LackyLuke77 schrieb:Was ist denn eigentlich von der Tatdurchführung zu halten? Nolte wurde kurz nach Besteigen seines Autos erschossen.
Ich finde die Wahl des Tatorts und des Tatzeitpunkts - aus der Tätersicht - nicht ungeschickt.
Da alles nach einer "beabsichtigten Hinrichtung" aussieht, denke ich, dass der Täter zwei wesentliche Ziele verfolgte:
1. Das Opfer auf jeden Fall zu töten.
2. Unerkannt zu bleiben und zu entkommen.
CAN hatte sicherlich keine Chance, als der Täter auf ihn schoss.
@brigittsche hatte das bereits erläutert.
brigittsche schrieb:Wenn das Opfer einsteigt die Tür zugemacht hat und sich anschnallt, ist es praktisch "fixiert" und man kann relativ leicht aus der geringen Entfernung durch das Fenster sicher tödlich wirkende Schüsse abgeben.
In einer Tiefgarage kann es natürlich Zeugen der Tat geben. Der gesuchte unbekannte "Schlüsselzeuge" wurde ja auch von anderen Zeugen gesehen und konnte beschrieben werden.
LackyLuke77 schrieb:Da kann doch immer ein Auto reingefahren kommen bzw. in den parkenden Autos können Personen sitzen, die die Tat beobachten. Auch die Fluchtmöglichkeiten erscheinen nicht ideal.
Andererseits ist eine Tiefgarage üblicherweise kein Ort, an dem Menschen lange verweilen würden. Man hält sich dort nur kurz auf, entweder um seinen Wagen zu holen oder um ihn dort abzustellen.
Der Täter konnte sich vor der Tat gut irgendwo verbergen, z.B. zwischen anderen abgestellten Fahrzeugen.