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Heidnische Kultur im Christentum

19 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Feiertage ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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amiraymen Diskussionsleiter
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Heidnische Kultur im Christentum

27.11.2004 um 15:53
Feste und Feiertage



Brauchtum, Datum, Ursprung der Feste und Feiertage aus christlicher und heidnischer Sichtweise.



Heutzutage orientieren sich die ganzen Feste und Feiertage und nicht zuletzt Bräuche am Kirchenjahr. Allerdings haben die meisten Feiertage und Bräuche heidnische Ursprünge die bis heute begangen werden. Die Kelten unterteilten ihr Jahr in 4 Abschnitte die sie jeweils mit ihren 4 größten Feiertagen Imbolc, Beltaine, Lughnasadh und Samhain begangen. Erst im 5. Jahrhundert wurde durch die Bekehrung der Kelten den Festen andere Namen gegeben, Brauchtum blieb aber oft gleich. Die Feiern wurden mit Wetkämpfen, Volksfesten, Gelagen gefeiert.

Das Hexenjahr orientiert sich am alten Kalender und der Ursprung der Feste wird immer aktueller. Selbst in vielen kirchlichen Veröffentlichungen geht man auf die Ursprünge ein.










Imbole/Lichtmeß

(Imbolc, Imbolic, Maria Lichtmeß,Marienfest, Kerzenfest)



Das Fest was am 01.02. stattfindet wurde im antiken Rom mit einer heidnischen Lichterprozession begangen die ihren Ursprung bei den Heiden hatte. Seit Mitte des 5.Jahrhunderts wird es 40 Tage nach Weihnachten begangen und in der Kirche auch Marienfest genannt. Die Kirche behielt die heidnische Lichterprozession und die Kerzenweihe bei. Und wird ebenso von der Bedeutung den Heiden gleichgesetzt. Nämlich die Reinigung der Mutter und der Fruchtbarkeit. Nach dem alten Testament (Levitkus/3.Buch Mose) galt eine Frau 40 Tage lang nach der Niederkunft als unrein und mußte am 40. Tag ein Reinigungsritus vollziehen. Auch in England wird diese Tradition mancherorts fortgeführt. Das letzte getaufte Kind wir mit einer Kerze neben den Altar gestellt und der Pfarrer schaukelt das Kind.



Auch nach der keltischen Tradition ist es ein Fruchtbarkeitsfest und Reinigungsfest. Imbole kommt von dem Wort Oimelc was soviel wie Milch des Mutterschafes bedeutet. Es ist der Aspekt der Reinigung da die Mutterschafe nunmehr niederkommen. Das Fest steht auch für die Neige des Winters, der junge Gott ist nun zum Knaben gereift und die Kraft der Natur zeigt sich nun. Das Fest ist der Göttin Brigid (Feuergöttin) geweiht - später auch von der katholischen Kirche zur heiligen Brigid ernannt.

Jeder Haushalt entzündete eine Kerze die bis zum Morgengrauen brannten. So wurde die Reinigung und Erneuerung vollzogen.

Als Hexe feiern wir die Reinheit, Unschuld der jungen Triebe, das Erwachen der Natur und die Wiedergeburt.

Bei den Römerinnen wurde dieses Fest Juno Februata als jungfräuliche Mutter des Mars gefeiert. Die Römerinnen pilgerten nach Rom um eine Kerze zu verbrennen. Papst Sergius macht aus diesem Brauch einen christlichen Brauch und noch heute ist Lichtmeß den Frauen und der Liebe geweiht.

U.a. war es Brauchtum an diesem Tag ein Orakel hauptsächlich auf die Wettervorhersage zu machen, dafür wurden die Tiere aus dem Winterschlaf gerufen. In Amerika heißt dieser Tag heute noch Groundhog Day und ist dem Murmeltier vorbehalten.



Ostara/Ostern



Der Ostersonntag steht bei den Christen für die Auferstehung Jesu, allerdings wurde nie in der Bibel von Augenzeugen berichtet die die Auferstehung gesehen hatten. Nur das leere Grab wurde entdeckt. Die Auferstehung ist die Grundlage des christlichen Glaubens da sie Lehre Leben über Tod, Wahrheit über Lüge, Liebe über Hass spiegelt.

Der Hintergrund des Osterfestes ist das jüdische Paschafest, Jesu wurde kurz vor dem Pascha-Fest hingerichtet und kurz darauf folgte seine Auferstehung. In manchen Gegenden wird ein Osterlauf veranstaltet dieser soll den Lauf der Jünger zum Grab Jesu repräsentieren. Bei der Lichtfeier wird die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen, sie steht im Zeichen Christus, der durch seine Auferstehung Licht in die Welt und die Dunkelheit des Todes gebracht hatte. Schon der Name Ostern zeigt auf das das Osterfest vom heidnischen Fest Ostara abgeleitet wurde.



Das heidnische Ostara (Göttin des Frühjahrs)- Fest findet am 21.März statt zur Tag-und Nachtgleiche, die Göttin spendet der Erde Fruchtbarkeit, der dunkle kalte Winter muß gehen und die Erde wird wiedergeboren. Es beginnt die Zeit des Wachstums und des Lebens. Das Volk ging hinaus um die Rückkehr der Zugvögel zu beobachten, danach wurde gefeiert. Die Feuer wurden neu entfacht.

Das Osterei was auch in dem christlichen Osterfest seine feste Tradition hat steht als Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Die Tradition die Eier einzufärben wurde von nordischen, ägyptischen, römischen und persischen Traditionen abgeleitet. Die unterschiedlichen Farben standen für die jeweilige Eigenschaft die eine Liebste sich von einem Liebsten wünschte. Aber dieser Brauch entstand wohl eher aus praktischen Gründen da während der Fastenzeit das Eieressen streng verboten war und es so einen Überschuß an Eiern gab die man dann verschenkte. Der Brauch des Eierversteckens kam wohl erst später hinzu und sollte auf den Schabernack des noch jugendlichen Gottes deuten. Die ersten Aufzeichnungen über den Osterhasen fand man im Jahre 1678, der Hase ist im übrigen auch ein Zeichen der Fruchtbarkeit, ist wohl eher darauf zurückzuführen das um diese Jahreszeit die sonst menschenscheuen Hasen in die Nähe der Häuser und Gärten auf Futtersuche kamen. Zu diesem Zeitpunkt durften in England keine Hasen getötet werden und außerdem wurde später behauptet das Hexen sich an Ostara in Hasen verwandelten und die Mondhasen der Göttin Diana wurden.

Die heute noch teilweise bekannten Kreuzkuchen stammen aus der römischen Tradition der Weizenkuchen, die Römer opferten diese früher der Göttin Diana.



Beltane/Walpurgisnacht



Beltane oder auch Walpurgisnacht hat keinerlei christlichen Hintergrund wurde aber später von der Kirche als Maifeier oder Tanz in den Mai übernommen.

Es war im keltischen Kalender der zweite Jahresabschnitt und dem Gott Bel / Beli (Sonnengott) geweiht. Es wurde auch in manchen Regionen "Cetshamain" genannt und war das Feuerfest der Name Beltane leitet sich aus Bel-Tene = mächtiges Feuer ab und wird hauptsächlich noch in Irland gefeiert.

Das Fest stand vor allem im Zeichen der Fruchtbarkeit. Es ist das Fest der großen Ehe zwischen dem Gott und der Göttin die sich in dieser Nacht vereinigten. Es beginnt der Kreislauf von Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt. Die teilweise heute noch gewählte Maikönigin steht für die große Göttin und der "Gehörnte" für den Gott. Auch der bei uns heutige Traditionell errichtete Maibaum hat einen sexuellen Hintergrund und steht für das Glied des Gottes während das Loch indem er verankert ist für die Scheide der Göttin steht. Aber es ging nicht nur um die sexuelle Vereinigung sondern auch um die innerliche und geistige Vereinigung.

Beim Tanz um den Maibaum wurden die Bänder untereinander verwoben, dies symbolisierte die Vereinigung.

In jener Nacht brannten auf allen Hügeln die Feuer durch die junge Liebespaar sprangen, manchmal auch Tiere, um sich die Fruchtbarkeit zu segnen, außerdem sollte so die glückliche und harmonische Beziehung sicher gestellt sein. Nicht selten zogen sich die Paare dann in den Wald zurück. Jedes Haus wurde mit grünen Zweigen geschmückt und es gab viele Jahrmärkte.



In dieser Nacht versammelten sich irische Druiden zu ihrer größten Besprechung und um Verträge auszuhandeln und abzuschließen.



Es wurde auch erzählt das in dieser Nacht die bösen Elfen erwachten, zum Schutz gegen sie wurden Primeln vor die Haustüren gelegt.



Auch sollte in dieser Nacht eine Öffnung im Haus offen bleiben, damit die Feen des Hauses in dieser Nacht wieder zurückkehren könnten.

Natürlich sollte man die Schutzgeister und fröhlichen Energien in und um das Haus nicht vergessen und diese ausreichend ehren.



Das Beltane Feuer wurde oft traditionell von 9 Männern (3x) aus 9 Sorten Holz errichtet, oft wurden 2 Feuer nebeneinander errichtet damit man das Tier gut durchtreiben konnte um es zu segnen.



Während dieses Festes wurden oft Maikönig und Maikönigin gewählt, die rituell die Heilige Hochzeit (Handfasting) als Symbol von Gott und Göttin eingingen. Frauen schmückten sich und die Häuser in dieser Nacht mit Blumengirlanden und Blumenkränze, es wurden auch Girlanden in die Flüsse und Bäche gelassen um die Wassergeister zu ehren.



Wenn der Morgen dämmerte zogen die Leute aus um heiliges Wasser zu sammeln, aus Quellen, Bächen oder Morgentau. Dieses Wasser symbolisierte die Jugend, Schönheit, Gesundheit und Glück.



Ein mit Farbe gezogener Strich (der Maistrich) verband die Haustüren von 2 jungen Menschen die die Dorfjugend gerne als Paar gesehen hätten.



Nach der Christianisierung wurde dieses Fest verboten und die Kirche schürte den schon damals verankerten Glauben an die Hexen-Nacht intensiver an, damit das Volk in dieser Nacht daheim blieb. Gerade der Blocksberg wurde so bekannt für die sexuellen Feiern der Hexen wo diese auf den Satan warteten während ihres grausamen Tanzes. Erst später wurde diese Nacht zur Walpurgisnacht und wurde von der Kirche der Heiligen Walpurga geweiht. Sie sollte lt. der Kirche vor Hexen und dem bösen Blick schützen.



Pfingsten

Das Pfingstfest begründet sich rein auf den christlichen Glauben und ist wohl das einzige Fest das keinen heidnischen Ursprung hat. Es wird 50 Tage nach Ostern begangen und dieser Brauch ist seit dem 3.Jahrhundert üblich. Es bildet den Abschluß des Osterkreises und bedeutet "Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes über die Jünger Jesu". Aber für allem wurde das Pfingstfest als Feier zu Ehren der erwachten Natur begangen und nun ist endgültig Sommer - Pfingsten liegt grundsätzlich immer nach den Eisheiligen. Häuser und Ställe wurden/werden mit Zweigen und Pflanzen geschmückt, sie sollen die Winterdämonen vertreiben und die Hexen abschrecken und zudem noch Glück und Fruchtbarkeit verheißen. Oft wurde zu Pfingsten das Vieh zum ersten Weidenauftrieb fertiggemacht, mancherorts auch mit Blumenkronen, farbigen Bändern und Glocken geschmückt, daher auch der Name Pfingstochse den wir zum einen in der Redensart "Geschmückt wie ein Pfingstochse" kennen und zum anderen wenn wir verschlafen gelten wir diesen Tag als Pfingstochse. In manchen Ortschaften verkleideten sich auch die Hirten mit Zweigen, Pflanzen und sonstigem Schmuck und trieben als "Wachstumsgeister" die Tiere auf die Weide. Die Taube als Pfingstsymbol wurde erst im 6.Jahrhundert erwähnt, sie soll für den heiligen Geist stehen sozusagen auch als Bindeglied zwischen Gott und den Menschen und Himmel und Erde. Den Ursprung des Pfingstfestes finden wir in der Apostelgeschichte.





Mitsommer/Johannistag

Es ist der längste Tag im Jahr und wir feiern Mitsommer am 21.Juni. Mitsommer ist das Fest der vollen Kraft des Lebens aber auch der Sterblichkeit. Denn nun hat der Gott seinen Zenit erreicht und wir gedenken seiner Sterblichkeit. In England und Griechenland wurden Feuer entzündet zu Ehren Demeter um das Böse zu bannen und eine Gute Ernte sicherzustellen. Mancherorts wurden auch Blumen in die Feuer geworfen. Nach dem erlöschen der Feuer wurde die Asche auf den Feldern verteilt um die Ernte zu sichern, auch wurden Johanniskraut und Fenchel über den Türen angebracht. Nach der Christianisierung wurde dieser Tag auf den 24.Juni verlegt und Johannistag genannt. Seinen Namen erhielt dieser Tag von Johannes dem Täufer, der seinen Geburtstagsfest genau 6 Monate nach Jesus begeht. Die Heilpflanze Johanniskraut (Hexenkraut, Walpurgiskraut, Jageteufel, Johannisblut) blüht um diesen Zeitraum herum und wird vermutlich deshalb Johanniskraut genannt aber wie seine anderen Synonyme auch zeigen ist es das Kraut der Hexen, die durch die Johannisfeuer verbannt werden sollten. Heilkundige Frauen wurden früher auch oft Johannisweiblein genannt. Der Johannistag war auch der Tag der Heilkräfte und in ländlichen Gegenden wurde bis zum 19.Jahrhundert die Johannisfeuer "Hexenfeuer" entzündet. Wer durch die Glut sprang sollte vor Krankheit geschützt sein.

Sammelt man in der Johannisnacht das Johanniskraut soll es besonders wirkungsvoll und heilkräftig sein, außerdem sollen Johannissträucher das Haus beschützen.



Lammas/Lughnasadh

Es ist das Fest der Wettkämpfe und wird am 01.August begangen, nun begann für die Kelten der 3.Abschnitt des Jahres. Es wird kühler und die ersten wärmenden Feuer werden draußen entzündet. Es ist auch das Fest des Wachstumes und wir Gedenken dem Wachsen des Getreides und der ersten Ernte die nun kommt. Zu früheren Zeiten dauerte das Fest 14 Tage was auch an den Hundstagen liegt, die direkt im Anschluß an dieses Fest kommen, und an denen einem nichts so richtig gelingen will. Die alten Kelten gedachten an diesem Tag auch an den Gott Lugh, in manchen Überlieferungen wurde dieses Fest von Lugh ins Leben gerufen der so seiner Amme gedenken wollte, in anderen Überlieferung ist die Rede davon das das Fest seinen beiden Frauen Nas und Bui gewidmet war. Lammas war vor allem das Fest der Wettkämpfe und erzählte die Geschichte des Todes vom Sonnengott, denn nun beginnt sein eigentlicher Abstieg und sein Leben neigt sich zum Ende. Aber Lammas wurde auch Oenach Tailten, der Göttin gedacht, die man bei diesem Fest würdigte und deren man Gedachte. Man backte aus der ersten Ernte die ersten Brötchen und damals behauptete die Kriche das Lammas ein Hexensabbat sei, der viermal jährlich stattfand.



Erntedank

Nun beginnt endgültig der Beginn der dunklen Jahreszeit, es ist der 30.September und die Ernte ist eingebracht. Der Gott bereitet sich auf das Sterben vor, die Tage werden kürzer. Die Göttin hat uns reich beschenkt und die Vorratsspeicher sind voll. Es ist ein fröhliches Fest, da wir der Göttin für die Ernte danken und wir wissen das auf das Leben der Tod folgt um so eine Wiedergeburt folgen zu lassen. Nun schließt sich endgültig das Rad des Jahres, es gab ein Festessen, ausgelassene Feiern, Tanz und Jahrmärkte. Mancherorts ist es üblich eine Strohpuppe zu verbrennen.

In der Kirche wurde dieser Tag übernommen und gefeiert indem man Früchte und Ähren aufstellte in Körben und für die reiche Ernte dankte, wie auch nach dem heidnischen Ritual.



Samhain/Allerheiligen

Für die Kelten ist nun das Jahr zu Ende und beginnt erneut mit dem Fest Samhain. Es ist das Fest der Toten und der Anderswelt da die Schleier licht sind. Symbolisch wird die Vereinigung mit Dagda und Morrigan gefeiert. In Schottland band man aus den letzten Heugarben einen weiblichen Körper, dieser wurde Cailleach genannt. Natürlich war Samhain ein Feuerfest und jeder warf einen Stein mit seinem Namen in das Feuer, fand man diesen Stein nach Erlöschen des Feuers nicht so hatte man Unglück im nächsten Jahr. Samhain steht auch für die Fesslung des Sonnengottes, da er nun endgültig gestorben ist und wiedergeboren wird. Samhain ist eines der ältesten Feste und wurde in Irland schon für 5.000 Jahren gefeiert.

Ein alter Brauch war damals einen Ring in einen Kuchen einzubacken; wer den Ring bekam sollte im folgenden Jahr heiraten.

Durch Gaben an Weggabelungen für die Toten wollte man diese von den Häusern fernhalten und Lichter wurden entzündet um ihnen den Weg in ihre Totenwelt zurückzuzeigen. Aber auch andere Bewohner der Anderswelt wie böse Feen und Elfen kamen in unsere Welt und wollten Menschenkinder rauben, so bürgerte sich der Halloweenbrauch mit den Kürbissen ein. Die Eltern wollten ihre Kinder schützen indem sie Kürbisse aushöhlten, mit schrecklichen Gesichtern verzierte und eine Kerze hineinstellten. So sollten die Elfen abgeschreckt werden.

In Irland war es Brauch Fackeln in die Luft zu halten um so das neue Jahr zu begrüßen und das Übel zu bannen. Alle Feuer wurden in dieser Nacht dann gelöscht und ein Druide ging mit einer geweihten Ritualkerze von Haus zu Haus um die Feuer neu zu entfachen. Bauern sammelten Korn um eine Puppe daraus zu formen damit sie die Kornmutter beschwichtigen konnten.

In England ist diese Nacht auch als Nußkrachernacht bekannt da die Menschen sich Äpfel und Haselnüsse schenkten. Der Haselstrauch galt als magischer Baum und stand für die konzentrierte Weisheit, der Apfelbaum sollte die Seelen der Toten ins andere Reich geleiten.



Auch in der Kirche wird Samhain gefeiert. Es findet am 01. November statt und man besucht die Gräber der Verstorbenen. Dieser Brauch wurde von der Kirche übernommen um den Märthyrern an diesem Tage zu gedenken, die für den christlichen Glauben gestorben war, denn vor der Anerkennung des Christentums wurden viele Christen ermordet.



"Bei uns war es früher Tradition Zuckerrüben auszuhöhlen um die bösen Geister zu vertreiben, bis Samhain nach Amerika überschwappte und die Kürbisgesichter dann wieder zu uns zurückkamen. Die Guten Geister wurden zu einem Festmahl eingeladen, ein Platz am Tisch wurde gedeckt und eine Kerze für sie am Fenster aufgestellt.

In Amerika wurde der Tag All Hallow's Eve gefeiert und auch hier war es Tradition der Toten zu gedenken." " (die in " gesetzten Traditionen entstammen der Recherche von Nicole Rensmann)



Julfest/Weihnachten

Zum Zeitpunkt der Wintersonnwende (21.Dezember) sammelten die Frauen in jedem Dorf Weizen für Kuchen und Brot. Die Müller mahlten an jenem Tag umsonst und bekamen von den Frauen dafür Stechpalme und Mistelzweige geschenkt. Dieses Fest wurde mit Spielen über das Leben, Tod und Wiederauferstehung gefeiert, der Sonnenkönig wurde getötet damit er wiederkehren konnte. Die Altnordische Tradition einen Kußkranz aus Mistelzweigen zu fertigen ist heute noch bekannt und der Mistelzweig ist der Göttin Frigg (Göttin der Sexualität) gewidmet, aus diesem Grunde darf man sich auch unter dem Mistelzweig ungehemmt küssen :-) Zudem galt Mistel als Aphrodisiakum. Der Mistelzweig darf allerdings nicht den Boden berühren und wurde deshalb an Dachsparren gehängt.

Die Kelten und die Germanen waren der festen Meinung, das wenn der Winter sein Feld räumt und der Frühling kommt und kein Grün findet, er wieder dem Winter weichen muss, so entstand der Julebaum, jeder hatte etwas Grünes im Haus und konnte dafür sorgen das der Frühling auch kam. Da die Behausungen früher kleiner waren wir unsere, wurde jeder Vorrat aus Platzgründen an die Decke gehängt, so wurde auch der Julebaum unter der Decke angebracht.



Sicherlich hatten die Bäume nicht die Ausmaße wie unsere Weihnachtsbäume.



Man erzählte sich das eine Frau eines hochgeschätzten Dorfmitgliedes ihren Schmuck zur Zierde in den Julebaum hing und so das schmücken entstanden ist.



Da die Geburt Jesu nicht genau bekannt war, wurde dieser Tag von der Kirche auf den 24.Dezember verlegt und als Geburt Jesus gefeiert. Außerdem wurde auch die Wintersonnenwende als Fest des kommenden Lichtes gefeiert und Jesus der Erlöser war das Licht für die Welt. Im Jahre 354 wurde das erstemal sein Geburtstagsfest begangen, aber Wissenschaftler fanden heraus das Jesus tatsächlich erst im Frühling um den 20.Mai herum geboren wurde. Die Kirche in Jerusalem weigerte sich sogar bis ins 7 Jahrhundert diesen Tag anzuerkennen. Im 17.Jahrhundert versuchten die Puritaner diesen Brauch wieder wegen seines heidnischen Ursprunges abzuschaffen hatten allerdings damit keinen Erfolg - wie man sieht.



1535 regte Martin Luther an die Geschenke die es am Nikolaustag gab auf Weihnachten zu verlegen. Der Weihnachtsbaum steht als Symbol des Lebens wegen seiner grünen Zweige und die Darstellung der Weihnachtsgrippe mit Ochs und Esel geht auf Franz von Assis zurück.

Es heißt das in dieser Nacht die Tiere die menschliche Sprache könnten, an Wegkreuzungen Stimmen die Zukunft vorhersagen würden und das Wasser in Quellen und Brunnen zu Blut würde, allerdings müssen die Zeugen die dies gesehen haben innerhalb eines Jahres sterben, also kann dies nicht nachgewiesen werden :-)



Hexenkalender



Um einen Überblick über die unzähligen Feiertage und Festtage zu erhalten die es in den verschiedenen Kulturkreisen gibt hat sich Hexe Filamina die Mühe gemacht und sämtliche Feste und Feiertage in übersichtlicher Kalenderform zusammen zu tragen.

Ihr könnt die ganzen Feierlichkeiten hier abrufen


Der Prophet des Islams sagte:
Bewahre Gott und er bewahrt dich.Bewahre Gott und er zeig dir den Weg.(.....)

Der Knüppel für den, der ungehorsam ist.(Altes arabisches Sprichwort)



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sfb ehemaliges Mitglied

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Heidnische Kultur im Christentum

27.11.2004 um 16:00
Das wissen wir alles das das meiste von der Katholiken Kirche kommt, um die armen Heiden zufangen!
Das lernt man im Religionsunterricht uvm. Zu diesem Tehma!


Aber wir geben das zumindest zu!!!
Im Gegensatz zu euch!!!!
Also hör auf mit so Schwachsinnigen Themen!
Das weiß jeder Christ!!!


Entschuldigt bitte mein schlechtes Deutsch!Französisch, Englisch, Spanisch, Russisch ist für mich einfacher wie Deutsch! *** I´ iterae non erub´ escunt !!! (Cicero 106-43 v.Chr.) *** Buchstaben erröten nicht !!!
(d. h.: Papier ist geduldig; geschriebenes beweist an sich noch nichts)




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amiraymen Diskussionsleiter
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Heidnische Kultur im Christentum

27.11.2004 um 16:03
SFB dann sag mir mal, was wir Muslime von den heidnischen Arabern übernommen haben? Alles aber auch wirklich alles ist von Mohammed sas verboten, was die heidnischen Araber in ihrer Religion übernommen haben!
Oder schreibst du das jetzt nur, weil du es nicht ab kannst, dass das heutige Chrustentum von seinen wahren Ideen abgefallen ist und nichts als ein kitschiger Mix von heidnischen Handlungen alle Völker, die mal mit dem Christentum in Berührung waren?

Der Prophet des Islams sagte:
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sfb ehemaliges Mitglied

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Heidnische Kultur im Christentum

27.11.2004 um 16:11
Was meinst du warum ich nicht so viel mit der Katholischen Kirche zutun haben will?
Weil ich ein aufgeschlossener Mensch bin.
Und die Augen nicht vor der Realität verschließe so wie Du!


Entschuldigt bitte mein schlechtes Deutsch!Französisch, Englisch, Spanisch, Russisch ist für mich einfacher wie Deutsch! *** I´ iterae non erub´ escunt !!! (Cicero 106-43 v.Chr.) *** Buchstaben erröten nicht !!!
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27.11.2004 um 16:11
Das Christentum hatte nach seiner Entstehung natürlich noch keine Feiertage, da (afaik) auch keine besonderen (jährlichen) in der Bibel vorgeschrieben werden. Da ist es durchaus ein natürlicher Prozess, vertraute Feste und Bräuche zu übernehmen. Der Inhalt der Feste wurde allerdings nahezu komplett geändert, deshalb verstehe ich nicht was du damit meinst, die Christentum sei dadurch von seinen wahren Ideen abgefallen.
Ob die Christianisierung der Heiden wirklich in Ordnung war, darüber lässt sich allerdings streiten ...

Allerdings stimmt einiges in dem Text oben nicht. Es existiert beispielsweise keine heidnische Göttin namens Ostara. Diese ist lediglich eine Erfindung eines Bischofs, der versuchte sich die Herkunft des Namens "Ostern" zu erklären.
Desweiteren leitet sich Weihnachten nicht vom Julfest ab. Dieses machte die Christianisierung lediglich einfacher, indem dsa Datum etwas verschoben und die Bedeutung verändert wurde.

In Anlehnung an die Feier des spätrömischen Sol Invictus bzw. Mithras am 25. Dezember hat die Kirche (zunächst in Rom) eine Ersetzung des römischen Sonnengottes durch Christus als dem "Licht der Welt" vollzogen. Die erste Kalendernotiz, die die Geburt Jesu auf den 25. Dezember festlegt, findet sich beim Kopisten Furius Dionysius Filocalus aus dem Jahre 354.
de.wikipedia.org

Bleibe ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei.


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Heidnische Kultur im Christentum

27.11.2004 um 16:30
Wenn dir Christen und ihre Sitten so zuwieder sind, dann entfehrne dich doch von ihnen.


Das Christentum hat die Bräuche übrigens sehr entschärft. Früher also bei den Heidnischen Festen wurden oft Menschen geopfert, das war bei den Christen verboten.

Und nun schau mal etwas weiter und finde Fehler an Luther und seiner Kirche.

Es gibt keine Antworten nur Erwiederungen...


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Heidnische Kultur im Christentum

27.11.2004 um 16:33
>>Das Christentum hat die Bräuche übrigens sehr entschärft. Früher also bei den Heidnischen Festen wurden oft Menschen geopfert, das war bei den Christen verboten.<<

Ich weiß nicht auf welche heidnischen Feste du jetzt anspielst. Aber bei den germanischen und skandinavischen Heiden wurden afaik NIEMALS Menschen geopfert. Das widerspricht sämtlichen Grundsätzen des Heidentums.

Bleibe ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei.


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Heidnische Kultur im Christentum

27.11.2004 um 16:38
Ich weiß nicht welches Fest es ist, aber ich habe mal über ein heidnisches Fest gelesen, bei dem einem jungem Mann der Bauch fein eröffnet wurde und ein Stüch Darm an einen kleinen Birkenbaum genagelt wurde und dieser Mann dann solange um diesen Baum getrieben wurde bis er verstarb.

Römische Bräuche, naja darüber müssen wir wohl nciht reden, die haben alles geopfert was nicht schnell genug laufen konnte.

Es gibt keine Antworten nur Erwiederungen...


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Heidnische Kultur im Christentum

27.11.2004 um 16:46
nicht streiten, wer & welche religion von wem heidnische kulture in abgewandter form etc. besitzt oder nicht, sollte keine basis über streitigkeiten, ob man wahre ideen verloren hat oder nicht sein. Immerhin kommt es darauf an wie man sie lebt & ausübt.

das chrsitliche feste auch heidnische wurzeln besitzen bzw paralle aufweisen ist bestimmt für viele nicht neu.
aber das heidnische kulturen & rituale kitschig sind würde ich eher nicht sagen, wenn dir das nach deiner aussage, amiraymen, so erscheint.

Mag auch sein das der islam keine heidnischen elemente aufweißt, von völkern mit denen er in berührung kam. Soll eine religion auch "ideenreicher" sein als eine andere, am ende ist es der gläubige der "Faktor" , wie er seine geligion ausübt, formt & versucht zu übermitteln.






.


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yo ehemaliges Mitglied

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Heidnische Kultur im Christentum

27.11.2004 um 16:49
oft wurden irgendwelche düsteren religionen und geheimlehren nicht christlichen ursprungs mit dem heidentum vermischt, um alle nicht-christen als barbaren in einen topf werfen zu können... war und ist ja eine der hauptrechtfertigungen für missionierung und kolonialisierung.


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Heidnische Kultur im Christentum

28.11.2004 um 01:07
Es fällt sicher nicht leicht einzugestehen, dass man sein ganzes bisheriges Leben einem Irrtum aufgesessen ist. (das sei mal einfach so in den Raum gestellt, da dieser thread bzw. sein Ersteller wieder auf richtig/falsch wahr/unwahr abziel(t)en...)

Yo's postinhalt schließ ich mich an.

Auge um Auge bedeutet nur, dass die Menschheit erblindet |

du kannst dem leben nicht mehr tage geben, aber dem tag mehr leben



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Heidnische Kultur im Christentum

28.11.2004 um 01:39
in dem sinne möchte ich darauf nochma verweisen,dass theoretisch der heidnische glaube staatsglaube sein müsste, und nicht das christentum. nur um nochmal unseren freunden nen rüffel zu geben,die glauben über moslems herzuziehen - ihr gehört hier eigentlich genauso wenig hin, ihr seid einfach nur länger da.

ansonsten weiß ich nich,was ich davon halten soll.
das allermeiste wusst ich eh vorher schon.
stellt sich nur die frage,ob das ideen -reich oder -los war.
wenigstens zeugts minimal von ein wenig toleranz den heiden gegenüber,


"Alles aber auch wirklich alles ist von Mohammed sas verboten, was die heidnischen Araber in ihrer Religion übernommen haben! "
allerdings ganz bestimmt nicht. (um nicht nur die ganze zeit auf die christen zu schimpfen. nur weil ich mich manchmal für moslems einsetze,heißt es nicht,das ich deren religion mehr schätze,als die christliche[obwohl die schätzung eh sehr gering ist])


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Heidnische Kultur im Christentum

28.11.2004 um 01:46
Die Heiden wurden bekehrt...

für mich ist das ein verbrechen

Rechtschreibfehler könnt ihr behalten !!



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amiraymen Diskussionsleiter
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Heidnische Kultur im Christentum

28.11.2004 um 13:17
Scanners wäre sicher schöner, wenn es noch Druiden gäbe :)

Der Prophet des Islams sagte:
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28.11.2004 um 13:25
Der Islam hat auch Sachen der heidnischen Araber angenommen, z.B. die Verehrung der Kaaba. Zuerst haben die Muslime in Richtung des Tempels zu Jerusalem gebetet, um die Juden für sich zu gewinnen. Als das nicht klappte, bestimmte Mohammed das dann immer zur Kaaba Richtung Mekka gebetet werden soll.

Gruß

Ich bin ein Atheist von Gottes Gnaden.



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Heidnische Kultur im Christentum

28.11.2004 um 14:04
Das Christentum sei "kitschiger Mist"? Das kann nur von einem Moslem oder noch besser Frischling oder seit Kindheit an indoktrinierten aus der Koranschule kommen. ;)

Im Gegensatz zum Islam sieht man am Christentum, dass es eben verschiedene Einflüsse vereint, und spätestens seit Luther wesentlich offener und toleranter als der Islam ist und damit umgeht. Natürlich jetzt in Relation zum Islam betrachtet. Der Islam ist irgendwo in der Zeit stehengeblieben und versucht uralte Sitten, Gebräuche und Moralvorstellungen in jede Zeit krampfhaft unverändert mitzunehmen. Das Resultat sieht man ja. Also ewig gestrig.
Das Christentum ist da immernoch paar Jahrhunderte vorraus, was nicht heissen soll, das es der heutigen Zeit vollständig angepasst ist, aber zunehmend eben immer etwas näher als der Islam.
Und Glaubenskämpfe und Missionierung gibts und gabs ja in beiden Religionen zur Genüge, da nimmt sich keine was.

Und wenn man so manches islamische Fest und sonstigen Kulte und Rituale betrachtet, könnte man das auch als kitschig oder besser gesagt heidnisch oder besessen betrachten. Da kommt man sich oft vor in die Zeit des Mittelalters oder noch früher zurückversetzt. Das liegt nunmal immer im Auge des Betrachters. Nunja jeder geht halt seinen eigenen Weg und meint er sei der richtige und beste.

Und jemand der sich allzuernst nimmt und nochdazu der aktuellen Zeit nicht anpasst, macht sich wiederum auch eher lächerlich und kitschig.
Da nehmen und geben sich nunmal die ganzen Religionen absolut nix. Tja der Mensch ist ein Gewohnheitstier.


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Heidnische Kultur im Christentum

28.11.2004 um 14:33
@Ungläubiger @relict

Gute Postings!


@all
Ich amüsiere mich über die Missionierungsversuche unserer moslimischen Freunde und den Schwachfug, den manche daraufhin posten.

Warum ignoriert Ihr diese "Missionare der besonderen Art" nicht einfach?
Man kann sie ja als "Comedians" betrachten, aber man darf sie nicht ernst nehmen!


DC

Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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Heidnische Kultur im Christentum

28.11.2004 um 14:56
Hehe, @doncarlos.

Was mir halt am Islam vorallem nicht so gefällt, ist der strenge Monotheismus und die Überzeugung, dass Allah sich von seiner Schöpfung eher getrennt hat. Auch finde ich die Art zu beten halt befremdlich, da das Gebet ja eher wie ein Ritual gehandelt wird.

Der Unterschied, zwischen dem Beten im Islam und dem im Christentum, besteht ja bekannterweise darin, dass man im Islam 5 mal am Tag beten muss. Dieses Gebet muss immer in Richtung Mekka erfolgen, es muss 5 mal am Tag ausgeführt werden und jeder muss dieselbe Bewegung machen, also auf einem Gebetsteppich niederknien und den Rest kennt ihr ja alle. Also viel zu fest vorgegeben und strikt.
In diesem Gebet baut man auch keine persönliche Beziehung (ist untersagt) zu Gott/ Allah auf, wie es im Christentum ja der Fall ist, sondern wiederholt nur "Allah Akbar" oder das Glaubensbekenntniss "Es gibt keine Gottheit, ausser Gott" ich weiss nicht mehr genau welches von beiden fürs Gebet war. Ist mir ja eigentlich auch egal. Ihr wisst schon worauf ich hinaus will.

Auf jedenfall wird der Gott lediglich gepriesen, man kommuniziert also nicht mit ihm. Im Christentum will man ja mit dem Gebet eher eine Kommunikation zu dem christlichen Gott herstellen. Da kann man auch beten wie, wann und was man will. Insofern erscheint mir das Gebet im Islam also eher als ein Ritual, zu dem man verpflichtet ist, um als gläubiger Muslim zu gelten. Sobald man davon anweicht, gilt man nicht mehr als echter gläubiger, siehe Alleviten. Das finde ich arrogant, intolerant und verbohrt.

Naja und wenn ich hier im Board noch Aussagen lesen muss wie "Das Christentum gehört hier in Europa auch nicht mehr hin wie der Islam" oder "Da wir uns nicht so rege fortpflanzen wie die hier lebenen Muslime, sollten wir uns doch besser kleinlauter verhalten", dann komme ich mir halt irgendwo unterwandert vor. Zumal hier auf Teufel komm raus versucht wird, den Islam als bereits gesellschaftsfähig hinzustellen, wo er noch meilenweit entfernt ist, natürlich nur meiner Meinung nach.

Dieser ständige Religonshickhack hier im Board zeigt doch vorallem eines. Jede Religion scheint sich krampfhaft, wie eine Ratte in der Enge zu verteidigen, um wohl ihre Überholung soweit es geht herauszuzögern. Da muss ja wirklich schon fast ne panische Angst vorherrschen. Statt zusammenzuarbeiten wird hier eher gegeneinander aufgehetzt und seine als die bessere und einzig richtige versucht darzustellen. Also ists wohl doch nicht so weit her? ;)
Was ihr erreichen werdet ist das ganze Gegenteil. Werdet also kompromissbereit und toleranter, öffnet euch endlich und versucht vorallem nicht zu bekehren. Weg mit alten Kamellen und überholten Ansichten. Dreck hat wohl jede Religon selber genug anstecken, also macht euch nicht noch lächerlicher und unglaubwürdiger.

Und wenn in der westlichen Welt eben zunehmend die "Ungläubigen" (was für ein arroganter und dämlicher Begriff) herrschen, dann ist es eben der Lauf der Dinge. Also haltet das Unvermeidliche nicht noch künstlich oder gar radikal auf.

Amen. ;)









Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Heidnische Kultur im Christentum

28.11.2004 um 15:28
@relict

Was Du über das Gebet geschrieben hast (individuelle Anrufung im Christentum, Gebet als dogmatisches Ritual im Islam) sehe ich auch so!

Aber genau diesen Dogmatismus versuchen die PC-Bin Ladens, die sich hier regelmässig und penetrant melden, uns als Beweis für ihren "wahren" Glauben zu verkaufen!

Und da sehe ich keine Diskusionsbasis!

Interessant:Der Islam ist ca.650 Jahre jünger als das Christentum; und solche Verhaltensweisen un Dogmen, wie oben beschrieben, gab es vor 650 Jahren auch im Christentum!
DC



Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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