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arabisch-islamische Spielart des Antisemitismus

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

arabisch-islamische Spielart des Antisemitismus

26.12.2004 um 14:40
"Ohne den Islam wären Judentum und Christentum entweder ganz verschwunden oder mindestens bis zu einem nicht nennenswerten Status zusammengeschrumpft"

Das ist einfach nur falsch. Ich kann mich nicht erinnern, dass muslimische Priester bei der Bekehrung von Heiden in Europa den Christen halfen. Auch das muslimische Geistliche den Papst unterstützt hätte ist mir nie zu Ohren gekommen.

"Reiches, und zwar zu jener Zeit, als der Islam die einzige Weltmacht war und das Überleben von Minderheiten bestimmte"

Wenn man jemanden unterwirft und ihm dann das Überleben sichert, bin ich sicher, werden die Unterworfenen ihn sicher mit andere Augen sehen. Also wirklich, jede Weltmacht ist mit Waffengewalt zur Weltmacht geworden und allein, dass sich die Ungarn, Griechen und andere Völker die unter der osmanischen Herrschaft litten, sich sehr über ihre neue Unabhängigkeit ab dem 20. Jht. freuten, zeigt, dass dem wohl nicht so war.

Natürlich waren Juden und Christen in islamischen Ländern schon immer "frei", aber nur wenn sie eine Kopfsteuer bezahlten. Also Freiheit im Austausch gegen Geld, also keine Gabe aus reiner Nächstenliebe.

Die Behauptungen sind sehr weit übertrieben. Denn das osmanische Reich (nicht islamisches Reich) hatte nur eine kurze Blütezeit, die mit der Eroberung Konstantinopels begann und der Schlacht um Wien zu Ende ging. Allein Wirtschaftlich war das osmanische Reich niemals übermächtig. Die Kreuzritter in Wüstengebieten zu besiegen war keine große Herausforderung, wenn man bedenkt wie sehr die muslimischen Stämme an dieses Terrain angepasst waren. Und eine dekadenten und schwache Herrschaft der oströmischen Kaiser zu beenden wohl auch nicht, wenn man bedenkt, dass das osmanische Reich bereits über Kanonen mit Schießpulver verfügte, im Gegensatz zum "Westen", der es sicher aber schnell aneigneten und bald zurückschlagen sollte.

Muslime, Christen und Juden haben sich im Laufe der Weltgeschichte nur wenig "geschenkt". Was zum Glück seit Ende des 2. WK langsam aber sicher auch keine große Rolle mehr spielt, weil die Religion nicht mehr über die Menschen herrscht, sondern gewählte(!) Vertreter.

"Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut werden, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist."

„Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“



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arabisch-islamische Spielart des Antisemitismus

21.06.2009 um 16:44
Es gibt hier ein Problem:
Araber sind auch Semiten. Wären sie antisemitisch eingestellt, so würden sie sich selbst hassen.
THESE: Es gibt keine antisemitischen Araber.


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arabisch-islamische Spielart des Antisemitismus

21.06.2009 um 16:47
Zitat von BabadebupiBabadebupi schrieb:THESE: Es gibt keine antisemitischen Araber.
Das ist mal so richtig zum Ablachen /dateien/pr9373,1245595631,lachen0002


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arabisch-islamische Spielart des Antisemitismus

22.06.2009 um 02:44
1) Vorurteile der Juden gegenüber den Arabern sind nicht weniger ausgeprägt wie umgekehrt. Es wird ja gerne so getan, als ob der Hass und die Vorurteile einseitig wären.

Wenn wir erhrlich sind, hat die GROSSE Mehrheit der Juden und der Palästinenser eher keinen persönlichen und rein ethnisch bedingten Hass aufeinander, aber es dominiert die Überzeugung, dass es entweder nur Israel ODER nur Palästina geben kann - jedenfalls mit Beteiligung Jerusalems/AlQuds.

Das ist auf beiden Seiten die große Mehrheit. Das heißt aber nicht, dass Kompromisse prinzipiell abgelehnt werden ...

2) Alltagserfahrungen erschweren manchmal die Hoffnung, dass ein großer Teil der Juden nicht zionistisch eingestellt ist. Bsp. wurde hier ein Junge "zufällig" aus der Schule geworfen, nachdem er dem Ersatz- Ethiklehrer, einem Juden (was dieser aber nicht bekanntgab), das Thema Palästina vorgeschlagen hatte, woraufhin der Ersatzlehrer eine undifferenzierte Schimpfkanonade gegen die "Terroristen" vom Stapel ließ ...

Aber ich hoffe auch inständig, dass die Mehrheit der Juden dem Gedankengut des Zionismus und vor allem der skrupellosen Bedienung desselben für politische Zwecke kritisch gegenüberstehen.

Das-muss-man-wegen-der-Vergangenheit-verstehen-Floskeln akzeptiere ich nicht, denn jeder Mensch MUSS in der Lage sein, Unrecht in dem Ausmaß, wie es in Palästina seit Jahrzehnten tagtäglich geschieht, zu verurteilen, wenn nicht mit der Zunge, dann wenigstens mit dem Herzen!

Dasselbe gilt natürlich bsp. für die Unterdrückung von Minderheiten durch andere Nationalstaaten.


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arabisch-islamische Spielart des Antisemitismus

22.06.2009 um 03:14
@holz-haqq-er
Zitat von holz-haqq-erholz-haqq-er schrieb:Dasselbe gilt natürlich bsp. für die Unterdrückung von Minderheiten durch andere Nationalstaaten.
Sehr seltsam, woher dieser plötzliche Sinneswandel?

Ich kann mich noch gut daran erinnern wie du vollkommen gegensätzlicher Ansicht warst - im China/Tibet - Thread.
DA warst du ausdrücklich auf der Seite des Nationalstaates (China) gegen die unterdrückte Minderheit (Tibeter) und hast das mit hanebüchenen Greuelmärchen über die dämonischen Terroristen Tibets gerechtfertigt während China in deiner Wahrnehmung nur ein souveräner Staat war der sein Recht in Anspruch nahm.

Ersetze nun China mit Israel und Tibeter mit Palästinensern - und denk ganz intensiv darüber nach, vor allem in Bezug auf deine Objektivität und damit der Glaubwürdigkeit deiner Aussagen

Ob dir das gelingt? ;)


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arabisch-islamische Spielart des Antisemitismus

22.06.2009 um 03:30
Tahiri@

Es ging mir nie um den Aufstand und die chinesische Reaktion, sondern um die Darstellung derelben in der Presse.
Da WURDE bsp. verschwiegen, dass die Aufständischen Zivilisten ermordeten oder dass sie Moscheen, die es in Tibet auch gibt, wegen ihrer (ob verständlichen oder unverstänlichen) Abneigung gegen die dort ansässigen oder Handel treibenden Hui-Chinesen angriffen.
Da WURDE z.b. verschwiegen, dass viele Tibeter natürlich nicht mit dem status Quo einverstanden sind, aber ebensowenig mit dem Dalai Lama und der indischen Exilregierung.
Da WURDE verschwiegen, dass die muslimischen Ujguren einer ähnlichen Politik unterworfen sind. Hier wird allerdings auch wieder verschwiegen, dass viele Ujguren keineswegs so wie die im international im Rampenlicht stehenden Ujgurenaktivisten ein unabhängiges Ujguristan fordern.

Na ja und es war "zufällig" kurz vor Olympia in China usw

Dass du etwas gegen mich zu haben scheinst, finde ich schade. Du kennst mich doch gar nicht, ebensowenig wie ich dich! Ich habe nichts gegen dich und werde auch weiterhin nichts gegen dich haben, egal wie sehr du mir nachstellst.

Glaub bitte nicht, dass ich böses Blut mit bösem Blut vergelte.


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