Im Nunc Stans, also der zeitlosen Zeit, der Anderweswelt oder wie auch immer, gibt es magische Orte an dem Praktizierende aller Länder und Zeiten anzutreffen sind und gemeinsam arbeiten. Afrika, Asien, Lateinamerika, völlig egal.
In sämtlicher ritueller, tranceartiger Arbeit, geht es schlicht ganz allein nur um das richtige Gefühl, das ist die magische Praxis.
Ich stelle es mir so vor das wir ein Kaleidoskop nehmen, jedoch ohne Steinchen darin. Wenn man hineinschaut, sieht man nichts als difuses Licht. Erst wenn die Steinchen dazu kommen, bricht sich das Licht in den schillernsten Farben und all das.
Unsere Persönlichkeit, neuronales Netzwerk oder wie auch immer, sind die Steinchen.
Wir schauen durch und sehen die ganze Herrlichkeit des Lichts in bunten Farben und Mustern. Das natürlich dann individuell.
Nur, es ist immer das selbe Licht, bei allen.
Und alle Götter sind nur modellhafte Beschreibungen einzelner Aspekte. Aspekte die jedoch real und vorhanden sind und mit denen gearbeitet werden kann.
Ich kann mir nicht vorstellen das die Alten mit ihren Sagen, Mythen usw. stets reale Götter vor Augen hatten, das macht wenig Sinn.
Nehmen wir den Weltenbaum. Wo ist er denn? Wo wächst er? Er wächst in allem, man kann ihn in jeder Pflanze verehren.
Es braucht keinen einzigen echten riesigen Baum welcher wenn er gefällt wrd, das Himmelszelt zum Einsturz bringt.
Odin scheint auch sehr wohl mehr als eine Person zu sein wenn man bedenkt, das er erst durch Ritual, Opfer usw. Wissen erwerben kann, was er doch eigentlich als Gottvater schon hätte haben müssen.
Es finden sich auch Hinweise das es eine Art Dreifaltigkeit gibt, mit verschiedenen Personen die widerum Odin zugeordnet werden könnten.
Umgekehrt liest man auch das die Germanen keine Schamanen gewesen sein können, weil das wichtigste, also die innere Reise usw. fehlt. Im selben Kontext ist dann aber auch von Geistern die Rede die gesprochen haben. Ja wo denn? In welcher Welt war das denn?
Man findet das umgekehrt Schamanen nicht mit den Himmelsrichtungen usw. arbeiten, wie es bei den Germanen wichtig war. Nun ich kenne welche, denen es absolut wichtig ist, welche Richtung wo ist.
Ich bin jederzeit bereit für Paradigmenwechsel, es zählt bei der Arbeit nur das Gefühl, die Hingabe usw. Nicht die bildhaften Beschreibungen, welche letztlich individuell sind. Es passt jedoch, sich auf solche Beschreibungen zu einigen, so das man über das selbe sprechen und auch von einander lernen kann.
Früher haben sich die Menschen auch nicht immer sehr schwer damit getan, Odin ist offensichtlich ein Tyr-ke
:D So soll man sich im 700 Jahrhundert im fränkischen erzählt haben, das die Franken gemeinsam mit den Türken aus Troja nach Europa eingewandert seien.
Dazu passt das es auch türkische Runen, die Orchon-Runen gab. Die ähneln widerum den Runen aus der nördlichen Mongolei, aber nicht nur denen.
Wegen ihrer Ähnlichkeit mit den nordisch-germanischen Runen werden die Schriftzeichen Runen genannt. Die Bezeichnung Orchon-Runen bezieht sich auf den Hauptfundort der Inschriftenstellen am Orchon. Nach den Kök-Türken, die damals am Orchon lebten, werden die Schriftzeichen türkische Runen[7] oder köktürkische Runen genannt.
Quelle:
https://dewiki.de/Lexikon/Orchon-Runen