ gering.

Das finde ich auch von Anfang an merkwürdig, dass sie beim Arbeitgeber anruft und sagt sie kann nicht kommen früh , aber nachmittags wollte sie ja wieder erscheinen auf Arbeit, das finde ich äußerst komisch, wenn dann melde ich mich doch gleich für den ganzen Tag ab. Zu Suizid passt das doch dann auch nicht. Und dass sie dann durch die Gegend spaziert stundenlang obwohl sie eigentlich auf Arbeit hätte sein sollen, das passt doch alles nicht.
Bin gespannt wie der Fall bei aktenzeichen xy dargestellt wird. Vielleicht kommen da noch neue Infos. Vielleicht stimmt das auch gar nicht, dass sie nachmittags wieder auf Arbeit sein wollte. Wenn es ein Suizid ist, was soll dann die Vorstellung des Falles bei aktenzeichen xy bringen. Könnte sein, dass mittlerweile ein Verbrechen vermutet wird? Finde es zwar gut, dass der Fall bei aktenzeichen xy kommt, aber ich sehe nur keinen Sinn, wenn es tatsächlich Suizid ist. Dass sie im See ist kann ich mir auch irgendwie nicht vorstellen.

@randomthought
@melody46

Eine persönliche Erfahrung, die man sicher nicht verallgemeinern kann, aber ich hatte tatsächlich schon die Situation, dass ich mich morgens mit Schwindelgefühlen (während der Periode) krank gemeldet habe und am nächsten Arbeitstag gefragt wurde warum ich nicht versucht hätte wenigstens nachmittags zu kommen.
Unabhängig davon finde ich die Krankmeldung von Fr. Disch auch sehr mysteriös.

randomthought schrieb:Die ganze Krankmeldung finde ich sehr merkwürdig und unüblich. Ich habe noch nie gehört, das ich mich NUR den Vormittag krank melde und kann mir gar nichts vorstellen, was da zum Tragen kommt.

Migräne ?

randomthought schrieb:Ich würde an Suizid denken und sie ist einfach nicht gefunden worden. Würde dann zur vorgeschobenen Krankmeldung passen.

Ich denke das man sich dann doch für den ganzen Tag und auf unbestimmte Zeit krank gemeldet.

randomthought schrieb:Nicola Bulley ist in einem sehr flachen Fluss gestorben und niemand hat sie für Wochen gefunden. ich gehe davon aus, sie ist im Wasser ertrunken und der See hat ihren Leichnam bisher nicht freigegeben und wird es auch vielleicht nie.

Die letzten Fährten die die Hunde aufgenommen haben sind doch auf den Parkplätzen gefunden worden wie ich gelesen habe. Wenn sie dort mit schuhen in das Wasser gegangen wäre, dann wäre sie nicht weit gekommen. (Sachen wurden ja am Ufer wohl nicht gefunden) Die dicken Sachen hätten sich schnell vollgesogen und nach unten gezogen. Die Uferbereiche wurden doch auch abgesucht und sie wäre entdeckt worden denke ich.