"Amoklauf" in Franken
13.07.2015 um 13:58
@Frau.N.Zimmer Na dann warten wir halt noch ein bisschen
;)
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"Amoklauf" in Franken
13.07.2015 um 20:32
Im Raum steht demnach auch die Frage, ob G. zum Tatzeitpunkt möglicherweise unter Drogeneinfluss stand. In der Wohnung, die den Eltern des Mannes gehört, fand die Polizei 18 Cannabispflanzen. Die Ermittler nahmen eine Blutprobe, deren Auswertung voraussichtlich eine Woche in Anspruch nehmen wird. In G.s Auto stellten die Fahnder außerdem 200 Schuss Munition sicher.
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Marihuana
kann schon Psychosen auslösen
- da wird der Schalter im Gehirn umgelegt und der Schalter
fällt nicht von alleine zurück
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Psychosen können auch durch Alkohol
ausgelöst werden
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Viele glauben Sie haben die Droge im Griff
und können die Dosierung der Droge bestimmen
da gibts aber bei diesen Cannabispflanzen
unterschiede
manche Cannabispflanzen haben nur 5% THC-Gehalt
und
manche Cannabispflanzen haben 20% THC-Gehalt
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beim Alkohol haste die Prozentangabe auf der Flasche
und ein Glas zum Abschätzen der Menge
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"Amoklauf" in Franken
13.07.2015 um 21:53
ELFRANKEN
Das Zeitprotokoll des Amokläufers
BY REPORTER24 · 13. JULI 2015
ANSBACH. Tag für Tag werden immer weitere Details zum Amoklauf vom 10.Juli bekannt. Bernd G. (47) hatte in seinem Kofferraum 200 Schuss Munition. Nicht auszudenken was alles passiert wäre, wenn er wirklich bis zur Reha-Klinik gekommen wäre. In seiner Wohnung fanden die Ermittler auch noch Drogen. Der 47-Jährige soll seit zehn Jahren schon psychische Probleme haben – den Waffenschein behielt er dennoch. Am Freitag kam es zu bislang acht bekannten Taten und mindestens sieben Schüssen.
Das traurige Protokoll des Amoklaufs
Bislang ist unklar, was der Täter am Tattag vor 10.00 Uhr gemacht hat. Bislang gibt es keine Zeugen, die ihn vor der Tat gesehen haben. Es kann daher nicht gesagt werden, wann und von welchem Ort aus er am Tattag mit seinem Fahrzeug losgefahren ist bzw. ob er vor dem Vorfall gegen 10.00 Uhr in Tiefenthal bereits mit anderen Menschen gesprochen hat. Es gibt insbesondere keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass der Täter eines seiner Opfer gekannt hat. Ein Zusammenhang der Taten mit dem gleichzeitig verübten Banküberfall in Wörnitz kann aber definitiv ausgeschlossen werden. Der Tatablauf zwischen 10.00 Uhr und 11.45 Uhr stellt sich derzeit wie folgte dar.
Tiefenthal, ca. 10.00 Uhr
Die erste Tat wurde von einer Zeugin beobachtet, die angeben konnte, dass der Täter vor der Abgabe des Schusses kurz mit der 82-jährigen Frau gesprochen hat. Das Opfer verstirbt noch am Tatort.
Rammersdorf, ca. 10.15 Uhr
Der Täter gibt drei Schüsse auf den 72-jährigen Fahrradfahrer ab, der ebenfalls kurze Zeit später noch am Tatort verstirbt.
Winden, ca. 10.20 Uhr
Der Täter schießt aus seinem Cabrio heraus auf eine andere Pkw-Fahrerin. Er verfehlt jedoch das Fahrzeug, so dass die Pkw-Fahrerin unverletzt bleibt. Ihr gelingt daraufhin die Flucht mit ihrem Fahrzeug.
Hinterholz, ca. 10.25 Uhr
Der Täter schießt auf eine Hauswand. Es gibt keine Hinweise darauf, dass sich Menschen in der Schussrichtung befunden haben. Da der Hausbesitzer Hunde hält und der Schuss ca. 30 cm über dem Boden in die Hauswand einschlägt, bestehen Anhaltspunkte dafür, dass der Täter einen Hund treffen wollte.
Binzwangen, ca. 10.30 Uhr
Der Täter bedroht zwei vor einem Grundstück stehende Personen und fordert sie auf, die Hände hoch zu nehmen. Diese halten das für einen Scherz. Der Täter fährt daraufhin weiter, ohne einen Schuss abzugeben.
Hainklingen, Parkplatz Schmalnbühl ca. 10.45 Uhr
Der Täter schießt einmal auf einen Traktorfahrer, trifft jedoch lediglich die Frontscheibe des Fahrzeugs. Der Traktorfahrer wird durch umherfliegende Splitter am Arm leicht verletzt. Er wird nach ambulanter Versorgung aus dem Klinikum entlassen.
Rappenau, ca. 11.30 Uhr
Der Täter bedroht an einer Baustelle einen Bauarbeiter einer Pistole. Der Geschädigte nimmt die Bedrohung jedoch nicht ernst und hält das Ganze für einen schlechten Scherz. Nach einem kurzen Wortwechsel fährt der Täter weiter, ohne einen Schuss abzugeben.
Esso Tankstelle, Bad Windsheim, ca. 11.45 Uhr
Der Täter betritt die Tankstelle und bedroht die Anwesenden mit seiner Pistole. Er wird dabei von einer ca. 60 – 70 Jahre alten Kundin angesprochen, die sinngemäß äußert, er solle die Waffe wegtun, mit so etwas laufe man nicht herum. Darauf soll der Täter geäußert haben, sie solle doch rausgehen, sie könne ja die Polizei anrufen. Nachdem die Frau weiter auf den Täter eingeredet hat, soll dieser geäußert haben, sie solle jetzt ruhig sein oder er knalle alle ab. Diese Zeugin verlässt daraufhin die Tankstelle. Kurze Zeit später legt der Täter seine Pistole auf den Tresen und greift in seine Hosentasche. Diesen Moment nutzt die Kassiererin, um die Waffe an sich zu bringen und zu fliehen. Der Täter rennt daraufhin zu seinem Auto, in dem sich der Revolver befindet, wird jedoch von zwei Mechanikern überwältigt, bevor er sein Auto erreicht. Anhaltspunkte dafür, dass der Täter in der Tankstelle einen Raub begehen wollte, haben sich nicht ergeben.
Die oben genannte 60 – 70 Jahre alte Kundin konnte bislang noch nicht ermittelt werden. Da ihre Aussage von erheblicher Bedeutung ist, wird sie gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ansbach in Verbindung zu setzen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen davon auszugehen ist, dass der Täter zwischen 10.00 Uhr und 11.45 Uhr insgesamt mindestens 7 Schüsse abgegeben hat.
Quelle Reporter 24
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"Amoklauf" in Franken
20.07.2015 um 13:12
Laut Bayern 5 gab es heute mittag eine PK wo mitgeteilt wurde der Täter stand unter Drogen. Laut PK hoher THC Gehalt im Blut, Urin und Haaren.
Wahrscheinlich dauerkonsument.
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"Amoklauf" in Franken
22.07.2015 um 06:23
Ansbach (ots) - Mittlerweile liegen die Ergebnisse der dem Beschuldigten nach seiner Festnahme am 10.07.2015 entnommenen Blut- und Urinproben vor.
Danach stand der Beschuldigte zum Zeitpunkt der Entnahmen (und damit auch zum Zeitpunkt der Taten) nicht unter dem Einfluss von Alkohol.
Allerdings wurden im Blut und im Urin des Beschuldigten THC und THC-Carbonsäure festgestellt, was nach Angaben des rechtsmedizinischen Sachverständigen einen wiederholten Konsum von Cannabisprodukten in den letzten ein bis zwei Wochen vor den Taten belegt. Auch am 10.07.2015 selbst stand der Beschuldigte nach den gutachterlichen Feststellungen akut unter dem Einfluss von Cannabisprodukten.
Hinweise auf den Konsum anderer Betäubungsmittel ergaben sich nicht. Diese Ergebnisse werden voraussichtlich auch für den psychiatrischen Sachverständigen von Bedeutung sein, der den Beschuldigten derzeit auf seine Schuldfähigkeit zur Tatzeit untersucht. Mit dem Vorliegen dieses Gutachtens ist nach Auskunft des Bezirksklinikums Ansbach voraussichtlich bis Ende September 2015 zu rechnen.
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