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Kommentarbereich zu meinem Stoizismus-Blog

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26.10.2023 um 09:01
Es ist interessant zu merken, wie sich der eigene Motivationsschwerpunkt verändert im Laufe der Zeit. So habe ich eigentlich gar nicht mehr so viele Fragen, sondern genug Antworten für mich, die ich vor allem konsequent umsetzen möchte.

Aus diesem Grund kürzte ich wieder mal in großem Umfang meine Tagebuch-Notizen, um meine Antworten zusammenzuraffen, denn wenn die Textansammlung zu lang ist, verliere ich die Übersicht und habe es nicht mehr voll präsent, was meiner Motivation nicht zuträglich wäre.

Nachdem ich nun damit auf dem neuesten Stand bin, merke ich, dass es für mich gefühlsmäßig noch lange nicht erledigt ist, gerade in der Umsetzung, denn mein Zugang zu meiner Motivationsgrundlage ist nicht optimal. Deshalb läuft bei mir viel über den Körper und sucht sich so ein Ventil (Schmerzen). Besinnliche meditative Musik ist allerdings ein hilfreicher Ausgleich und unterstützt und ebnet den Zugang zu meinen Gefühlseindrücken.

Youtube: Ishay Ribo & Motty Steinmetz - Nafshi
Youtube: ישי ריבו ומוטי שטיינמץ - נפשי | Ishay Ribo & Motty Steinmetz - Nafshi
ישי ריבו ומוטי שטיינמץ - נפשי | Ishay Ribo & Motty Steinmetz - Nafshi
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26.10.2023 um 18:59
Die stoizistische Haltung repräsentiert auch die prophetische Richterin Devora aus der Bibel (Richterbuch):

Youtube: VISUAL BIBLE - THE SONG OF DEBORAH
Youtube: THE SONG OF DEBORAH
THE SONG OF DEBORAH
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26.10.2023 um 22:07
Youtube: Morgoth - Disturbed - The Sound Of Silence (Audio)
Youtube: Disturbed - The Sound Of Silence (Audio)
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27.10.2023 um 05:50
Mit einer körperlichen Einschränkung zu leben, ist nicht so leicht, gerade wenn man mehr machen will und es eigentlich von den Lebensumständen her erforderlich wäre, mehr zu tun. Da gerät einiges im Leben ins Wanken. Das braucht gute Nerven und die Aneignung von stoischen Eigenschaften, um in einer solchen Situation die Ruhe zu bewahren und zu akzeptieren, dass manche Sicherheiten dadurch verloren gehen.

Das Leben wird dadurch unberechenbarer, die sichere Scholle geht verloren. Es ist eher ein Schreiten über viele wankende Eisplatten im aufgelösten Eismeer. Ich habe letztlich nur mein Urvertrauen in Gott darauf, dass mir wieder eine neue Triittunterlage zufließt, die im Moment da ist, ohne zu wissen, was morgen genau sein wird.

Deshalb bin ich froh, wenn meine Wahrträume mir aufzeigen, dass ich es schaffen werde. Meine Wahrträume sind zum Glück zuverlässig.


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27.12.2023 um 17:08
Die Beerdigung meines Schwagers war am 20. Dezember. Dazu träumte ich die stoizistische Antwort auf meine Bitte um einen Hinweis vor dem Einschlafen, sich nicht vom schwankenden Glauben einer verzweifelten Witwe (meine Schwester und ihre Krisen) beeinflussen zu lassen, denn Gottes Führung ist ein verlässlicher Fels in der Brandung der unsteten Gefühle. Nur so kann ich meiner Schwester helfen, wenn ich selbst stoisch ruhig und gefasst bleibe.

Zu den Stürmen des Lebens

Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.

IV 49, XII 14, II 7, XI 23, XII 22.

"Wie der Fels im Meere,
an dem die Wellen unaufhörlich rütteln
- hier steht,
sodass ringsum der Brandung Ungestüm sich legen muss
- so stehe auch du!
Denke, es sei kein Unglück,
aber ein Glück ist´s,
es mit edlem Mut zu tragen.

So erfreue dich an dem Gedanken, dass du mitten
in solch einem Wogensturm in dir selbst
an der Vernunft eine Lenkerin hast.

Warum dich durch die Außendinge zerstreuen?
Nimm dir Zeit, etwas Gutes zu lernen
- und höre auf,
dich wie im Wirbelwind
umhertreiben zu lassen.

Sokrates nannte die Meinungen der Menge Poltergeister,
Schreckgestalten für Kinder.

Alles ist Meinung, und diese hängt ganz von dir ab.
Räume also, wenn du willst, die Meinung aus dem Wege,
und gleich dem Seefahrer, der eine Klippe umschifft hat,
wirst du unter Windstille auf ruhiger See
in den sicheren Hafen einfahren."


Quelle: https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/antonius.html

rrrsparkie - Paul Wilbur - Let The Weight Of Your Glory Fall - Lyrics
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27.12.2023 um 23:53
Im Jahr 2023 haben sich einige Weichen bei mir verändert durch das große gesundheitsbedingte Tal, durch das ich ging. Ich werde mich noch mehr auf meinen eigenen stoizistischen Weg beschränken und meinen Erfolg und Lebenssinn für mich selbst festlegen - losgelöst von den Ansprüchen an mich und innerhalb meiner eigenen subjektiven Motivationsfelder.

Das mache ich tendenziell schon länger, gesundheitsbedingt, und es hat sich bewährt, um sich zu regenerieren und bei sich zu bleiben. Ich werde versuchen, Abkürzungen im Leben zu nehmen, indem ich die Philosophie des Minimalismus & Stoizismus noch vertiefter anwende und ganz eigene individuelle Lösungen finde, die vielleicht nur bei mir funktionieren.

Was will ich und wie kann ich es realistisch erreichen? Diesen Aspekt werde ich für mich neu ausloten aus gesundheitlichen Gründen. Ich möchte meine Zeit gezielter für das einsetzen, was mir wirklich wichtig ist, dies innerhalb meiner Möglichkeiten.

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29.12.2023 um 03:40
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich werde mich noch mehr auf meinen eigenen stoizistischen Weg beschränken und meinen Erfolg und Lebenssinn für mich selbst festlegen - losgelöst von den Ansprüchen an mich und innerhalb meiner eigenen subjektiven Motivationsfelder.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich werde versuchen, Abkürzungen im Leben zu nehmen, indem ich die Philosophie des Minimalismus & Stoizismus noch vertiefter anwende und ganz eigene individuelle Lösungen finde, die vielleicht nur bei mir funktionieren.
Zum Weg als Sinnbild der Lebensausrichtung

Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.
X 12+33, VI 8, V 14, IV 51.

"Ruhig und doch zugleich leicht beweglich,
heiter und doch zugleich gesetzt
– so ist der Mensch, der in allem der Vernunft folgt.

Denn eben als einen Genuss musst du alles auffassen,
was du deiner eigenen Natur gemäß wirken kannst.

Und dies steht überall in deiner Macht.
Steht es ja bei dir zu untersuchen,
was im Augenblick zu tun ist.

Und wenn du das einsiehst,
wohlwollend und festen Schrittes
diesen Weg zu wandeln.

Das nenne ich die Seele
oder die Herrschaftsführende
im Menschen,
was ihn weckt und lenkt,
was ihn zu dem macht,
was er ist und sein will,
und was bewirkt,
dass alles, was ihm widerfährt,
ihm so erscheine, wie er es haben will.

Die Vernunft und die Lebenskunst sind Kräfte, die sich selbst genügen,
die keinen anderen Richter über ihre Äußerungen haben als sich selbst.
Sie haben ihr Prinzip und ihre Ziele in sich,
und richtig heißen ihre Handlungen,
weil durch sie der rechte Weg offenbar wird.

Immer wandle den kürzesten Weg, den du zu gehen hast!
Er ist der natürliche.
Man folgt da im Reden und Tun nur der gesunden Vernunft.
Du wirst dich auf diese Weise von mancher Sorge
und von manchem Ballast befreien."


Quelle: https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/antonius.html


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30.12.2023 um 20:29
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Was will ich und wie kann ich es realistisch erreichen? Diesen Aspekt werde ich für mich neu ausloten aus gesundheitlichen Gründen. Ich möchte meine Zeit gezielter für das einsetzen, was mir wirklich wichtig ist, dies innerhalb meiner Möglichkeiten.
Ich möchte mir für das neue Jahr nicht zu viel vornehmen. Die Zielrichtung kenne ich und hatte dazu auch Wahrträume. Vieles wird sich aus dem Sein & Tun im Jetzt ergeben.

Den meditativen Aspekt des Tuns hat der römische Kaiser Marc Aurel sehr schön beschrieben:

Zur "Berg-Perspektive" auf Leben & Arbeitsweise
Der Stoiker und römische Kaiser Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.
X 15, VIII 32, VI 16+35, III 4.

"Lebe wie auf einem Berg! Bringe in dein ganzes Leben
und in jede einzelne Handlung Ordnung!

Es kann sich ein Widerstand erheben,
vielleicht tritt etwas deiner Tätigkeit in den Weg.
Doch lässt du dir auch jenes Hindernis gefallen
und schreitest mit Überlegung fort zu dem,
was dir noch freisteht,
so tritt sogleich ein neuer Gegenstand der Tätigkeit an die Stelle
und wird sich in die Lebensordnung fügen, von der wir reden.

Denn jede Arbeit will nichts Anderes,
als die Dinge ihrem Zweck entsprechend gestalten,
Steht es damit gut bei dir,
so brauchst du dir um andere Dinge keine Sorgen zu machen.

Hörst du jedoch nicht auf damit,
auf eine Menge anderer Dinge Wert zu legen,
so bist du noch kein freier, selbständiger Mensch.

Sieh doch, wie der gewöhnliche Künstler
sich zwar nach dem Geschmack des Publikums richtet,
aber trotzdem an den Vorschriften seiner Kunst festhält
und ihren Regeln zu genügen strebt!

Indem er sich selten und nur in Hinblick auf das allgemeine Beste
mit dem beschäftigt, was ein anderer sagt, tut oder denkt,
wendet er seine ganze Tätigkeit seinen eigenen Angelegenheiten zu.

Und die Bestimmung,
die ihm die ewigen geistigen Naturgesetze auferlegen,
ist der beständige Gegenstand seines poetischen Nachdenkens."


Quelle: https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/antonius.html

Marcus Aurelius Antonius beschreibt in diesem "Berg-Perspektive-Zitat" anschaulich, wie die Dinge danach streben, sich richtig zu fügen und eine neue sinnvolle Anordnung finden, auch wenn sich Hindernisse einstellen, denn diese Fügung entspringt der Natur des göttlichen Wirkens in und um uns. Aus diesem Grund stimmt meine selbst entwickelte Handlungsanleitung damit überein, ohne dass ich es darauf abstimmte. C. G. Jung hätte den Begriff Synchronizität dafür verwendet. Er hat ja sehr viele unterschiedliche Kulturen und Religionen auf diese gleichbleibenden Muster und Archetypen untersucht.

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06.02.2024 um 11:23
Es geht auch um Weisheit, denn darum ging es den antiken Philosophen primär, nicht nur um eine physikalische Wissenschaft. Die antiken Philosophen dachten ganzheitlich, lebensorientiert und kohärent, nicht beliebig in lebensfremden Gedankengerüsten, die keinen kohärenten Lebensbezug ergeben.

Bei den antiken Stoikern gibt es eine
"scharfe Unterscheidung zwischen Wissen und Erkenntnissen bzw. wahren Überzeugungen:
1. Nur der Weise verfügt über Wissen. Er hat ausschließlich erfassenden Vorstellungen zugestimmt, d. h. nur Erkenntnisse in seinem Bewusstsein aufgenommen.
2. Die Erkenntnisse bilden ein kohärentes, sich selbst stabilisierendes System.
3. Solange ich nur einer einzigen Vorstellung, die nicht erfassend war, zugestimmt und somit eine wahre Meinung in meinem Bewusstsein habe, habe ich kein stabiles System von Bewusstseinsinhalten."
Quelle: Minute 35:30 im YouTube-Video
"Einführung in die Philosophie der Stoiker" des Institut für Philosophie und Leadership mit dem Philosophie-Professor Dr. Michael Bordt

Youtube: Einführung in die Philosophie der Stoiker
Einführung in die Philosophie der Stoiker
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02.09.2024 um 07:59
Ich will jetzt keine Namen nennen, aber ich las mich wieder einmal ein, um etwas über die neuesten Entwicklungen in der deutschsprachigen Theologie zu erfahren, und fand dazu interessante Sichtweisen, die aber alle für sich zu einseitig sind, um sie hier zitieren zu wollen. Ich finde, der Weg der antiken Stoiker, welcher großen Einfluß auf die Theologie nahm, ist das Bindeglied dieser scheinbar unterschiedlichen Sichtweisen. Die scheinbar konträren Seiten beschreiben Aspekte, welche im nondualen Stoizismus keinen dialektischen Gegensatz bilden, nämlich einerseits der minimalistisch-nüchterne stoische Blick auf das Wesentliche und andererseits die universale Gotteserfahrung.

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03.09.2024 um 17:11
Wenn meine Schwester wieder in Panik gerät und ihr Ego in der Angst durchschlägt, will ich ihr das fortan vergeben, denn ich will innerlich stoisch stark bleiben. Innere Festigkeit tritt nach außen weich auf, wie mir die Philosophien des antiken Stoizismus, Christentums, Judentums und des I-Ging aufgezeigt haben. Was sich derart gut bewährt hat in vielen Kulturen, wird auch funktionieren.

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01.10.2024 um 21:56
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Inspiration mir das I-Ging bringt, allein schon psychologisch betrachtet. Es aktiviert in mir ein Cluster von passenden Assoziationen, die mich inspirieren und zu neuen Perspektiven befähigen.

Wer im Leben stets achtsam bleibt, bewegt sich allein schon dadurch in einem erhöhten selbstschützenden Sicherheitsrahmen und braucht deshalb weniger äußere Sicherheitsfaktoren.

Vom Ringer
Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen. XII 6+9, X 34.

"Gewöhne dich auch an Dinge,
deren Ausführbarkeit du anfangs bezweifelst.
Fasst du ja auch mit der linken Hand
dennoch die Zügel kräftiger an als mit der rechten;
obgleich die linke aus Mangel an Übung gewöhnlich schwächer ist,
doch hierzu wird sie beständig gebraucht.

Bei Anwendung deiner Grundsätze
sei dem Ringer und nicht dem Zweikämpfer ähnlich.
Dieser nämlich wird niedergestochen,
sobald er sein Schwert verliert,
jenem aber steht sein eigener Arm immer zu Gebote,
und derjenige hat weiter nichts nötig,
als ihn recht zu gebrauchen.

Wer von den Grundsätzen der Wahrheit durchdrungen ist,
für den ist auch der kurze und allseits bekannte Spruch genügend,
um ihn an ein getrost furchtloses Wesen zu mahnen."


Quelle:
https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/antonius.html

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