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Inflation = Enteignung

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Schuld, Inflation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inflation = Enteignung

24.01.2011 um 15:04
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, ich habe eine Zeitleiste, geliefert womit ich meine Aussage stütze das in den Letzten 10 Jahren die Inflation zwischen 2 und 5 % lag. So what?
Genau und dazu hast du auch eine Antwort erhalten. So what? Wollen wir das jetzt nochmal durchkauen?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:doch sind es , und nein in Europa Subventionieren wir nicht die lebensmittel damit sie so günstig bleiben. (Deutschland ist eh as günstiges EU weit)
Ohne Subvention müssten die Landwirte aus ihren Produkten mehr rausbekommen, was höhere Preisgestalltung erfordern würde. Wenn sich die Menschen nicht mehr zu essen leisten können, dann ist es das, wo sie am schnellsten zu meutern bereit sind - leerer Bauch.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und es besteht ein Unterschied in der Preisbildung ob Angebot, Nachfrage einen Preis erstellen oder ob Staatliche Geldzuwendungen an die Erzeuger gezahlt werden im Zusammenhang mit bestimmten Handlungen (zb Brachland) Butterberge und Milchseen, die Begriffe kennst du noch?
Du sprichst von der optimalen Preisbildung, um den meisten Umsatz zu erwirtschaften. Betonung liegt auf Umsatz. Denn ob der gesetze Preis dann auch wirtschaftlich ist ist eine andere Frage. Und gerade damit die Wirschaftlichkeit gewährleistet wird, ohne dass der Preis auf eine wirtschaftliche Höhe zwangserhöht werden muss. Wobei da auch die Frage ist, ob in dem Fall die Nachfrage ausreichen würde, um die Fixkosten zu decken.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:NAchfrage definiert sich nicht nach dem Preis, Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage. Die Industrie wird also gewisse Mengen benötigen. Aufgrund eines Überangebotes kann man natürlich druck auf den Hersteller ausüben, wie die Milchkrise gezeigt hat.
Da hast du aber was falsch verstanden. Du hast eine Formel mit mehreren Variablen und je nachdem, was du möchtest setzt du für bestimmte Variablen einen fixen Wert, woraus sich dann die übrigen Variablen berechnen lassen. Möchte man den maximalen Umsatz erzielen, so errechnet man bei welchen Preis die Verkaufte Menge * Preis am meisten Umsatz erbringt. Das hängt von der Nachfrage, die dem Preis gegenüber gestellt werden kann ab. Umsatz bedeutet aber nicht, dass der Preis wirtschaftlich ist. Subvention ermöglicht einen niedrigen Preis, sodass die umgesetzte Menge dem tatsächlichen Bedarf entspricht. Weicht hier die Nachfrage vom tatsächlichen Bedarf zu stark ab, geht man bei Lebensmittel der Gefahr, dass die Leute rebelieren ;-)


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Inflation = Enteignung

24.01.2011 um 15:11
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein es geht darum das Lebenmittel real Betrachtet immer Billiger werden. Dazu kannst du auch nachschauen wiviel anteil die Lebenmittelausgaben ausmachen.
Solange sich das Ganze im subventionierten Bereich befindet ist es billiger, aber sobald es in die Weiterverarbeitung und dann auf die Theke kommt, so kann ich sagen wird fast alles an Lebensmittel teurer. Sie müssen ohne Unterstützung klar kommen. Von der Preissenkung bekommt man also als Endverbraucher nicht wirklich was mit. Du willst sicher darauf hinaus, dass es ja nicht schlimm ist, dass einem der Anspruch auf geleistete Arbeit stückchenweise abganerkannt wird, weil ja die Preise fallen, aber das ist falsch. Das ist etwa so, als würde ich Diebstahl rechtfertigen, weil derjenige ja sowieso genug Geld hat und deswegen nicht hungern muss. Fakt ist, geleistete Arbeit kann nicht rückwirken ganz oder teilweise nicht geltend gemacht werden - zumindest rein logisch. Das passiert aber die ganze Zeit.


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Inflation = Enteignung

24.01.2011 um 18:28
Ohne Subvention müssten die Landwirte aus ihren Produkten mehr rausbekommen, was höhere Preisgestalltung erfordern würde. Wenn sich die Menschen nicht mehr zu essen leisten können, dann ist es das, wo sie am schnellsten zu meutern bereit sind - leerer Bauch
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facepalm. Lies dich erstmal in die Agrargeschichte der EU ein, bzw in den Zusammenhang mit den Subventionen.

Wie kommst du auf so absurde ideen. Lies mal nach Butterberge, Milchseen usw.

Die Landwirte kriegen subventionen damit sie konkurrenzfähig bleiben. Warum haben wir wohl noch Zucker aus Zuckerrüben obwohl . Suventionen dienen dem Schutz der Heimischen Wirtschaft.

warum glaubst du ist die Anzahl der Landwirte wohl rückläufig seit 30 Jahren? Warum gab es Geld von der EU fürs brachliegen.

Mach dich mal schlau.


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Denn ob der gesetze Preis dann auch wirtschaftlich ist ist eine andere Frage. Und gerade damit die Wirschaftlichkeit gewährleistet wird, ohne dass der Preis auf eine wirtschaftliche Höhe zwangserhöht werden muss.
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dadurch ensteht doch der Angebotspreis. Wenn es nicht mehr wirtschaflich ist bringt man es nicht auf den Markt.


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Wobei da auch die Frage ist, ob in dem Fall die Nachfrage ausreichen würde, um die Fixkosten zu decken
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Wenn nicht ist man raus vom Markt. Hat man doch bei den Milchbauern gesehen, die Molkereien hatten keine Problem ausreichend Milch für den Preis zu bekommen.

Aber ansonsten zeig mir doch bitte Staatliche Preissetzung für Lebensmittel.


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Da hast du aber was falsch verstanden. Du hast eine Formel mit mehreren Variablen und je nachdem, was du möchtest setzt du für bestimmte Variablen einen fixen Wert, woraus sich dann die übrigen Variablen berechnen lassen.
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nein die Fixkosten sind in der Preisbestimmungsformel keine Variablen, sondern Fix.



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Möchte man den maximalen Umsatz erzielen, so errechnet man bei welchen Preis die Verkaufte Menge * Preis am meisten Umsatz erbringt. Das hängt von der Nachfrage, die dem Preis gegenüber gestellt werden kann ab.
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Umsatz bedeutet aber nicht, dass der Preis wirtschaftlich ist. Subvention ermöglicht einen niedrigen Preis, sodass die umgesetzte Menge dem tatsächlichen Bedarf entspricht.
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Das ist in der Landwirtschaft nicht der Fall. Du gehts davon aus das insgesamt die Nachfrage die Erzeugte Menge übersteigen würde. DAs ist nicht der Fall wie unschwer zu erkennen ist.



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Weicht hier die Nachfrage vom tatsächlichen Bedarf zu stark ab, geht man bei Lebensmittel der Gefahr, dass die Leute rebelieren ;-)
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Nur wenn Lebensmittel so knapp wären das sie den Bedarf nicht decken würden. Letzendlich variert aber dann die zusammenstellung der Lebensmittel wenn ein Gut zu teuer wäre. Du kannst ja den Weltmarkpreis für Weizen nachschauen. Der ist Subeventionsfrei.


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Inflation = Enteignung

24.01.2011 um 18:33
Solange sich das Ganze im subventionierten Bereich befindet ist es billiger, aber sobald es in die Weiterverarbeitung und dann auf die Theke kommt, so kann ich sagen wird fast alles an Lebensmittel teurer.
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nun du wirst Festellen das die Sekundärsektor im Regelfall nicht von Agrarsubventionen profitiert. Und natürlich liegt da noch die ganze Wertschöpfungskette zugrunde.


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Sie müssen ohne Unterstützung klar kommen. Von der Preissenkung bekommt man also als Endverbraucher nicht wirklich was mit.
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Klar bekommt man das, wie gesagt vergleiche die Ausgaben der Haushalte (Haushalte kaufen für gewöhnlich keine Rohlebensmittel


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Du willst sicher darauf hinaus, dass es ja nicht schlimm ist, dass einem der Anspruch auf geleistete Arbeit stückchenweise abganerkannt wird, weil ja die Preise fallen, aber das ist falsch.
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Nein es wird einem nichts aberkannt. Aber der Preis wird am Produkt festgemacht. Und wenn andere das Produkt mit weniger Arbeit bzw Kaptitaleinsatz bewerkstelligen können dann ist das gut für den Verbraucher.


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Das ist etwa so, als würde ich Diebstahl rechtfertigen, weil derjenige ja sowieso genug Geld hat und deswegen nicht hungern muss. Fakt ist, geleistete Arbeit kann nicht rückwirken ganz oder teilweise nicht geltend gemacht werden - zumindest rein logisch. Das passiert aber die ganze Zeit.
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Solange du kostendeckung hast ist deine Arbeit doch entlohnt, der Rest ist mehrgewinn und der fällt je nach Marktlage schon mal anders aus.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Inflation = Enteignung

24.01.2011 um 19:23
@roadricus
Zitat von roadricusroadricus schrieb:Und du glaubst auch immer noch, dass die Erde eine Scheibe ist? Bei dieser Aussage würde ein Ökonom, der die Probleme leugnet selbst schief schauen. Preise werden höher aufgrund der Inflation, nicht andersrum.
Ich bin ja immer froh wenn ich sachkundigen Menschen in Sachen Geldanlage noch was dazu lernen kann.
Überzeugen tut mich deine herablassende Art trotzdem nicht.
Steigende Preise bringen für Unternehmen, die diese an ihre Kunden weiterreichen können, auch höhere Umsätze und Gewinne.
Sie bringen allerdings auch höhere Zinsen, was wiederum Konkurrenz für die Aktien bedeutet und die Kurse drücken kann.
Mit Aktien kaufen Anleger einen Sachwert. Sie gleichen über nominal steigende Umsätze und Gewinne die Inflation wenigstens aus.
Festverzinsliche Anlagen hingegen sind die klassischen Verlierer bei anziehender Geldentwertung.


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Inflation = Enteignung

24.01.2011 um 20:44
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:LEbensmittel sind günstig wie nie. Also wie du siehst muss man bei einer Inflation schon den richtigen warenkorb betrachten, bzw einzelne Güter, und dann musst du natürlich die Ursachen für den Preisanstieg suchen, und der liegt da nicht bei der EZB
Wo liegt er sonst?
Wo liegt denn die Ursache für den Preisanstieg?

Komm mir jetzt nicht mit Angebot und Nachfrage, denn an der "Börse" bzw. sämtlichen Derivatenzockerein wird über Angebot und Nachfrage entschieden.

Es gibt keine "echte Nachfrage" mehr.

Natürlich gibt es sie, aber die echte Nachfrage bestimmt nicht den Preis in dem Maße wie er derzeit wächst.


Sorry, aber du wirst auch noch aufwachen, wenn mal wieder der Ölpreis ein neues Allzeithoch erreicht hat und du leider kein Geld mehr über hast um zu deiner Arbeit zu kommen.
Warts ab, ob die Hyperinflation kommt oder nicht.

Am Ende darf gelacht werden, aber dies vorher selbstsicher zu tun hat schon manchen ins Unglück gestürtzt.


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Inflation = Enteignung

25.01.2011 um 11:09
Wo liegt er sonst?
Wo liegt denn die Ursache für den Preisanstieg?
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dazu müsste man die Prozesskostenrechnung der Unternehmen ansehen. ABer reduzieren wir mal auf gewisse Aspekte. Rohsoffpreise im Allgemeinen werden auf dem Weltmarkt bestimmt.
Gesetzliche Vorgaben wie STeuern, zusätzliche Prüfverfahren etc. Du kannst davon ausgehen das viele Kostenanstiege in das Produkt mitkalkuliert werden direkt oder über eine Pauschalverteilung



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Komm mir jetzt nicht mit Angebot und Nachfrage, denn an der "Börse" bzw. sämtlichen Derivatenzockerein wird über Angebot und Nachfrage entschieden.
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kommt drauf an welche Börsen du meinst. Was die meisten Menschen von Börsen sehen und Mitbkommen ist Sekundärhandel und für die Firmen selbst nur teilweise von Bedeutung.


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Natürlich gibt es sie, aber die echte Nachfrage bestimmt nicht den Preis in dem Maße wie er derzeit wächst.
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Ich gehe mal davon aus das du mit Unechter Nachfrage das Aufkaufen bzw Spekulation meinst?


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Sorry, aber du wirst auch noch aufwachen, wenn mal wieder der Ölpreis ein neues Allzeithoch erreicht hat und du leider kein Geld mehr über hast um zu deiner Arbeit zu kommen.
Warts ab, ob die Hyperinflation kommt oder nicht.
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KLar kriegt der Ölpreis ein neues Hoch, nur ist das selten die Schuld der EZB, wir als Eurozone haben sogar noch das Glück das wir mehr Dollar für unsere inlandwährung bekommen.

ABer die EZB wird da wenig am Ölpreis drehen können, da ist die Opec zugange. Theoretisch könnte man die Fördermengen steigern auch wenn wir wahrscheinlich momentan das Maximum an Öl erreicht haben. Also in Zukunft wohl keine neuen superfelder erschlossen werden.

Was das Benzin angeht, so wende dich lieber an Vater Staat.

/dateien/pr69938,1295950171,diagramm benzinpreis


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