Erzbistum Parderborn: Eigenkapital = 3,4 Milliarden Euro
11.04.2019 um 12:54Mit erstaunten Augen habe ich mich durch die veröffentlichten Bilanzen von verschiedenen Kirchlichen Instanzen gelesen und dabei stach vor allem das Erzbistum Paderborn hervor:
Allein 2,683 Milliarden Euro sind festverzinst angelegt, 570 Millionen in Aktien angelegt, der Immobilien und Sachlagenbestand beläuft sich auf 279 Millionen Euro, Kassenbestand und offene Forderungen sind insgesamt 133 Millionen Euro und ''sonstige'' Finanzanlagen knapp 350 Millionen Euro.
Und das ist nur ein Beispiel - denn weitere 26 Erzbistümer und Bistümer existieren in Deutschland und nur ein Bruchteil hat seine Finanzen bislang offengelegt.
Ich blicke nicht erst seit gestern mit äußerst kritischen Augen auf die Katholische Kirche. Doch diese Zahlen lassen mich noch mehr an dem Gesamtkonstrukt zweifeln. Ist es fair weiter auf Spenden zu plädieren? Spenden von Menschen die oft wenig haben und in dem Glauben gelassen werden damit gutes zu tun?
Wie steht ihr dazu? Mich würde eure Meinung interessieren.
Quelle: Spiegel Online
Auf gut vier Milliarden Euro belief sich das Vermögen am Stichtag 31. Dezember 2014. Das sind rund 660 Millionen Euro mehr als die Summe, die das Erzbistum Köln aufruft. Und anders als beim rheinischen Nachbarn ist das Vermögen des sogenannten Bischöflichen Stuhls in Paderborn noch gar nicht mitgerechnet.Es wird von Jährlichen Einnahmen in Höhe von knapp 460 Millionen Euro gesprochen, wovon 41,5 Millionen Euro an Gewinn erzielt werden. Hierdurch hat sich ein Eigenkapital von Rund 3,4 Milliarden Euro angehäuft.
Allein 2,683 Milliarden Euro sind festverzinst angelegt, 570 Millionen in Aktien angelegt, der Immobilien und Sachlagenbestand beläuft sich auf 279 Millionen Euro, Kassenbestand und offene Forderungen sind insgesamt 133 Millionen Euro und ''sonstige'' Finanzanlagen knapp 350 Millionen Euro.
Und das ist nur ein Beispiel - denn weitere 26 Erzbistümer und Bistümer existieren in Deutschland und nur ein Bruchteil hat seine Finanzen bislang offengelegt.
Ich blicke nicht erst seit gestern mit äußerst kritischen Augen auf die Katholische Kirche. Doch diese Zahlen lassen mich noch mehr an dem Gesamtkonstrukt zweifeln. Ist es fair weiter auf Spenden zu plädieren? Spenden von Menschen die oft wenig haben und in dem Glauben gelassen werden damit gutes zu tun?
Wie steht ihr dazu? Mich würde eure Meinung interessieren.
Quelle: Spiegel Online
Matthäus Kapitel 19:16-26
Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben.