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Kommentarbereich zu meinem Digitale-Nomaden-Thread

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Kommentarbereich zu meinem Digitale-Nomaden-Thread

06.09.2024 um 22:39
Ich habe heute Abend mit meiner Schwester telefoniert. Da sie den verlässlichen Wahrheitsgehalt meiner Wahrträume genug selbst miterlebte, beruhigt es sie, dass ich bisher keine schlimmen Träume über unsere nahe Zukunft gehabt habe. Irgendwie wird sich alles finden. Ich muss ihr immer wieder den großen Unterschied zum Krankheitsverlauf ihres verstorbenen Ehemannes aufzeigen, damit sie erkennt, dass ich nicht sterbenskrank bin wie er. Für sie fühlt es sich gleich an, obwohl komplett unterschiedliche Krankheiten vorliegen. Ich werde nicht sterben, sie wird mich nicht verlieren.

Für ihre gemeinsame 17-jährige Tochter war der Tod ihres Vaters auch ein großer Einschnitt. Wie zuletzt ihr Vater vermehrt in der Bibel las, hat auch sie die Bibel als Quelle des Trostes für sich entdeckt. Das freut mich und meine Schwester sehr. Wir sind liberale Christen mit einer tiefen Beziehung zu Gott. Wir haben den Zugang dazu bereitgestellt für die Kinder, aber nichts aufgedrängt. Meine Nichte befasste sich durch den Einfluss ihrer Freunde zuerst mit dem Islam, aber sie wandte sich davon ab und möchte nun doch lieber innerhalb der hauseigenen Religion zu Gott beten. Wir haben immer gesagt, dass es zwar viele Religionen und Vorstellungen von Gott gäbe, es aber letztlich derselbe Gott sei, zu dem wir alle beten.

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06.09.2024 um 23:34
Ein Blog-Rückblick
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 11.01.2024:Wenn ich in meine Vergangenheit zurückblicke, blieb ich in meiner Herangehensweise immer ziemlich ähnlich, sehr genau, oft zu genau, aber ich konnte mich darin optimieren und fokussieren durch Techniken des Minimalismus & Stoizismus.

Was mich stets überforderte, war die emotionale Vereinnahmung durch andere Menschen, das Verstricktsein in komplexe Beziehungen und deren unberechenbaren Dynamiken. Schon in meiner frühen Schulzeit machte ich als Vielleserin einen großen Bogen um die Bücherkategorie "Beziehungsromane" und dergleichen. Denn davon hatte ich genug durch meine Familie und wollte nicht noch mehr. Nicht nur das, ich wollte meine Familienprobleme keinem anderen zumuten und zog mich stattdessen in meine eigene Bücherwelt zurück, so weit mir das unter diesen Umständen möglich war. Das tat mir auch gut (Spiritualität, Bibel & Literatur) aber es half mir noch zu wenig.

Also suchte ich nach Lösungen, um besser damit klarzukommen und mich besser abzugrenzen, indem ich mir viel Fachwissen als "Rüstzeug" aneignete, darunter eine Menge Psychologie bis zur mentalen Selbstoptimierung und umsetzungsstarken "Aufrüstung" durch den Lebensstil des Minimalismus & Stoizismus.
Der antike Stoizismus als Wiege der heutigen Motivationspsychologie (Beitrag von Laura_Maelle)

Eigentlich wäre auch das geglückt, wenn ich nicht körperlich abgebaut hätte. Durch diese körperlich bedingte Vulnerabilität verliere ich den durch Selbstoptimierung und Wissensaneignung gewonnenen Vorsprung und befinde mich wieder in der Überforderung. Also muss ich mich noch mehr mental und körperlich aufbauen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 12.01.2024:Ich kenne mich sehr gut und weiß, worin ich mich noch optimieren könnte, körperlich durch regelmäßige Übungen und Selbstfürsorge, mental durch eine wirklich zugkräftige, positive, intrinsische Motivation, die auch gegen Schmerzen, Ermüdung und Unlust gefeit ist.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 21.01.2024:Wenn ich alle meine Sachen eingelagert habe beim Umzug, wäre für mich auch eine Option, mich erstmal medizinisch behandeln zu lassen, um körperlich wieder mehr Spielraum zu erhalten. Dafür müsste ich aber alles Schriftliche erledigt haben, um zum Beispiel eine Reha anzutreten.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 21.01.2024:Am besten betrachte ich auch jetzt wie an meinem körperlichen Tiefpunkt alles als medizinisch selbstrehabilitierende Etappen, damit ich in allem gezielter und motivierter vorgehe, gerade weil die Zeitfenster immer kleiner werden.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 27.01.2024:Ich habe mir in letzter Zeit eher existenzielle Filme auf Netflix angeschaut, Filme wie "Nirgendwo", "Solo", "Against The Ice", "Die Schneegesellschaft" und Vergleichbares.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 11.02.2024:Es ist immer wieder sinnvoll, die eigenen Notizen durchzusehen und sich zu vergegenwärtigen, welche Ergebnisse sich daraus in der Umsetzung ergaben. Und ja, ich erkenne erfreut meine Ressourcen & Fortschritte auf meinem zielorientierten Weg. Das fühlt sich gut an und gibt Motivation! :)
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07.09.2024 um 02:33
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 14.02.2024:Es ist frappierend, wie detailliert sich meine Wahrträume erfüllen. Das erlebe ich immer wieder und auch heute, was mir Mut macht, denn meine Wahrträume entwickeln sich positiv, trotz all der vorausgeträumten und später tatsächlich erlebten Probleme. Das Gute erfüllt sich auch! :)
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 15.02.2024:Ein paar Sachen konnte ich nun doch erledigen. Der neue Tag bietet neue Chancen. Hab noch mein Haar gekürzt, war schon längst fällig. So fühle ich mich jetzt auch wieder wohler. Solche Wohlfühl-Maßnahmen helfen in derartigen Situationen am besten, wie ich aus Erfahrung weiß. Das wird oft unterschätzt.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 20.02.2024:Im Moment kommt mir mein Leben mehr überfüllt als erfüllt vor. Aber ich habe mir trotzdem gewisse Ressourcen der Flexibilität geschaffen, die mich jetzt in einer unsicheren, überfordernden Lebenssituation tragen, sodass ich künftig noch mehr darauf setzen will, um mich vor Fallen zu schützen, die zwar im Moment Halt versprechen, aber mich bloß blockieren und unselbständiger und unbeweglicher machen für die Zukunft.

Aus einer solchen Falle arbeite ich mich jetzt raus ins Ungewisse. Ich habe zwar gewisse frühere Fehler vermieden, weswegen ich jetzt überhaupt noch die Möglichkeit habe, mich rauszuarbeiten, aber andere Fehler haben mich durchaus in diese Fallgrube gebracht, ein goldener Käfig, der mich krank gemacht hat. Trotzdem bereue ich nicht alles, will aber künftig weitere Fehler dieser Art vermeiden.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 09.03.2024:Mein ganzer Plan würde wunderbar funktionieren, wenn nur mein Körper funktionieren würde! Das ist die Krux, die alles so kompliziert macht.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 23.03.2024:Im Moment sitze ich relativ schmerzfrei, weshalb ich diese Sitzposition nur ungern verändern würde in nächster Zeit, weil es dann mit der Schmerzfreiheit wieder vorbei ist, also nur ein befristetes Glück in diesem Moment, das ich dankbar auskosten will.

Es ist schon erstaunlich, wie stark meine Sichtweise zum Leben durch diese abwechselnden Phasen von Schmerzen und relativer Schmerzfreiheit geprägt wird, wie sehr mich die Schmerzen an meiner Lebensfähigkeit zweifeln lassen, wie ich aber auch wieder Hoffnung entwickle, sobald ich wie jetzt gerade relativ schmerzfrei bin.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 24.03.2024:Gerade habe ich herausgefunden, dass ein Scan eines fotografierten Dokuments (wie ich es häufig erhalte von meiner Schwester) viel besser wird, wenn zuerst das Foto als solches bearbeitet wird, z. B. auf strahlend hell, wenn Falten sichtbar sind. Ich schneide das Foto auch schon ein bisschen zu, aber nicht ganz an den Blattrand, wenn das Blatt nicht komplett gerade ist. Denn dann wird es im Scannen diesbezüglich noch verbessert.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 25.03.2024:Das wird künftig meine schriftliche Behördenarbeit für meine darin überforderte Schwester erleichtern. So muss sie mir nicht alle Unterlagen bringen, sondern kann mir viele Dokumente auch einfach als Fotos senden, sofern sie diese möglichst sorgfältig fotografiert.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 26.03.2024:Ich habe mir wieder mal meine stoizistische Handlungsanleitung vergegenwärtigt, um mir meiner Zielrichtung bewusster zu werden und mich dadurch widerstandsfähiger und resistenter zu machen angesichts der akuten Schmerzproblematik. Ich merke, dass ich diesbezüglich weiterhin an mir arbeiten muss, um nicht den Mut zu verlieren.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 31.03.2024:Heute hatte ich einen interessanten Traum. Interessant, weil er an andere Träume anknüpft, die eine positive künftige Entwicklung aufzeigen, verknüpft mit einem Mann, der sich ins Positive verändert hat bzw. ein Anderer ist, der mich an den vorherigen aus meiner Jugend erinnert. In diesen Trãumen komme ich wieder zu Kräften und beruflich in die Gänge. Auch in diesem heutigen Traum kann ich wieder besser gehen, allerdings nicht vom Flusspfad aus direkt auf den Hügel, von wo mich der Mann anspricht, sondern über eine Treppenstufe weiter unten, die mich direkt zu ihm führt. Ein kirchenähnliches Gebäude eröffnet sich uns. In einer weiteren Szene sehe ich eine Operationswunde an meinem Bauch, nachdem ich meiner Schwester erklärte, dass ich zu wenig fit bin, um mich um meine Nichte und ihre 30 Freundinnen zu kümmern.
Das mit meiner Nichte und ihren 30 Freundinnen hat sich vor kurzem erfüllt, denn sie geht neuerdings in eine christliche Gruppe in der Stadt und hat nun wirklich so viele neue Freundinnen!


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07.09.2024 um 03:23
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 02.04.2024:Vor kurzem sah ich mir ein Video eines VanLife-Reisenden an, der unterwegs traumhafte Orte kennenlernt, sich aber überall etwas verloren und ziellos vorkommt. Er stellt sich philosophisch viele Fragen und weiß darauf keine Antwort.

So ist es bei mir nicht, denn ich habe Ziele. Die Frage ist bei mir nur, wie ich sie erreichen kann mit all den körperlichen Einschränkungen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 07.04.2024:Einige der VanLife-Youtuber, die ich von ihrem Van-Ausbau bis zu ihren VanLife-Reisen online begleitete, wurden zwischenzeitlich jeweils in einem eigenen Haus sesshaft und bauen das nun aus. Aber ich merke, dass mich Hausrenovation nicht mehr so interessiert wie früher, wo ich selbst noch einiges im Elternhaus renovierte.Diese Zeit ist vorbei. Mich beschäftigt mehr die Flexibilität im Leben und Wohnen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 08.04.2024:Ich habe gemerkt, dass ich mich vor allem mit denjenigen VanLife-Youtubern identifiziere, die ihren Van ausbauen, sich also zuerst zu diesem freien Leben durcharbeiten müssen. Denn so geht es mir ja auch. Ich weiss, was ich will, habe konkrete Ziele, bin mit wenig glücklich, habe mich gefunden, aber meine körperlichen Einschränkungen machen alles sehr kompliziert.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 08.04.2024:Es ist alles so verzwickt. Ich vermisse meine Eltern. Sie halfen mir gern und wirklich altruistisch. Es war so schön mit ihnen im Vergleich zu dem, wie es jetzt ist. Es war wirklich gegenseitig. Ich fühlte mich wirklich geliebt.

Ich kann mir das Kranksein einfach nicht leisten unter diesen Bedingungen. Ich muss resistenter und härter werden und die Schmerzen besser aushalten, um nicht auf andere angewiesen zu sein.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 11.04.2024:Dieses Vorgehen erinnert mich an meine stoizistische Handlungsanleitung und einigeTräume dazu. Es wäre wirklich gut, wenn ich meine hohe Motivation für den US-Wahlkampf gegen Trump in meine anderen Lebensbereiche einfließen lassen könnte.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 12.04.2024:In diesen vorausschauenden Träumen habe ich mehr Kraft als jetzt. Einmal träumte ich, dass ich wie ein verletztes Pferd zu Boden gehe auf der Weide, direkt neben dem Zaun. Aber dann erhole ich mich und stehe wieder auf.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 15.04.2024:Ich schaue immer wieder gern bei kleinen Youtubern rein, die mit viel Motivation ihren Träumen nachgehen und von ihren Lebenszielen richtiggehend gezogen werden und so eine Menge Strapazen auf sich nehmen können. Genau das bräuchte ich mehr und hätte ich eigentlich auch, aber dieses Gezogenwerden dadurch funktioniert bei mir zu wenig. Ich muss herausfinden wieso.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 15.04.2024:Bei den Kommentaren unter einem dieser motivierten Youtuber schrieb jemand, er sei nur erschwert in der Lage, eine Fremdsprache zu erlernen, was aber zur Realisierung seines Traums nötig sei. Er habe stattdessen ein sehr gutes Zahlengedächtnis. Da schrieb ich ihm, er könne die Vokabeln mit eigenen Zahlencodes verknüpfen, um diese in seinem Gedächtnis zu verankern.

Es gibt solche Gedächtnisbrücken-Techniken. Bei mir ist es umgekehrt: Ein sehr gutes situatives Gedächtnis, aber Zahlen und abstrakte Zeichen merke ich mir nur mit bewusst gesetzten logischen Gedächtnishilfen. Da habe ich gerade beruflich eigene Zeichen-Lernanleitungen entwickelt und sie auch erfolgreich Anderen zur Verfügung gestellt in gemeinsamen Projekten.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 16.04.2024:Einer der VanLife-Youtuber, dem ich weiterhin folge, weil er auf tiefsinnige Weise über sein Seelenleben philosophiert und mich damit berührt, hat auf suggestive Weise Erinnerungen in mir ausgelöst. Ich wäre auch gern wieder unterwegs, mit genug Kraft. Erinnerungen aus meinem digitalen Nomadenleben kommen hoch. Das alles ruft nach mir, während mein Körper sich langsam erholt. Ich bin nicht gänzlich hoffnungslos. Ich habe mir so viel erarbeitet, gerade auch mental. Es gibt nicht mehr so viele offene Fragen. Ich habe meine Antworten gefunden. Ich weiß, wohin ich will, wohin meine Ziele mich führen werden. Doch das Leben findet im Jetzt statt und es fordert mich.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 17.04.2024:Als ich weniger fror, kam meine hohe Motivation für den US-Wahlkampf zurück. Diesbezüglich musste ich also keine lange Pause einlegen.

Das Ganze zeigt, wie stark sich mein körperliches Befinden auf meine Aktivitäten auswirkt.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 17.04.2024:Beim Kontrollieren der behördlichen Mail ist mir aufgefallen, dass in den Miet-Unterlagen meiner Schwester ihr Name in zwei Versionen geschrieben wurde. Das muss ich ihr nochmal einschärfen, bevor sie den erneuerten Mietvertrag unterschreibt. Ihre Augen sind sehr schlecht. Sie kann sich an fremden Orten kaum orientieren.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 23.04.2024:Gerade habe ich mich köstlich amüsiert über die Dating-Tipps von jungen Leuten und dann meinen Rat beigefügt: Also einen Tipp kann ich als "ältere Frau" geben: Sei Dein bestes Selbst. Ruhe in Deinem Selbstvertrauen, renn keinem hinterher. Wer auf Deiner Wellenlinie liegt, wird Dich finden. Ganz natürlich und authentisch, ohne dieses ganze Balztheater. Suche nie Dich selbst im anderen oder jemanden, der Dich versorgen, retten oder vervollständigen soll.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 23.04.2024:Heute telefonierte ich über 3 Std. mit einer guten Freundin, was nicht untypisch für uns ist. Im Zeitalter der Flat-Abos kein Problem! :D

Unser Gespräch hat mir etwas Auftrieb gegeben. Ich vermisse meine 2017 verstorbene Mutter so sehr und sie war ihre Freundin. Deshalb weiß sie, was ich fühle, wenn ich von der selbstlosen Liebe meiner Mutter spreche.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 26.04.2024:Meine bald 17-jährige Nichte war heute bei mir und erzählte mir von ihren Berufsplänen nach der Lehre. Sie will die Welt kennenlernen. Da sie bald Geburtstag hat, gab ich ihr das bereits gekaufte Geschenk, ein spezieller Speicherstick für ihr neues iPhone inklusive PC-Anschlussmöglichkeit. Sie ist davon begeistert, so wie ich selbst. :)
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.04.2024:Ihrer Mutter bzw. meiner Schwester habe ich auch einen solchen speziellen Speicherstick fürs Handy geschenkt, da sie Speicherplatz braucht für ihre vielen Fotos.

Viel Feedback bekam ich noch nicht, denn gerade ist der Vater meines italienischen Schwagers, der im Dezember starb, auch gestorben.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 06.05.2024:Ich stehe allgemein immer wieder im Motivationskonflikt zwischen den verschiedenen Aufgaben, die alle unaufschiebbar und dringlich sind. Der dadurch entstehende Stress läuft bei mir über den Körper und verstärkt die Schmerzproblematik.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 08.05.2024:Ich hasse es, wenn ich finanziell knapp dran bin durch die Umstände, sodass ich mit weniger auskommen muss, weil ich keine Zeit und Kraft habe, meine finanziellen Ansprüche behördlich geltend zu machen. So spare ich eisern beim Essen (das in der Schweiz teuer ist), auch wenn es mir sehr schwerfällt. Und ich telefoniere und bitte um mehr Zeit und/oder Ratenzahlungen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 14.05.2024:Eine vielbeschäftigte gute Freundin hat mir geschrieben. Sie recherchiert gern Historisches.

Diesen "historischen Blick" habe ich manchmal auch. Heute stieg die Erinnerung an meinen Vater in mir hoch, wie ich als Kind das Foto seines Vaters betrachtete, der mit 58 starb, und darüber nachsann, wessen biologische Uhr mein Vater wohl geerbt habe, diejenige seines Vaters oder seiner Mutter, die weit über 90 Jahre alt war. Sie starb mit 98. Als ich das Foto betrachtete, wusste ich, dass mein Vater nicht viel älter werden würde als sein Vater. Er starb ja dann tatsächlich mit 62. Als ich das letzte Foto von ihm knipste, wusste ich, dass es das letzte sein wird und sein Tod bevorstand.

Als meine Mutter starb und ich wie bei Vaters Beerdigung schöne Fotos für die Verwandtschaft heraussuchte, machte ich auch eines von mir, als würde ich bereits meinen eigenen Nachlass vorbereiten. Irgendwann wird es wirklich so sein. Dann wird dieser "historische Blick" der Erinnerung auf mein Foto gerichtet sein.

Irgendwann werde ich gehen wollen, in der Hoffnung, dass Gott mich gehen lässt. Dann werde ich meine Aufgabe in der geistigen Dimension haben. Aber bis dahin bin ich noch Gottes Schülerin auf Erden und muss mein Päckchen tragen und weitere Lektionen lernen. In mancherlei Hinsicht bin ich nicht so stark und souverän, wie ich es gerne wäre. Wenn ich so zurückblicke, dann bin ich froh für all das Gelernte und die Erkenntnisse. Wer weiß, wie groß meine Aufgabe in der geistigen Welt sein wird, deshalb möchte ich mich meinen bevorstehenden Lebenslektionen nicht verweigern, auch wenn es nicht leicht ist.

In diesem Sinne wünsche ich mir viel Kraft für meine weiteren Lebenslektionen und Abenteuer mit Gott! Gott wird mich und meine Familie begleiten, Schritt für Schritt. Mehr kann ich noch nicht sagen.



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07.09.2024 um 03:44
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 16.05.2024:Jetzt verstehe ich meinen Großvater. Er war in seiner kraftvollen Lebenszeit ein Selfmade-Millionär als Unternehmer, bis er sein Geld durch den Krieg und die Krankheit meiner Großmutter, die er sehr liebte, verlor. Danach heiratete er eine Lehrerin, um seiner Tochter (meine Mutter) ein Zuhause zu ermöglichen, aber diese Lehrerin war streng und geizig wie Frau Rottenmeier. Fortan konnte er seiner Tochter nur wenige Franken zustecken als Hilfe. Er weinte und bat seine Tochter um Vergebung, weil er einen solchen Hausdrachen geheiratet hatte. Er ließ sich total blenden durch diese tückische Frau, die ihr wahres Gesicht erst nach der Heirat zeigte. Mein Großvater starb bald darauf als gebrochener Mann. Um den Erbteil seiner Tochter an sich zu bringen, sperrte diese böse Stiefmutter meine Mutter so lange ein, bis meine Mutter den Erbverzicht unterschrieb. Später sahen sie sich noch einmal am Bahnhof, da war ich dabei. Sie war wirklich die leibhaftige Frau Rottenmeier in einem schwarzen, hochgeschlossenen Kleid.

Ich hasse es, wenn jemand das Geld über den Menschen stellt. Meine Mutter zog in aller Armut 3 eigene Kinder und 4 Stiefkinder auf. Trotzdem hat sie auf dem Pausenhof noch anderen Kindern Essen verteilt, weil sie ein großes, uneigennütziges Herz besaß. Ich vermisse sie und ihre Liebe so sehr.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 17.05.2024:Tja, das Leben ist voller Umwege und Hindernisse. Nur Gott weiß, warum sie nötig sind, doch ist es besser, nichts zu erzwingen, sondern diese Signale und Wegweiser anzuerkennen und sich anzupassen, denn wer weiß, wozu sie gut sind. Es wird schon seinen Sinn haben, auch unsere "Unpässlichkeiten". Vielleicht sollen sie uns flexibler machen.

Es mangelt mir immer noch an Flexibilität.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 19.05.2024:Seit kurzem weiß ich die Blockliste zu schätzen. So kann man wenigstens im Internet Konflikte vermeiden, was im realen Leben leider nicht immer geht. Jahrzehntelang schluckte ich den Ärger runter, den Kindern zuliebe, doch hat genau das meine Schmerzkrankheit verstärkt, weil der berechtigte Ärger über den Körper lief.

Jetzt setze ich Grenzen, weil es gar nicht mehr anders geht und meine dickköpfige Schwester muss lernen, Rücksicht auf mich zu nehmen, wenn sie mich nicht verlieren will. Denn das wird sie, wenn es gesundheitsbedingt nur noch diesen Weg gibt, um zu überleben. Das habe ich ihr unmissverständlich klargemacht. Auch ihre ständigen Suizidandrohungen, um uns zu manipulieren, funktionieren nicht mehr. Die Kinder sind genug alt, um zu gehen.

Ich hoffe, dass sie einen neuen Lebenspartner findet, der sich liebevoll um sie kümmert, denn sie kann nicht allein sein. Es wäre zudem eine große Entlastung für mich, nicht mehr derart von ihr vereinnahmt und übergriffig behandelt zu werden.

Hoffentlich lernt sie durch unsere unvermeidliche Abnabelung als Schwestern dazu, damit sie den geeigneten Lebenspartner finden kann auf einer reifen Beziehungsebene. Das habe ich von ihr geträumt, wie sie durch die jetzige Familiendynamik dazulernt und sich besser zurücknehmen kann. Eine Art Familientherapie.

Mein Schmerztherapeut würde es als positiv werten, wie ich mich jetzt abgrenze. Er schlug mir viel krassere Methoden vor, doch dazu bin ich nicht fähig, denn ich liebe sie trotz allem sehr. Die Therapie bei meinem Schmerztherapeuten hat mich jedoch mit der Zeit befähigt, Gegendruck zu geben, um sie auszubremsen und psychisch runterzuregulieren.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 21.05.2024:Es gab allerdings heute auch ungute Irritationen, die mich im Zusammenhang mit meiner immer wieder übergriffigen Schwester sehr geärgert haben. Die Grundproblematik mit ihr bleibt gleich, auch wenn sie sich zwischendurch dem Frieden zuliebe zurücknimmt. Es kommt noch nicht aus einer echten Einsicht heraus, sondern nur weil sie mich nicht verlieren will. Ich will später Auswege finden, um mehr Distanz zu ihr zu bekommen. Nur das kann unsere Geschwisterbeziehung auf Dauer verbessern.

In unserer Jugend lebten wir neben zwei Schwestern, die im Alter zusammenwohnten. Schon damals schwor ich mir, dass es bei mir und meiner Schwester nicht so sein wird. Unserer Mutter musste ich versprechen, sie im Alter nicht von meiner Schwester pflegen zu lassen. Als sie dann sterbenskrank wurde, verschwiegen wir es lange, um Ruhe zu haben. Einfach Ruhe und niemand, der permanent Stress macht und sich in unsere Angelegenheiten einmischt.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 23.05.2024:Da sich mein Leben derzeit so kompliziert gestaltet, versuche ich, mich neu zu orientieren. Zur Inspiration schaue ich mir auch gern philosophische Gespräche auf dem SRF-Youtube-Kanal an in den Themen Philosophie, Kultur und Religion. Da geht es immer wieder um die Frage nach dem Lebenssinn.

Für mich persönlich ist letztlich Gott der Sinn des Lebens. Ich konnte viel von den antiken Philosophen und Stoikern lernen, aber nur mit Gott und dem Weiterleben der Geistseele nach dem Tod ergibt es für mich vollends Sinn. Nur so kann ich meiner schwierigen Lebenssituation und körperlichen Krankheit mit Lebensmut begegnen, weil ich mich von Gott geführt weiß. Ich bete, ich rede mit Gott. Gott kennt mich und meine Gedanken und Gefühle.



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07.09.2024 um 04:10
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 25.05.2024:JANNICK - VanLife: sinnloser Trend oder Lebensstil mit Zukunft?

JANNICK ist der Lebensphilosoph unter den VanLife-Nomaden. Er reflektiert intensiv über die Aspekte des VanLife-Trends.

Ein schön aufgebautes, logisch strukturiertes Video. Den im Video angesprochenen Aspekt mit der beliebigen und leicht zugänglichen Auswahl an Möglichkeiten sehe ich allerdings nur auf theoretischer Ebene gegeben, denn die Lebensumstände und auch die eigene Persönlichkeit lassen die tatsächlich greifbaren Möglichkeiten so sehr schrumpfen, dass ich persönlich froh bin, durch die theoretisch unendliche Auswahl in der Realität etwas mehr Möglichkeiten zu haben. Wir werden aber die volle theoretische Auswahl nie nutzen können. Niemand von uns.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 25.05.2024:Um nicht so viel Papierkram mitzunehmen, möchte ich noch einiges fotografieren und das Original fortwerfen. Deshalb habe ich gerade 250 Fotos gelöscht, um etwas Platz zu schaffen dafür.

Stand nach dem ersten Abspecken: 5686 Fotos und 1.03 GB.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 25.05.2024:Ich habe nun zusätzlich ein paar nicht mehr aktuelle Videos gelöscht, private und auch solche für den US-Wahlkampf, sodass die Anzeige nun mit der Anzahl der bisher kreierten Kurzvideos übereinstimmt und ich nicht jedes Mal nachzählen muss. Und ich habe wieder etwas mehr Speicherplatz.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 26.05.2024:Was jetzt noch übrig bleibt, will ich in meinen großen Rucksack (Kleider) und zwei Koffer (Elektrisches, Papierkram) packen und alles wegwerfen, was ich davon entbehren oder digitalisieren kann
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 26.05.2024:Vor allem der Papierkram ist noch groß. Das Durchsehen nimmt viel Zeit in Anspruch.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 26.05.2024:Diesmal werde ich mich nur auf dem auf Dauer unbequemen Liegestuhl ausruhen mit Decke. Der Wecker ist auch gestellt. Ich habe noch viel Arbeit vor mir, in Etappen. Die letzte Nacht in diesem Haus. Danach verändert sich mein Leben komplett.

Eines habe ich mir geschworen: Ich werde meine Sachen zu 99% im Lager lassen und NIE mehr so viel in meine Wohnung oder sonstige Wohnmöglichkeit bringen. Ich möchte nie mehr so viel Umzugsstress erleben und 3 Monate später als geplant ausziehen, weil ich es nicht schneller schaffe. Fortan weiß ich, dass mein Gesundheitszustand mir jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen kann. Darauf muss ich gefasst sein. Ich muss jederzeit genug flexibel bleiben.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 27.05.2024:@nachtblau
Danke für Deine einfühlsamen Worte!
Nachdem ich heute während des Umzugs starke Kreislaufprobleme bekam, vereinbarten mein Vermieter und ich, dass ich morgen Abend die Schlüssel in den Briefkasten werfen soll, sobald ich fertig bin mit dem Umzug, und ihm dann per SMS Bescheid gebe. Nun werde ich also noch eine weitere Nacht in der Wohnung verbringen. Nicht mehr so bequem wie bisher, ohne Decke, ohne Zweitstuhl, um die Beine hochzulagern. Kein Bett. Aber Essen von meiner Schwester und Stromzugang!

Irgendwo habe ich eine rote dicke Jacke, die ich noch nicht fortgeworfen habe. Die könnte ich als Decke verwenden.

Gott hat mir heute einen klaren Wink gegeben, meine Kreislaufprobleme ernst zu nehmen. Denn auf einmal erwähnte meine Schwester aus einem völlig anderen Grund unseren Vater, der seine Kreislaufprobleme überspielte, sich weiterhin überforderte und daran starb!
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 28.05.2024:Da meine Schwester später als gestern kommen wird, will ich die Taschen noch mit leichteren Materialien ergänzen. Denn alles, was meine Schwester transportieren kann, muss ich nicht zum Taxi und ins Lager schleppen. Auf der anderen Seite schaue ich schon ein bisschen darauf, wie etwas thematisch zusammenpasst, damit ich es später im Lager eher wiederfinde. Es muss schon eine gewisse Ordnungslogik beibehalten werden.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 28.05.2024:Ich muss mich jetzt unbedingt erholen, damit ich keine Kreislaufprobleme bekomme.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 28.05.2024:Ich werde noch eine weitere Nacht außerplanmäßig in der Wohnung übernachten, um mit vielen Pausen durchzumachen, damit ich die Schlüssel morgen vor 10 Uhr beim Vermieter in den Briefkasten werfen kann. So ist es sicherer, dass ich nicht wieder zusammenklappe, sondern in vielen kleinen Etappen vorwärtsmachen kann. Die Radladung ist jetzt auch im Lager. Der Radtransport verlief problemlos.

Was sich jetzt noch in der Wohnung befindet: 1 Rucksack. 1 Koffer, 1 Liegestuhl (den ich nicht mitnehmen werde) Kleider, Papierkram, Netbook, iPhone, Umzugsutensilien (Taschen, Säcke), Putzsachen und der Lebensbedarf für eine weitere Übernachtung
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 29.05.2024:Die erste thematische Tasche (meine Medikamente) für den morgendlichen Umzug mit dem Taxi wäre fertig. Zum Thema Papeterie und Elektrisches findet sich auch genug für eine eigene Thementasche.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 29.05.2024:Ich konnte es mit Gottes Hilfe tatsächlich bis 11 Uhr durchziehen, bin aber seither körperlich total erschöpft. Es tut mir alles extrem weh. Aber nichtsdestotrotz beginnt ab heute mein erneutes digitales Nomadenleben. Weiteres später. Muss Akku sparen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 29.05.2024:Ich habe direkt vor Ort einen passenden Stromzugang gefunden, wo ich mein iPhone und Netbook etc. aufladen und dabei sogar noch sitzen kann. Es ist in Bahnhofnähe. Ein weiterer Fortschritt. Die Infrastrukturen in der Schweiz sind Gott sei Dank sehr gut. Jetzt müsste ich nur noch gesünder sein, dann wäre ich mit dem digitalen Nomadenleben vollkommen zufrieden.

Willkommen neues Leben!
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.05.2024:Wenn ich an den gestrigen Umzugstag zurückdenke, dann würde ich ihn als schlimmsten und schönsten Tag gleichzeitig bezeichnen. Der Stress, der Abschlusstermindruck und die Schmerzen setzten mir gnadenlos zu. Aber ich schaffte das eigentlich Unmögliche mit Gottes Hilfe, mit der ich fest rechne, sodass es mir auch Mut macht, mit ausreichend vielen Pausen über meine Schmerzgrenze hinauszugehen. Auch in Zukunft, jetzt, heute, jeden Tag!

Mein altes und mein neues Leben haben etwas gemeinsam:Ich verließ die Wohnung mit meinem Restgepäck als Erstes wartend auf der Außentreppe, bis der Taxifahrer verspätet anrückte. Und ich wartete wieder sitzend auf der Außentreppe, als der Taxifahrer die zweite Ladung holte. Ich verbringe allgemein viel auf Außentreppen, auch heute. Es ist oft die einzige Sitzmöglichkeit für mich und man kann sich am Geländer so gut hochziehen. :D
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.05.2024:Ich hab's nun tatsächlich mit Gottes Hilfe geschafft, rechtzeitig auszuziehen. Ich habe nun meinen ganzen Besitz eingelagert und das wird auch so bleiben, FÜR IMMER. Wie bereits beim Einlagern im Januar 2017, als meine Mutter im Sterben lag und ich das Elternhaus räumen musste, wollte ich einen solchen mühsamen Umzug nie mehr erleben. Deshalb hielt ich an meiner Selfstorage-Lagerbox fest.

Trotzdem war dieser Umzug jetzt doch wieder sehr anstrengend, weil es mir gesundheitlich miserabel ging. Deshalb möchte ich nicht nur einen Großteil, sondern ALLES eingelagert lassen und meine Wohnform nur noch als Übernachtungsform und Anmeldeadresse sehen. Wohnen werde ich innerhalb der Infrastruktur in der nahen Umgebung des Lagers und in den Zwischenstationen. Dort habe ich jetzt sogar einen Stromzugang gefunden.

Jetzt muss ich nur noch gesundheitlich auf die Beine kommen, um dieses Nomadenleben uneingeschränkt ausleben zu können! Deshalb der Krankenhaus-Termin.



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07.09.2024 um 04:31
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.05.2024:Auf der anderen Seite schaue ich schon ein bisschen darauf, wie etwas thematisch zusammenpasst, damit ich es später im Lager eher wiederfinde. Es muss schon eine gewisse Ordnungslogik beibehalten werden.

Eine gute Entscheidung, die mir jetzt hilft.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.05.2024:Um nicht so viel Papierkram mitzunehmen, möchte ich noch einiges fotografieren und das Original fortwerfen. Deshalb habe ich gerade 250 Fotos gelöscht, um etwas Platz zu schaffen dafür.

Stand nach dem ersten Abspecken: 5686 Fotos und 1.03 GB.

Eine gute Idee, die ich aber leider erst jetzt im Lager werde umsetzen können.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.05.2024:Jetzt müsste ich nur noch gesünder sein, dann wäre ich mit dem digitalen Nomadenleben vollkommen zufrieden.

Das ist meine derzeit größte Sorge.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.05.2024:Gott hat mir heute einen klaren Wink gegeben, meine Kreislaufprobleme ernst zu nehmen. Denn auf einmal erwähnte meine Schwester aus einem völlig anderen Grund unseren Vater, der seine Kreislaufprobleme überspielte, sich weiterhin überforderte und daran starb!

Auf solche gottgegebenen Wegweiser achte ich gerade jetzt besonders.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.05.2024:Aber ich schaffte das eigentlich Unmögliche mit Gottes Hilfe, mit der ich fest rechne, sodass es mir auch Mut macht, mit ausreichend vielen Pausen über meine Schmerzgrenze hinauszugehen. Auch in Zukunft, jetzt, heute, jeden Tag!

Ein wichtiger Aspekt, den ich ausreichend gewichten will.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.05.2024:Eines habe ich mir geschworen: Ich werde meine Sachen zu 99% im Lager lassen und NIE mehr so viel in meine Wohnung oder sonstige Wohnmöglichkeit bringen. Ich möchte nie mehr so viel Umzugsstress erleben und 3 Monate später als geplant ausziehen, weil ich es nicht schneller schaffe. Fortan weiß ich, dass mein Gesundheitszustand mir jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen kann. Darauf muss ich gefasst sein. Ich muss jederzeit genug flexibel bleiben.

Damit habe ich mir eine klare Weiche gesetzt.



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07.09.2024 um 04:49
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 31.05.2024:Eines habe ich mir geschworen: Ich werde meine Sachen zu 99% im Lager lassen und NIE mehr so viel in meine Wohnung oder sonstige Wohnmöglichkeit bringen. Ich möchte nie mehr so viel Umzugsstress erleben und 3 Monate später als geplant ausziehen, weil ich es nicht schneller schaffe. Fortan weiß ich, dass mein Gesundheitszustand mir jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen kann. Darauf muss ich gefasst sein. Ich muss jederzeit genug flexibel bleiben.

Damit habe ich mir eine klare Weiche gesetzt.

Als ich 2017 nach dem Verkauf meines Elternhauses zu meinem Neffen zog, hielt ich mich noch an diesen Grundsatz und konnte von dort aus 2019 flexibel in meine spätere 3-Zimmerwohnung wechseln, ohne Umzugsaufwand.

Nur lagerte ich damals noch ein paar Bücher ein, die ich meinem Neffen bei der Auflösung des Elternhauses zwecks Verkauf mitgab in seine Wohnung. Den Erlös durfte er behalten. Das meiste konnte er zu einem guten Preis verkaufen. Was übrig blieb, zeigte schon deutliche Gebrauchtspuren, sodass ich davon nur ein paar inhaltlich wertvolle Sachbücher behielt und den Rest entsorgte. Insgesamt war mein Umzugsaufwand gering, weil ich meine Sachen im Lager behielt. So werde ich es wieder machen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 31.05.2024:Notfalls bestelle ich hin und wieder ein Taxi und lagere so regelmäßig ein. Ich muss flexibel bleiben!
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 31.05.2024:Meine Ausgangslage am 1. Dezember 2023
Warum ich zu meinem Nomadenleben zurückkehre, hat sich so ergeben. Ich hoffe nur, dass ich genug fit dafür bin. Ich denke nicht so viel darüber nach. Ich möchte flexibel sein. Ich möchte alle meine Sachen weiter minimalistisch reduzieren, das, was ich behalte, einlagern, meine Selfstorage-Boxen räumen. Ich möchte nie mehr so viele Sachen in einer Wohnung haben. Ich möchte jederzeit schnell gehen können, keine Abhängigkeit, eben flexibel sein. Ich habe meine Selfstorage-Lagerboxen schon lange (seit 2017). Ich bereue es nicht.

Ich weiß auch nicht, wie lange ich mobil leben werde. Ich hoffe einfach, dass ich genug fit dafür bin. Ich muss mir dann schon eine Lösung überlegen. Aber ich werde die Infrastruktur meines mobilen Lebens auf alle Fälle aurechterhalten. Letztlich kommt es wirklich auf meine Gesundheit an, was noch geht.

Ich kann das alles nicht ganz frei entscheiden. Mir gefiel das mobile Leben eigentlich, aber es könnte eben schon sein, dass es gesundheitlich zu viel wird für mich. Gott wird mir das dann schon zeigen, wenn es so weit ist. Ich vertraue Gottes Führung.

Der Minimalismus hat mir sehr geholfen, mein Leben zu vereinfachen. Wegen meiner chronischen Schmerzkrankheit musste ich mein Leben vereinfachen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 31.05.2024:Der Minimalismus bedeutet auch, sich innerlich auf das Wesentliche zu beschränken. Das vereinfacht das Leben. Der Stoizismus ist genau dazu passend. Der Stoizismus hat mir ebenfalls sehr geholfen. Mehr dazu in meinem Allmy-Blog zum Stoizismus:
Der antike Stoizismus als Wiege der heutigen Motivationspsychologie (Beitrag von Laura_Maelle)

Mein Ziel ist einfach, möglichst minimalistisch und flexibel zu leben. Gerade weil mich meine Schmerzkrankheit so unfrei macht, muss ich mir möglichst viele Optionen offen halten und flexibel/beweglich in meinen Möglichkeiten sein.

Ich vertraue Gott, dass mir zu gegebener Zeit Türen geöffnet werden. Ich mach mir da keine Sorgen, denn Gott sorgt für mich. Ich kenne die nächsten Schritte, aber ich muss nicht schon jetzt wissen, was ich später machen werde.

Was ich bereue, ist, dass ich bereits zu viel in meine Wohnung gebracht habe. Ich hätte das eingelagert lassen sollen. Und ich bereue, dass ich keinen Führerschein gemacht habe.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 06.12.2023:Ich will jetzt vor allem meine Handlungsmöglichkeiten verbessern. Wenn ich das mobile Leben gesundheitlich nicht schaffe, dann suche ich mir zusätzliche medizinische Hilfe, um fitter dafür zu werden. Aber zuerst versuche ich es allein. Die regelmäßige notwendige Bewegung wird mich aus der Komfortzone der Schonhaltungen holen. Das allein könnte mir schon helfen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 31.05.2024:Mein Anfangsbeitrag in diesem Blog beschreibt meine jetzige Grundsituation, worauf ich hingearbeitet habe. Jetzt wird sich zeigen, wie ich damit klarkomme. Gott hilft mir, Schritt für Schritt.

Eigentlich gehöre ich ins Krankenhaus. Das wird noch kommen. Im Moment befinde ich mich in einer Übergangszeit, wo ich einiges Schriftliche abzuschließen habe.



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07.09.2024 um 05:11
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 01.06.2024:Eine Blog-Rückschau
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 01.06.2024:Ich erinnere mich an meinen Traum Ende März 2022: Dort stehe ich vor einem Flussarm, wo mir meine Schwester in einem Boot zuruft, ich solle mich bewegen, was ich lange nicht tue. Aber dann finde ich die Bewegung an sich motivierender als dieses starre Stehenbleiben, springe ins Wasser und schwimme überall im Gewässer herum, danach gehe ich auch über die Brücke. Ich fühle mich beweglich und dynamischer. Danach sammle ich Schmerztabletten, die mir helfen, beweglich zu sein.

An diesen Traum denke ich oft.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 28.12.2023:In diesem Jahr haben sich einige Weichen bei mir verändert durch das große gesundheitsbedingte Tal, durch das ich ging. Ich werde mich noch mehr auf meinen eigenen stoizistischen Weg beschränken und meinen Erfolg und Lebenssinn für mich selbst festlegen - losgelöst von den Ansprüchen an mich und innerhalb meiner eigenen subjektiven Motivationsfelder. Ich werde versuchen, Abkürzungen im Leben zu nehmen, indem ich die Philosophie des Minimalismus & Stoizismus noch vertiefter anwende und ganz eigene individuelle Lösungen finde, die vielleicht nur bei mir funktionieren. Dazu gehört auch das mobile Leben.



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07.09.2024 um 06:00
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Mein nächster Termin ist am Samstag 7. September bei meinem mir noch fremden Hausarzt. Ich hoffe, dass dabei so was wie ein Minimum an Grundvertrauen entsteht. Bisher ist er nur mein lebensnotwendiger Medikamentennachschub-Verschreiber. Aber ansonsten besteht Null Anbindung. Ich beobachte ihn eher und checke ihn noch ab. Und ich hoffe, dass er mehr kann, als Medikamente verschreiben. Noch scheint er beschäftigt zu sein, die Krankenhaus-Infos einzusehen und sich ein sachliches Bild zu machen. Irgendwas fehlt, was bei den guten Krankenhaus-Abteilungsleitern von Anfang an Vertrauen vermittelt, Augenkontakt, ein Lächeln, Warmherzigkeit, Zugewandtheit, Interesse an meiner Person.
Der Termin ist erst nachmittags, sodass ich jetzt genug Zeit habe, mich auszuruhen und alles für den Tag vorzubereiten. Ich habe noch Besorgungen zu machen und überlege mir eine schmerzangepasste Tagesstruktur, um den Termin und die Besorgungen bestmöglich ohne Taxi zu schaffen. Das im wahrscheinlichen Rahmen meiner Möglichkeiten aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen.

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07.09.2024 um 07:31
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Der Termin ist erst nachmittags, sodass ich jetzt genug Zeit habe, mich auszuruhen und alles für den Tag vorzubereiten. Ich habe noch Besorgungen zu machen und überlege mir eine schmerzangepasste Tagesstruktur, um den Termin und die Besorgungen bestmöglich ohne Taxi zu schaffen. Das im wahrscheinlichen Rahmen meiner Möglichkeiten aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen.
Eigentlich wollte ich noch meine Schwester in einem Restaurant treffen nach dem Hausarzt-Termin, aber am Samstag sind die Öffnungszeiten alles Andere als gut, also bleibt es bei unserem Treffen am Sonntag. Aber ich werde noch genug Krankenhaus-Termine haben, wo wir uns im Restaurant des Krankenhauses treffen können.

Es ist gut, dass ich überall die Öffnungszeiten nachgeschaut habe, auch bei den Kiosken, denn ich musste meine Route entsprechend ändern.

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07.09.2024 um 11:04
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Am Sonntag treffe ich meine Schwester. Sie bringt mir die gewaschenen Kleider, wofür ich ihr die Waschkarte zahle.
Gerade erfuhr ich, dass sich meine Hosen verfärbt haben im Waschgang. Das ist ärgerlich! Billiges Material. Nun will ich meine alten Hosen nähen, um kein Geld für eine neue Hose ausgeben zu müssen. Zum Glück hob ich diese auf. Wusste ich doch, dass ich sie noch brauchen kann!
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Gleich danach treffe ich meine liebe Freundin für ein gemeinsames Mittagessen im Restaurant des Krankenhauses.
Sie will mir ein paar Oberteile schenken.

Ich bekomme öfter Kleider geschenkt, allerdings meistens mit schlechter Stoffqualität. Aber diese Freundin achtet sehr auf Qualität.

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07.09.2024 um 15:45
Bin gerade unterwegs zu meinem Hausarzt-Termin. Dass es derzeit nur 24° Grad sein soll, kann ich fast nicht glauben, so heiß ist es gefühlt für mich. Und es soll noch bis 27° Grad steigen. Zwei Busse sind mir auf meinem Weg zur Busstation davongefahren. Ich musste mich auf einer Außentreppe ausruhen, Halbzeit. Nun warte ich bei der Station auf den nächsten Bus im Vierteltakt. Noch liege ich gut in der Zeit, aber ich weiß nicht, ob ich alle Besorgungen vor dem Hausarzt-Termin erledigen kann. Die Hitze setzt mir zu. Als Erstes will ich kostengünstig Essen kaufen.

Angekommen bei der ersten Zielstation, Suche nach den nächsten Sitzgelegenheiten. Gott sei Dank gefunden! Sogar eine weiche mit Rückenmassage-Münzeinwurf. Darauf verzichte ich aber, zu teuer! Ich muss die Gehstrecken in Etappen machen.

So: Kostengünstig Essen gekauft! Hab mich wieder auf den superweichen Sessel mit Rückenmassage gesetzt, ohne Münz einzuwerfen. Eine Frau hat sich zu mir gesellt. Wir reden über schwierige Familienhintergründe. Wir verstehen uns sofort sehr gut. Dann muss sie auf ihren Bus. Und ich muss die nächste Toilette suchen im unteren Stock der Einkaufspassage. Das hat auch geklappt. Nur dass es hier unten keinen Empfang gibt. Also wieder rauf in den Empfangsbereich des Supersessels!

Aber ich muss mich vom bequemen Sessel losreißen und eine Busstation weiter zum Kiosk, um meine leeren Solarstrom-Chimpys mit vollen auszutauschen! Hab's zur Startbusstation geschafft. Es weht ein sanftes Lüftchen. Bitte mehr davon! Sitze Gott sei Dank diesmal im Schatten. Jetzt kommt der Bus! Eine Station weiter wieder in der Hitze.

Jetzt habe ich eine gute Stunde, um die Chimpys am Kiosk auszutauschen und auf den nächsten Bus zum Hausarzt-Termin zu eilen.

Ein Polizeiauto fährt an mir vorbei. Als ich zum Kiosk gelange, steht das Polizeiauto mit einem Krankenwagen auf der Straße vor dem Kiosk. Noch bevor ich den Kiosk ganz erreiche, fahren sie ab.

Ich kann gleich 4 leere Chimpys mit 4 solarstromgefüllten Chimpys eintauschen. Die Verkäuferin ist ausgesprochen gewissenhaft und freundlich. Was für ein Segen! Nun kann ich mich nach dem Arzttermin gleich auf den Rückweg machen und muss keinen zweiten Kiosk ansteuern!

Ich eile zum nächsten Bus für eine Station weiter. Wieder auf einer Sitzbank ausruhen, zum Glück aus weichem Holz, aber in der prallen Hitze.

Jetzt habe ich noch eine gute halbe Stunde, um die Kreuzung vor mir zu überqueren und dann noch einige Schritte bis zur Gruppenpraxis meines Hausarztes hinter mich zu bringen.


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08.09.2024 um 02:07
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Jetzt habe ich noch eine gute halbe Stunde, um die Kreuzung vor mir zu überqueren und dann noch einige Schritte bis zur Gruppenpraxis meines Hausarztes hinter mich zu bringen.
Ich war etwas früher dort, musste aber sehr lange warten, weil ein anderer Patient vor mir zu spät ankam. wie es hieß. Also ein ähnlicher Verlauf wie in der Chirurgie-Abteilung im Krankenhaus am 3. September, nur dass ich diesmal weicher sitzen konnte. Letztlich verlief dieser Arzttermin trotzdem zufriedenstellend.

Mein neuer Hausarzt nahm sich dann richtig Zeit für mich und auch die Arzthelferinnen zeigten sich diesmal zugewandter, denn sie sahen mir meine zunehmende Erschöpfung und Frustration während der langen Wartezeit an und entschuldigten sich immer wieder für die lange Wartezeit.

Danach wollte ich einfach weg zur Busstation, telefonierte noch mit meiner Schwester, die mir zwischenzeitlich Ersatzhosen besorgte. Meine Erschöpfung ließ mich dann einen anderen Rückweg nehmen, damit ich mir noch ein Getränk und einen Snack aus einem Selecta-Automaten holen konnte.

Für die allerletzte Kurzstrecke ohne Busverbindung nahm ich dann wie vorgesehen ein Taxi. Die Taxifahrerin schlug 2 CHF auf den üblichen Betrag drauf, indem sie den Zähler etwas später stoppte, aber das machen zum Glück nicht alle Fahrer. Wegen meinen Schmerzen habe ich auch etwas länger beim Einsteigen und Aussteigen.

Insgesamt kam ich heute kostengünstig davon. Außerdem will mir meine Schwester zwei Ersatzhosen und ein Oberteil schenken. Sie ergatterte alles zu einem Aktionspreis.


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08.09.2024 um 02:44
Also was mir aus dem Gespräch mit dem Hausarzt nachgeht, ist ein ähnlicher Satz, den auch der Chirurg äußerte, nämlich dass ich ohne diesen ganzen Behandlungsplan im Krankenhaus keine gute Lebenserwartung habe. Es müssen sich Erfolge in der Behandlung einstellen, unbedingt. Auch er geht davon aus, dass die kühlen Temperaturen die Entzündungen etwas abklingen lassen. Das gibt mir Hoffnung auf eine Schmerzreduktion und eine mögliche Leistungssteigerung in der Bewegung. Er verschrieb mir diesmal zum Glück Schmerzmittel, sodass ich nicht alles selbst zahlen muss.

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08.09.2024 um 03:06
Außerdem bestätigte mein Hausarzt meine Überlegungen zu all den nötigen Gehstrecken im ambulanten Setting, die der Behandlung letztlich mehr dienen, als wenn ich schon jetzt bequem im Krankenhaus-Bett läge. Es ist zwar stressiger und schmerzhafter für mich, aber so arbeite ich mich selbst stetig hoch, was meine Selbstwirksamkeit stärkt und meinen Körper trainiert, ohne gleich von Null auf 100 gehen zu müssen in einem noch härteren, eher kontraproduktiven Bewegungsprogramm.

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08.09.2024 um 03:55
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 02.08.2024:Da ich einiges an Stromkosten sparen konnte, wurde es dadurch möglich, das Generalabo der SBB früher als gedacht zu lösen. Das ist erfreulich. Nun kann ich wieder wie früher die ganze Schweiz bereisen, nicht nur regional wie in den letzten Monaten.
Auch wenn ich derzeit noch nicht im großen Stil die ganze Schweiz bereise, weil ich viele Krankenhaus-Termine wahrnehmen muss, ist es schon eine große Entlastung, flexibel zwischen den Bussen und Zügen der Region wechseln zu können. Gerade heute war das sehr hilfreich, wenn Sitzbänke fehlen. Dann nehme ich einen anderen Bus und steige an passender Stelle auf den eigentlich vorgesehenen Bus.

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08.09.2024 um 18:18
Heute träumte ich von einem finanziellen Gewinn, der mir offenbar zukommt bzw. mir zugesagt wird, aber ich traue der Sache noch nicht. Danach träumte ich von meinem Neffen, der in Deutschland auch weniger seriöse Leute kennenlernt, je länger er dort ist. Ich mach mir etwas Sorgen. Ich versuche, Einfluss auf ihn zu nehmen, was aus der Ferne schwieriger ist. Ich sehe eine junge Frau, die mit diesen Leuten zu tun hat, eventuell sogar verwandtschaftlich verbunden. Sie sieht es auch kritisch. Als ich versuche, Einfluss auf meinen Neffen zu nehmen, tue ich dies mit Hilfe eines genialen Wissenschaflers, der meinen Neffen ganz schön mental herausfordert. Er hat einen wissenschaftlichen Draht zu ihm und ich merke, dass mein Neffe zu reflektieren beginnt, aber sich nicht so schnell von seinem unguten Freundeskreis absetzen kann und will. Ich bleibe dran.

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08.09.2024 um 18:58
Heute Abend treffe ich meine Schwester. Ich bin noch total groggy von gestern. Hoffentlich geht heute Abend alles gut. Hab etwas Bammel davor. Meine Schwester ist unberechenbar in ihren aggressiven Launen und gerade heute bin ich besonders erschöpft und angreifbar. Noch eine Stunde habe ich für mich. Ich muss mit allem rechnen. Es kann gut sein, dass sie mir Essen bringt und mir gleichzeitig emotional ins gebrachte Essen kotzt. Das wäre nicht das erste Mal. Ich muss mich vorsehen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Sonntag
Am Sonntag treffe ich meine Schwester. Sie bringt mir die gewaschenen Kleider, wofür ich ihr die Waschkarte zahle. Sie will mir noch etwas beim Umräumen im Lager helfen, weil sie meine schweren Säcke mit dem Schriftlichen aus Versehen weggeräumt hatte, sonst kann ich ihre Angelegenheiten nicht erledigen. Jetzt hat sie ihre neue Brille und sieht mehr.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Gerade erfuhr ich, dass sich meine Hosen verfärbt haben im Waschgang. Das ist ärgerlich! Billiges Material. Nun will ich meine alten Hosen nähen, um kein Geld für eine neue Hose ausgeben zu müssen. Zum Glück hob ich diese auf. Wusste ich doch, dass ich sie noch brauchen kann!
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:
Danach wollte ich einfach weg zur Busstation, telefonierte noch mit meiner Schwester, die mir zwischenzeitlich Ersatzhosen besorgte
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Außerdem will mir meine Schwester zwei Ersatzhosen und ein Oberteil schenken. Sie ergatterte alles zu einem Aktionspreis.



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08.09.2024 um 19:37
Hab jetzt etwas vorgefühlt und meiner Schwester in einem Telefonat den Traum zu ihrem Sohn erzählt. Sie hatte dazu viele bestätigende Assoziationen. Das Gespräch war jedenfalls angenehm.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Danach träumte ich von meinem Neffen, der in Deutschland auch weniger seriöse Leute kennenlernt, je länger er dort ist. Ich mach mir etwas Sorgen. Ich versuche, Einfluss auf ihn zu nehmen, was aus der Ferne schwieriger ist. Ich sehe eine junge Frau, die mit diesen Leuten zu tun hat, eventuell sogar verwandtschaftlich verbunden. Sie sieht es auch kritisch. Als ich versuche, Einfluss auf meinen Neffen zu nehmen, tue ich dies mit Hilfe eines genialen Wissenschaflers, der meinen Neffen ganz schön mental herausfordert. Er hat einen wissenschaftlichen Draht zu ihm und ich merke, dass mein Neffe zu reflektieren beginnt, aber sich nicht so schnell von seinem unguten Freundeskreis absetzen kann und will. Ich bleibe dran.



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