Vantulus
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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)
21.01.2021 um 18:06Hallo Leute,
seit geraumer Zeit plagt mich ein Problem. Ich bin in meiner Kindheit und meiner Jugend katholisch "erzogen" wurden. Jedoch nicht im typischen Sinne, unter Zwang, wie man sich das immer vorstellt. Ich wurde getauft, hatte die Erstkommunion und Firmung und bin mit meinen Eltern und Großeltern zu den wichtigen Kirchenfesten in die Kirche gegangen. (Ostern u. Weihnachten)
In meiner Jugend, kam ich dann in den Genuss der katholischen Jugendseelsorge. Eine Jugendorganisation, die Projekte, Kursfahrten und ähnliches veranstaltet. Viel läuft dabei auch über Kirchenmusik, wodurch ich auch überhaupt erst zur Musik, meinem liebsten Zeitvertreib gefunden habe. In dieser Jugendarbeit der katholischen Kirche, nahm ich jedes Jahr an mehreren Veranstaltungen teil und nehme es auch jetzt noch. Ich genoss die Gemeinschaft sehr, habe sehr viele Freunde gefunden und nahm den Glauben so für mich an, glaubte an Gott, genoss die Rituale im Gottesdienst. Jedoch habe ich mich schon immer damit schwer getan, in Gott einen alten bärtigen Mann zu sehen, der auf mich hinab sieht und meine Sünden zählt und die Menschheit für alle böse bestrafen wird, was sie tut und wenn sie nicht auf ihn hören. Ich betete auch zu Gott und manchmal hat er auch in verschiedenen Formen und Zeichen geantwortet. Seit 1 1/2 Jahren spüre ich aber nicht mehr diese Person/Präsenz, wie ich sie sonst gespürt habe. Ich spüre, dass etwas da ist. Aber weniger ein Wesen, sondern eher eine Macht, die alles durchdringt und die mein Leben leitet. Mich zieht es hinaus in die Natur, immer mehr weg aus der Stadt, wo ich diese Kraft mehr spüre. Ich stelle mir die Frage, ob das Götter sind die mich rufen. Oder ist es doch Gott und dieser steckt einfach in allem, wie es zum Beispiel der Pantheismus sieht?
Mein Leben und so wie ich es führe, spielt sich immer mehr zwischen den Religionen ab. Ich feiere die Kirchenfeste wie Weihnachten und Ostern, gleichzeitig aber auch heidnische Feste wie Samhain, Rauhnächte oder Lunasad mit dazugehörigen Ritualen, da es sich irgendwie richtiger, urtümlicher anfühlt. Zumal mir bewusst wird, umso mehr ich mich mit heidnischen Festen beschäftige, dass irgendwie alle Traditionen, Bräuche und Rituale, die wir als christlich bzw. kirchlich bezeichnen, alle von Naturreligionen wie dem nordischen/germanischen Heidentum stammen. Auch glaube ich schon lange an Naturgeister, Magie und Fabelwesen. Dabei kommt aber auch immer ein großer Zwiespalt. Wenn es Gott gibt, ist er dann zornig, dass ich mich abwende. Oder gibt es den einen Gott genau so, wie andere Götter. Oder ist alles eins und eine höhere Macht hat über die Epochen und Jahrhunderte, sich der Menschheit über verschiedenste Wege offenbart?
Ich bin in der Situation etwas ratlos. Es zieht mich momentan irgendwie mehr zum Paganismus/Neuheidentum bzw. zu ähnlichen Naturreligionen.
Vielleicht gibt es unter euch ja auch Personen denen es ähnlich geht/ging wie mir. Ich würde mich freuen, wenn wir uns hier etwas darüber austauschen können.
Liebe Grüße
Vantulus
seit geraumer Zeit plagt mich ein Problem. Ich bin in meiner Kindheit und meiner Jugend katholisch "erzogen" wurden. Jedoch nicht im typischen Sinne, unter Zwang, wie man sich das immer vorstellt. Ich wurde getauft, hatte die Erstkommunion und Firmung und bin mit meinen Eltern und Großeltern zu den wichtigen Kirchenfesten in die Kirche gegangen. (Ostern u. Weihnachten)
In meiner Jugend, kam ich dann in den Genuss der katholischen Jugendseelsorge. Eine Jugendorganisation, die Projekte, Kursfahrten und ähnliches veranstaltet. Viel läuft dabei auch über Kirchenmusik, wodurch ich auch überhaupt erst zur Musik, meinem liebsten Zeitvertreib gefunden habe. In dieser Jugendarbeit der katholischen Kirche, nahm ich jedes Jahr an mehreren Veranstaltungen teil und nehme es auch jetzt noch. Ich genoss die Gemeinschaft sehr, habe sehr viele Freunde gefunden und nahm den Glauben so für mich an, glaubte an Gott, genoss die Rituale im Gottesdienst. Jedoch habe ich mich schon immer damit schwer getan, in Gott einen alten bärtigen Mann zu sehen, der auf mich hinab sieht und meine Sünden zählt und die Menschheit für alle böse bestrafen wird, was sie tut und wenn sie nicht auf ihn hören. Ich betete auch zu Gott und manchmal hat er auch in verschiedenen Formen und Zeichen geantwortet. Seit 1 1/2 Jahren spüre ich aber nicht mehr diese Person/Präsenz, wie ich sie sonst gespürt habe. Ich spüre, dass etwas da ist. Aber weniger ein Wesen, sondern eher eine Macht, die alles durchdringt und die mein Leben leitet. Mich zieht es hinaus in die Natur, immer mehr weg aus der Stadt, wo ich diese Kraft mehr spüre. Ich stelle mir die Frage, ob das Götter sind die mich rufen. Oder ist es doch Gott und dieser steckt einfach in allem, wie es zum Beispiel der Pantheismus sieht?
Mein Leben und so wie ich es führe, spielt sich immer mehr zwischen den Religionen ab. Ich feiere die Kirchenfeste wie Weihnachten und Ostern, gleichzeitig aber auch heidnische Feste wie Samhain, Rauhnächte oder Lunasad mit dazugehörigen Ritualen, da es sich irgendwie richtiger, urtümlicher anfühlt. Zumal mir bewusst wird, umso mehr ich mich mit heidnischen Festen beschäftige, dass irgendwie alle Traditionen, Bräuche und Rituale, die wir als christlich bzw. kirchlich bezeichnen, alle von Naturreligionen wie dem nordischen/germanischen Heidentum stammen. Auch glaube ich schon lange an Naturgeister, Magie und Fabelwesen. Dabei kommt aber auch immer ein großer Zwiespalt. Wenn es Gott gibt, ist er dann zornig, dass ich mich abwende. Oder gibt es den einen Gott genau so, wie andere Götter. Oder ist alles eins und eine höhere Macht hat über die Epochen und Jahrhunderte, sich der Menschheit über verschiedenste Wege offenbart?
Ich bin in der Situation etwas ratlos. Es zieht mich momentan irgendwie mehr zum Paganismus/Neuheidentum bzw. zu ähnlichen Naturreligionen.
Vielleicht gibt es unter euch ja auch Personen denen es ähnlich geht/ging wie mir. Ich würde mich freuen, wenn wir uns hier etwas darüber austauschen können.
Liebe Grüße
Vantulus