TatsachenTreue schrieb:Magst/kannst Du auf die Wunder näher eingehen?
Klar, kann ich.
Wunder 1:
Ich saß mit einem Ecclesianer nach dem Abendessen noch im Speisesaal und äußerte meinen Unglauben Wunder betreffend. Darauf entspann sich folgendes Gespräch:
E(cclesianer): Ich will dir von einem Wunder erzählen, das mir erst vor kurzem widerfuhr.
I(ch): Leg los.
E: 2, 3 Wochen vor der Freizeit fing ich an, meine Sachen zusammenzusuchen. Alles war an seinem Platz, nur die Mütze nicht.
I: Hast du dir eine neue gekauft?
E: Nein, ich habe zu Gott gebetet, er möge mir die Mütze wiedergeben.
I: OK ... Und, hat er sie dir vorbeigebracht?
E: Nein, ich habe noch einmal alles durchsucht, aber die Mütze war weg.
I: Hast du dir dann doch eine neue gekauft?
E: Nein, ich habe weiter zu Gott gebetet, jeden Tag,
I: Und wie ging das Rennen aus?
E: Ich habe noch mehrmals gesucht und nichts gefunden. Ich ging davon aus, dass Gott wollte, dass ich ohne Mütze in den Skiurlaub fahre. Also habe ich meinen Koffer vom Dachboden geholt, um die Sachen zu packen. Ich öffne den Koffer und da lag sie.
I: Dann wirst du sie letztes Jahr beim Auspacken wohl im Koffer vergessen haben.
E: Kannst du es wirklich nicht erkennen? Es war ein Wunder. Gott hat mir die Mütze wiedergegeben, als ich sie am dringendsten brauchte.
Da hatte ich dann den Kaffee auf.
Wunder 2:
Wir nächtigten damals in einem Selbstversorgerhaus, man wurde also auch für Dienste (Essen vorbereiten, spülen etc.) eingeteilt.
Schauplatz des Wunders war die Küche. Zeugen: 3 ältere Frauen, 1 Ungläubiger.
Ich schälte Kartoffeln, einen Tisch weiter wurde Gemüse geputzt etc.
Auf einmal höre ich hinter mir einen Schrei: "Ich bin blind, meine Schwestern, helft mir".
Ich drehte mich um, die "Blinde" hielt die Augen fest zugekniffen und war auf die Knie gefallen. "Last uns zusammen beten" forderte sie ihre "Schwestern" auf, und sofort legten sie los. Ich bin dann mal hingegangen und hab mir das angeschaut. Aus
einem Auge rann ein Tröpfchen Blut, im Augenlid war wohl ein Äderchen geplatzt. Also habe ich sie gebeten ein paar mal zu blinzeln. Wollte sie zum Verrecken nicht. Daher bin ich zum 1. Hilfe Schrank gegangen und hab die Augenspülflasche geholt. Als ich wieder in die Küche kam, war das Gezeter immer noch groß, aber sie hatte bereits geblinzelt und konnte wieder sehen.
Beim gemeinsamen Abendessen wurde das Wunder dann all denen erzählt, die tagsüber Schifahren waren.
Sie war plötzlich blind und wurde durch die Gebete an Gott geheilt. Ein Wunder.^^
Die ganze Gesellschaft fing dann an Gott zu preisen und ich verdrückte mich in die Dorfkneipe.
Von meinen Zimmergenossen erfuhr ich dann später, dass auch für mich gebetet worden war. Für den Ungläubigen, der ein Wunder noch nicht einmal erkennen kann, wenn es in seinem direkten Umfeld geschieht.
Von weiteren Wundern blieb ich verschont.