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Die Evolution des Glaubens

104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Aineas Diskussionsleiter
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Die Evolution des Glaubens

11.09.2008 um 17:01
Niselprim: Du merkst schon, dass du den Rammbock mit einem Stöckchen verwechselt während du hier die Festung meiner Meinung erobern willst.
Nun gut - ich will das dann doch nicht im Einzelnen unkommentiert lassen:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Da Du dich bei den alten Griechen ja scheinbar gut auskennst, kennst die Quellen bestimmt selber.
Die kenne ich in der Tat, aber dort steht nichts davon, dass Sokrates dem Planeten Erde eine geringe Größe beimaß. Aus diesem Grund habe ich dich gefragt, da ich mir erhofft habe, dass du eine charakterisierende Schrift kennst, über die meine Augen noch nicht schweiften. Allerdings hat sich meine Vermutung bestätigt und es gibt eine solche nicht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Die Welt war zur Zeit Alexanders noch nicht sehr groß.
Also genaugenommen besaß der Erdball damals dieselbe Größe wie heute; er war zwar weniger dicht human besiedelt, aber dennoch in fast allen Teilen. Was du damit sagen möchtest scheint mir unklar zu sein.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Aber wennst mal bedenkst, wer der Ziehvater Alexander des Großen war, und wer wiederum dessen Lehrer, und wiederum dessen Lehrer.
Sokrates -> Plato -> Aristoteles - Alexander der Große ... alles bedeutende wie auch kluge Menschen, obzwar der Letzte seinem makedonischen Blut alle Ehre machte und Gerissenheit im Feld bewies, wogegen die anderen mehr durch ihre Weisheit und ihren ausgeprägten Geist glänzten. Soweit stimmen wir überein.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Entweder Sokrates war ein schlechter Lehrer und konnte seine Weisheit seinen Schülern nicht wirklich weitergeben oder er hat ihnen Quatsch erzählt.
Davon abgesehen, dass dein Konditionalsatz keine verschiedenen Optionen offen stellt, verstehe ich deine Logik nicht im Geringsten, denn zumindest die 3 Athener waren brillante Denker, von denen wir heute noch lernen können, was es mir gewiss ebenso erschwert wie vielen anderen derartige Behauptungen zu unterstützen, da sie sich einer vernünftigen Folgerung entziehen.
Es ist mir wurscht, woher Salomon seine Weisheiten nahm, ich zitiere hier den Philosophen Sokrates, der Weisheit erlangte, ohne eine Gottheit zu verehren.

Das sagte er Dir, dass er nicht an Götter glaubt?
Athen war polytheistisch geprägt und es liegt mir fern, Sokrates eine atheistische Neigung anzuhängen, obwohl dafür jegliche Beweise fehlen. Dennoch verwendete ich den Ausdruck "eine Gottheit", was Bezug auf eine nicht vorhandene monotheistische Glaubensvorstellung nahm und damit die Aussagen seiner Zeitzeugen unterstrich, die eine solche, welche wichtig und erwähnenswert gewesen wäre, nicht zu nennen.
Dann erlaube mir eine Gegenfrage zu stellen: Aus welchem Text entnimmst du, dass er dem Judentum anhing, was notwendig wäre, damit wir annehmen können, dass er auf göttliche Weisheiten der Religion zugriff, die auch Salomon aufwies?


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Die Evolution des Glaubens

12.09.2008 um 10:41
@ Aineas

Ob Sokrates an einen GOTTVATER glaubte oder nicht, ist vermutlich nirgens überliefert. Mir ging's dabei auch nur darum, dass Du "nur" eine Vermutung aufstellst.


Also genaugenommen besaß der Erdball damals dieselbe Größe wie heute; er war zwar weniger dicht human besiedelt, aber dennoch in fast allen Teilen. Was du damit sagen möchtest scheint mir unklar zu sein.

Die ihnen bekannte Welt, hatte ich gemeint.


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Die Evolution des Glaubens

13.11.2011 um 16:06
Der Monotheismus ist mit seinem Absolutheitsanspruch ein gutes Machtinstrument. Der Polytheismus nicht, denn er ist nicht so arrogant unumstößliche Wahrheiten predigen zu wollen und anderen Menschen bestimmte Glaubensansichten aufzuzwingen.


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