Wright-Patterson Air Force Base

Geisonik schrieb:Ich würde halt mal so drauf tippen das die wirklich geheimen Dinge erst bekannt werden nach dem sie eingesetzt wurden. Und da wird es Sachen geben die man eben nicht bei einem Krieg einsetzt der die eigene Existenz nicht gefährdet.
Man braucht ja das Überraschungsmoment um den Gegner so zu treffen das man sicher sein kann das er damit nicht rechnet.

militärische Geheimnisse bleiben nie wirklich lange geheim. Weil, damit eine militärische Technologie im Bedarfsfall auch irgendwas rumreißen kann, muss man ja auch ausreichend viele Leute trainieren, diese Technologie zu benutzen und zu warten. Und unter diesen ausreichend vielen (was, wenn man in die Jahrzehnte geht zu sehr vielen wird) wird so ziemlich immer ein paar sein, bei denen der feindliche Geheimdienst was rausholen kann. So etwas funktioniert nur kurzfristig.

Geisonik schrieb:Und ganz so stimmt das auch nicht, ich erinnere gerne an die B2 und ihre ersten Einsätze. Die haben die Gegnerische Luftabwehr schon ordentlich durcheinander gebracht und der Feind wusste nicht was sie da beschossen hat.

was aber wohl kaum daran liegt, dass man die B2 ewig lange im geheimen vor sich hergammeln lassen hat, sondern nur lange genug, dass man vorrübergehend den Deckel draufgehalten hat, dass der Feind seine Luftabwehrdoktrin ausreichend aktualisieren konnte.

@Geisonik

Geisonik schrieb:Ja das hoffe ich auch das es niemals eintrifft.
Aber Militärs denken so nicht. Sie sind für die Verteidigung da, nicht dafür ihre neuesten Techniken zur Show zu stellen.
Und ein Ass hat jeder gern im Ärmel wenns drauf ankommt.

Verteidigung funktioniert sehr gut durch Abschreckung, siehe kalter Krieg und Atombomben. Eine Wunderwaffe, die erst dann aus dem Ärmel geschüttelt wird, wenn der Feind bereits auf dem eigenen Territorium ist, hat ihr Ziel und ihre Schlagkraft bereits um 90% eingebüßt.

Und bisher sind Militärs eher durch "Angriff ist die beste Verteidigung" und Bluff/Propaganda aufgefallen, statt stillschweigend "Asse im Ärmel" zu hüten.

Wie auch immer, wir werden es nicht erfahren. Was man aber klar beobachten kann: Die Menschen interessiert es nicht mehr so richtig, sie glauben nicht mehr daran und daher gibt es auch keine neuen Mythen, Spekulationen usw.

Der ganze "UFO/Area51" Kram ist Jahrzehnte alt und es werden immer nur die ollen Kamellen wieder rausgekramt.

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:Und unter diesen ausreichend vielen (was, wenn man in die Jahrzehnte geht zu sehr vielen wird) wird so ziemlich immer ein paar sein, bei denen der feindliche Geheimdienst was rausholen kann.

Auch der wird damit nicht gleich losrennen.
Wenn ich weiß was mein Feind vorhat werde ich ihm nicht sagen das ich es weiß.

Bei einigen Entwicklungen in dr Vergangenheit hat das ganz gut geklappt. Siehe wieder B2.

Taln.Reich schrieb:was aber wohl kaum daran liegt, dass man die B2 ewig lange im geheimen vor sich hergammeln lassen hat,

Nein, weil der Feind nicht wusste was da bzw angreift.
Es war ein Flugzeug, bzw ist es noch immer, das die meisten Flugabwehren der Welt narren würde.
Und es ist noch immer Strenggeheim, nur das wir die Existenz nun nicht mehr glauben müssen sondern wissen.
Das was wir sehen ist nur die Hülle. Das was drinsteckt erfährt man nicht mal eben so.

@stanmarsh

stanmarsh schrieb:Verteidigung funktioniert sehr gut durch Abschreckung,

Die Atomare Abschreckung reicht hin.
Da muss man nicht mit mehr kommen.
Angenommen der Russe und der Ami wollen sich an Kragen.
Was meinst du wann packt der Russe eher seine Atomwaffen aus, wenn er weiß der Ami hat die Hypermoderne Armee gegen die er niemals auf konventionlle Weise gewinnen kann.
Oder wenn er nichts davon weiß.

Geisonik schrieb:Auch der wird damit nicht gleich losrennen.
Wenn ich weiß was mein Feind vorhat werde ich ihm nicht sagen das ich es weiß.

was aber dann wiederrum (schließlich wird der Feind ja nicht auf seinen Backen sitzen bleiben, sondern selber eine Kontert-Taktik/Konter-Technologie entwickeln ) langfristig herauskommt. Und an dem Punkt macht es dann wirklich keinen Sinn mehr, weiter auf Geheimhaltung zu pochen.

Geisonik schrieb:Bei einigen Entwicklungen in dr Vergangenheit hat das ganz gut geklappt. Siehe wieder B2.

erste öffentliche Ausstellung der B-2: 1988, erster Kampfeinsatz: 1999.

Geisonik schrieb:Es war ein Flugzeug, bzw ist es noch immer, das die meisten Flugabwehren der Welt narren würde.

aber nicht weil es so super geheim ist, sondern weil es extra dafür gebaut wurde, FGlugabwehrsysteme durcheinander zu bringen.

Geisonik schrieb:Und es ist noch immer Strenggeheim, nur das wir die Existenz nun nicht mehr glauben müssen sondern wissen.
Das was wir sehen ist nur die Hülle. Das was drinsteckt erfährt man nicht mal eben so.

klar werden die Baupläne nicht direkt online gestellt. Geheimhaltung im Bezug auf "diese und diese Waffe existiert" und im Bezug auf die genauen Baupläne der Waffe sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ich redete vom ersten.