Traum vom verstorbenen Onkel
24.06.2018 um 23:03
Es ist schon ein paar Wochen her, aber vor 2 Monaten etwa ist mein Onkel verstorben. Er war schon sehr alt und teilweise gelähmt und ist kurz nach seiner Schwester im gleichen Altersheim gestorben. Ich wohne derzeit etwa 600 km von meiner Familie entfernt und habe meine Tante leider etwa ein halbes Jahr vor ihrem Tod nicht mehr gesehen. Das habe ich sehr bereut. Als ich daraufhin erfuhr, dass es ihm auch schlecht ging bin ich für ein paar Tage zu meiner Familie und habe ihn teilweise mehrmals täglich im Krankenhaus besucht. Leider war seine Verfassung schon so schlecht, dass er kaum die Augen öffnen konnte, später gar nicht mehr richtig anwesend schien und auch nie sprechen konnte. Es lief nur ab und an eine Träne über seine Wange, oder er atmete schwerer (hatte zusätzlich eine Lungenentzündung) wenn man ihm gesagt hab, dass man ihn lieb hat. In meinem letzten Gespräch mit ihm (ich habe die anderen gebeten raus zu gehen und war die allerletzte die ihn von der Familie lebendig sah) habe ich mich bei ihm für die schöne Kindheit bedankt die er mir geschenkt hat und ihm nochmal gesagt wie viel er mir bedeutet, aber keine wirkliche Reaktion bekommen (ich musste mir die ganze Zeit das weinen verkneifen). Es ist wichtig zu sagen, dass dieser Onkel (eigentlich Cousin meines Vaters) wirklich viel Zeit mit mir verbracht hat und auch mit meinen älteren Geschwistern. Aber mit mir eben doch am meisten. Ich habe viel auf seinem Hof gespielt war mit ihm im Garten, haben Kartoffeln gepflanzt, Tierpark-Besuche, Kulturausflüge und jedes Wochenende Besuch im Heim seiner Schwester (sie war schon etwa 15 Jahre dort, er nur 3) mit Kaffee und Kuchen. Er war quasi wie ein Opa oder Vater für mich. In der Nacht nach dem Besuch erhielten wir den Anruf gegen halb 1. Ich war die einzige im Haus die wach war und habe ihn entgegengenommen, meinen Geschwistern bescheid gegeben und meinen Eltern einen Zettel geschrieben. Ich habe seinen Tod beweint und war aber zumindest froh bei ihm gewesen zu sein. Ich fuhr dann am nächsten Tag wieder nach Hause und habe mir die ganze Zeit Sorgen gemacht, hatte Angst, dass er es nicht mehr mitbekommen hat was ich ihm gesagt habe und das auch meinem Freund erzählt. Ein paar Tage später träumte ich dann. Ich erinnere mich nicht an viel, aber ich weiß ich habe mit meinem Onkel geredet (von seiner Lähmung war nichts zu merken, er war "gesund") und mir war aber bewusst, dass er gestorben ist. Ich fühlte mich so wohl in dem Traum, voller Liebe erfüllt und habe ihn gefragt, ob er denn meine letzten Worte an ihn vernommen habe und er bejahte dies. Wir haben noch über andere Dinge gesprochen ich weiß aber nicht mehr genau was. Aber als ich aufgewacht bin habe ich mich friedlich wie kaum sonst jemals gefühlt. Ich Frage mich ob er mir im Traum erschien oder ob mein Unterbewusstsein mir nur etwas Gutes tun wollte. Aber ich möchte an ersteres glauben. Ich vermisse ihn und auch seine Schwester noch immer sehr. Auf dass sie in Frieden ruhen.
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Traum vom verstorbenen Onkel
24.06.2018 um 23:04
Das kann ja keiner lesen, ohne Absätze bekommt man Augenkrebs
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Traum vom verstorbenen Onkel
24.06.2018 um 23:38
Es ist schon ein paar Wochen her, aber vor 2 Monaten etwa ist mein Onkel verstorben. Er war schon sehr alt und teilweise gelähmt und ist kurz nach seiner Schwester im gleichen Altersheim gestorben. Ich wohne derzeit etwa 600 km von meiner Familie entfernt und habe meine Tante leider etwa ein halbes Jahr vor ihrem Tod nicht mehr gesehen. Das habe ich sehr bereut.
Als ich daraufhin erfuhr, dass es ihm auch schlecht ging bin ich für ein paar Tage zu meiner Familie und habe ihn teilweise mehrmals täglich im Krankenhaus besucht. Leider war seine Verfassung schon so schlecht, dass er kaum die Augen öffnen konnte, später gar nicht mehr richtig anwesend schien und auch nie sprechen konnte. Es lief nur ab und an eine Träne über seine Wange, oder er atmete schwerer (hatte zusätzlich eine Lungenentzündung) wenn man ihm gesagt hab, dass man ihn lieb hat.
In meinem letzten Gespräch mit ihm (ich habe die anderen gebeten raus zu gehen und war die allerletzte die ihn von der Familie lebendig sah) habe ich mich bei ihm für die schöne Kindheit bedankt die er mir geschenkt hat und ihm nochmal gesagt wie viel er mir bedeutet, aber keine wirkliche Reaktion bekommen (ich musste mir die ganze Zeit das weinen verkneifen).
Es ist wichtig zu sagen, dass dieser Onkel (eigentlich Cousin meines Vaters) wirklich viel Zeit mit mir verbracht hat und auch mit meinen älteren Geschwistern. Aber mit mir eben doch am meisten. Ich habe viel auf seinem Hof gespielt war mit ihm im Garten, haben Kartoffeln gepflanzt, Tierpark-Besuche, Kulturausflüge und jedes Wochenende Besuch im Heim seiner Schwester (sie war schon etwa 15 Jahre dort, er nur 3) mit Kaffee und Kuchen. Er war quasi wie ein Opa oder Vater für mich.
In der Nacht nach dem Besuch erhielten wir den Anruf gegen halb 1. Ich war die einzige im Haus die wach war und habe ihn entgegengenommen, meinen Geschwistern bescheid gegeben und meinen Eltern einen Zettel geschrieben. Ich habe seinen Tod beweint und war aber zumindest froh bei ihm gewesen zu sein.
Ich fuhr dann am nächsten Tag wieder nach Hause und habe mir die ganze Zeit Sorgen gemacht, hatte Angst, dass er es nicht mehr mitbekommen hat was ich ihm gesagt habe und das auch meinem Freund erzählt. Ein paar Tage später träumte ich dann.
Ich erinnere mich nicht an viel, aber ich weiß ich habe mit meinem Onkel geredet (von seiner Lähmung war nichts zu merken, er war "gesund") und mir war aber bewusst, dass er gestorben ist. Ich fühlte mich so wohl in dem Traum, voller Liebe erfüllt und habe ihn gefragt, ob er denn meine letzten Worte an ihn vernommen habe und er bejahte dies. Wir haben noch über andere Dinge gesprochen ich weiß aber nicht mehr genau was. Aber als ich aufgewacht bin habe ich mich friedlich wie kaum sonst jemals gefühlt.
Ich Frage mich ob er mir im Traum erschien oder ob mein Unterbewusstsein mir nur etwas Gutes tun wollte. Aber ich möchte an ersteres glauben. Ich vermisse ihn und auch seine Schwester noch immer sehr. Auf dass sie in Frieden ruhen.
Hier bitte. Damit es nicht ganz so anstrengend zu lesen ist. o_o
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Traum vom verstorbenen Onkel
25.06.2018 um 07:53
Mein Beileid Deadora. Ich glaube schon das er dich besucht hat, ich hatte ein ähnliches Erlebnis mit meinem Papa. Ich hörte ihn sogar sagen, ich war hier.
Sei dankbar für dieses Erlebnis, nicht jeder hat so eine Chance.
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Traum vom verstorbenen Onkel
10.07.2018 um 21:08
Danke für eure Anteilnahme :) Ich möchte auch weiterhin daran glauben, dass es etwas besonderes war.
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Traum vom verstorbenen Onkel
14.07.2018 um 23:05
Ja, so etwas gibt es, habe ich auch schon mehrfach erlebt. Die Verstorbenen leben in einer anderen Dimension weiter. Man sollte aber nicht denken, dass dort gleich das Paradies oder die Hölle ist. Die bekannte Materie ist ja nur ein kleines Schnippselchen im Meer der Welten.
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Traum vom verstorbenen Onkel
14.07.2018 um 23:11
Es ist doch gar nicht wichtig warum und weshalb und ob dir hier jemand beweisen oder widerlegen kann ob er dir erschienen ist oder es dein Unterbewusstsein war (was schlicht sowieso nicht möglich ist - das belegen oder widerlegen).
Auch wenn ich selber nicht an solche Dinge glaube denke ich, es tut dir gut zu glauben, dass er nochmal zu dir gekommen ist um Abschied zu nehmen, und genau DAS ist das wichtige! Ich kann nur glauben, du kannst nur glauben. Und in dem Fall ist es doch ein wunderbarer, tröstlicher Gedanke für dich. Warum also nicht an diesem Gedanken und Glauben festhalten?
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Traum vom verstorbenen Onkel
14.07.2018 um 23:30
Ich würde das so deuten:
Dein Onkel hat dir gezeigt, dass er für dich da war und ist. Das was die Essenz des Gesprächs war, hast du aufgenommen. Es ist nicht für deinen Verstand wichtig. Der Glaube im Verstand kann nun anfangen zu zweifeln, ob es so wahr gewesen ist oder ein Trugbild ist, kann sich etwas zusammen reimen. Glaube an das, was dein Herz sagt.
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