Laura_Maelle schrieb:Nun muss ich mich nur noch auf meinen Krankenhaus-Termin morgen vorbereiten. Alles Dringliche ist erledigt. Bin schon aufgeregt wegen dem Krankenhaus-Termin. Ich frage mich nur, ob die mich eventuell gleich länger im Krankenhaus behalten wollen. Es ist erstmal nur eine Sprechstunde, aber ich bin nicht in einem guten gesundheitlichen Zustand. Die große Hitzewelle hat meinen Krankheitsverlauf stark verschlimmert.
Wenn ich jetzt nicht sowieso diesen Termin gehabt hätte, wäre ein erneutes Aufsuchen des Notfalls durchaus eine Option gewesen.
Am 5. September habe ich allerdings noch einen Termin bei meinem Hausarzt. Den möchte ich nicht versäumen, denn ich brauche Medikamentennachschub.
Ich muss zwar heute nicht im Krankenhaus bleiben (sicherheitshalber packte ich Kleider zum Wechseln ein), aber es wartet ein intensiver Marathon an Krankenhausterminen und später auch langen Krankenhausaufenthalten auf mich. Meine Sorge, die Krankenkasse könnte eventuell nicht zahlen, scheint zumindest aus Sicht des Chirurgen unbegründet, denn bei mir seien alle geplanten Behandlungen und OPs lebenserhaltend, nicht nur wegen den dadurch entstandenen zusätzlichen Schmerzen, sondern auch wegen den dadurch immer wieder ausgelösten lebensgefährdenden Entzündungsprozessen in meinem Körper. Es ist also schlimmer, als ich dachte. Da ich erst am 27. Juni einen leichten Infarkt hatte und die Blutverdünner noch nicht absetzen darf, sind die OPs aber erst ab Dezember anberaumt. Bis dahin müssen andere Maßnahmen der Entzündungsbekämpfung angewendet werden, ambulant und stationär.
So richtig kann ich das Ganze noch nicht verarbeiten, aber schlimmer wäre, wenn die Krankenkasse nicht bezahlen würde und ich unbehandelt weiterleben müsste und sich mein Gesundheitszustand dabei noch weiter verschlimmern würde. Ich habe schon zu lange gewartet. Es geht nicht mehr auf eigene Faust. Nun kommen die ganz harten schulmedizinischen Maßnahmen.
Bevor die stationären Krankenhausaufenthalte folgen, will ich alles Schriftliche digitalisiert haben, damit ich alles Behördliche und Schriftliche für mich und meine Familie vom Krankenhaus aus erledigen kann. Wünschenswert wäre auch, wenn ich davor auch noch meine Lagerbestände reduzieren könnte.
Wenn meine Schwester wieder in Panik gerät und ihr Ego in der Angst durchschlägt, will ich ihr das fortan vergeben, denn ich will innerlich stoisch stark bleiben. Innere Festigkeit tritt nach außen weich auf, wie mir die Philosophien des antiken Stoizismus, Christentums, Judentums und des I-Ging aufgezeigt haben. Was sich derart gut bewährt hat in vielen Kulturen, wird auch funktionieren.
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