Hayura schrieb:Du hast wie immer nichts verstanden....
er hat sehr gut verstanden.
ich denke, du hast ein bisschen ein "rosiges" Verständnis .
wenn sich Sunniten und Shiiten im Jemen gegenseitig abschlachten, oder "rechtgläubige Salafisten" anderen Muslimen Ungläubigkeit unterstellen und sie deswegen umbringen,
könnte uns das egal sein mit dem Verweis darauf, dass Demokratieverständnis sei halt noch nicht so ausgeprägt.
Es sollte uns aber nicht egal sein, denn die Konflikte beschränken sich längst nicht auf einen geografisch eng umgrenzten Raum. Sie treten weltweit in Erscheinung bzw haben weltweite Auswirkungen.
siehe radikal-islamischer Terror - Dschihadismus, siehe wahhabitischer Salafismus, siehe Muslimbrüder -- weltweit agieren sie.
Hayura schrieb:as Problem in der Islamischen Welt bist das allgemein Demokratie Gewalteneinteilung etc. noch in den Kinderschuhenm stecken und auch Sekuläre Kräfte meist nicht freiheitlich sind.
wwie könnten säkulare Kräfte auch freiheitlich sein, wenn sie von Islamisten jeglicher Couleur angegriffen werden?
Hayura schrieb:Die Prinzipien einer freiheitlich demokratischen Ordnung muss sich in der islamischen Welt noch durchsetzen. Das braucht aber Zeit und kann nicht erzwungen werden.
derzeit findet leider das GEgenteil statt -- Eine Re-Islamisierung und Radikalisierung wohin man schaut. Vom Balkan bis zum Hindukusch, von Afrika bis in die Karibik, von Schweden bis Südafrika:
überall machen Islamisten von sich reden. überall versuchen sie ihren Kampf für eine Islamisierung der GEsellschaften zu führen.
ich weiß echt nicht warum ich mir die Haltung aneignen sollte: "das bedroht uns nicht, es dauert nur etwas länger bis sich die demokratischen Kräfte durchsetzen" während wir in Teilen unserer westlichen Welt eine Rolle rückwärts erleben (GEschlechtertrennung in der Öffentlichkeit, zunehmender Einfluss von Salafisten etc)