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Die Vorteile unseres Geld- und Zinssystems

182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Inflation, Zinsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Vorteile unseres Geld- und Zinssystems

02.11.2008 um 22:31
Es kursieren im web immer mehr berichte, diskussionen und filme in denen unser geld und zinsssystem verteufelt und ja sogar als korrupte verschwörungstheorien dargestellt wird.

Es finden sich auch jede menge pseudo- „lehrfilme“ die unser geld und zinssystem „erklären“.

Auch hier, bei allmy, wird zahlreich die
abschaffung des zinses, des geldsystemes, die wiederanbindung des geldes an den goldstandard, NESARA, …
und vielen anderen , meiner meinung zu wenig undurchdachten, forderungen laut.

Ich möchte hier mal, meine sehr konträre sicht dazu zur diskussion stellen.

Einleitend ein paar punkte, die zusammenhänge und vorteile unseres systems, aus meiner persperktive beschreiben.


1) Der erste punkt in diesem zusammenhang ist die inflation. Sie wird einerseits von der EZB(europäische zentralbank) und anderen nationalbanken als schreckgespinst dargestellt, ist jedoch aus vielerlei anderen gründen äußerst wünschenswert.

Warum ?

Nun, befindet sich die inflation beispeilsweise bei 3% und die realzinsen auf 2%, so habe ich als schuldner einen realzins von minus einem prozent.

Was heisst das ?

Das heisst, dass ich real weniger zurückbezahlen muss, als ich ausgeborgt habe !

Die zahlreichen, im web konstatierten probleme liegen also nicht an dem geld und zinssystem an sich, sondern unter anderem, an der EZB die einen viel zu hohen leitzins ansetzt.

Warum macht das die EZB ?
Nun, es gibt auch klare profiteure einer möglichst niedrigen inflation: Die besitzer von geld.

Je niedriger die inflation, desto langsamer entwertet sich das geld; und je höher der reale zins, desto besser für sie.

Da das reale zinsniveau seit 25 jahren über der wachstumsrate liegt, wachsen die besitzeinkommen seither schneller als die gesamtwirtschaft – es findet umverteilung von den schuldnern und steuerzahlern zu den kapitalbesitzern statt.

Das ist genau das, wenn ich es richtig verstanden habe, was schon karl marx als „akkumulierung des kapitals“ bezeichnete, also selbstanreicherung, aufspeicherung, in diesem fall halt wundersame selbstvermehrung; und daher massiv bekämpft hat.


Hohe zinsen (im dienste der inflationsbekämfung) sind ein doppeltes mittel der umverteilung.

Direkt, weil sie die einkommen der geldbesitzer erhöhen und damit die verhandlungsmacht der gewerkschaften schwächen, was erneut auf kosten der löhne geht.
Dies ist zum teil eine offene strategie des monetarismus.


Die meisten industrieländer, auch deutschland und österreich, verzeichnen seit jahren lohnabschlüsse unterhalb des produktivitätswachstums. Die beschäftigten bekommen schon lange nicht mehr den ihnen zustehenden anteil an den zuwächsen, die verteilung wird immer ungerechter, der anteil der löhne am volkseinkommen (lohnquote) sinkt.

Es ist eine bankrotterklärung an die demokratie, dass eine der wichtigsten stellschrauben der wirtschaftspolitik, jeder demokratischen kontrolle entzogen ist.
Für mich gibt es in einer demokratie keinen grund, institutionen einzurichten, die durch keine andere kontrolliert werden.

Die entscheidenden organe der EZB sollten daher neu zusammengesetzt werden, nicht nur notenbanker, aus nur einer interessensgruppe, wie bisher.

Die geldpolitik (EZB) und die fiskalpolitik(steuern) sind die beiden zentralen stellschrauben der wirtschaftspolitik.
Der zins an sich ist deshalb, aus meiner sicht, nicht in frage zu stellen , nur seine höhe.


2) Wenn der zins gänzlich abgeschafft wird, ist es nicht mehr möglich ihn als wachstumsbeschleunigende oder wachstumsverlangsamendes werkzeug einzusetzen. Ein wichtiges steuerungsinstrument geht verloren.


3) Die abschaffung des zinses brächte vermutlich höheres wachstum. Das würde, glaube ich, auf unsere kultur, ethik und vor allem auf die umwelt katastrophale auswirkungen haben.
(siehe „schwundgeld-experiment von wörgl“ aus der zwischenkriegszeit.)


4) Große kapitale würden sich vermutlich in gold und immobilien verlagern und dort zu hoher inflation führen.


5) Auch in der zins-geldwirtschaft muss der zins längst nicht immer positiv sein. Wir haben schon gesehen, dass er in den 60er und 70er jahren zeitweise negativ war und schulden dadurch von selbst weniger wurden. Auch in den 90er jahren und anfang der 2000er jahre gab es in japan und den usa ein negatives realzinsniveau.

Jedoch dass kann übertrieben werden, denn dieses negative realzinsniveau, ist meiner meinung nach, kombiniert mit der zu hohen im umlauf befindlichen geldmenge, die eigentliche ursache für die immobilienkrise in usa sowie dem daraus erfolgten weltweiten finanzdebakel.


6) Das extreme wachstum des umweltverbrauchs muss zweifellos gestoppt werden, aber nicht unbedingt durch die abschaffung des zinses, dessen effekt wie beschrieben möglicherweise gegenteilig ist.
Für ressourceneffizienz und umweltschutz sind die steuer-,finanz,-energie,-und umweltpolitik zuständig.


7) Die kapitalrendite (zins) ist eine ideale einrichtung um mangelerscheinungen in einem wirtschaftssystem auszugleichen.

Besteht irgendwo erhöhte oder neue nachfrage nach einem produkt, so sind anfangs meist exorbitante renditen für investoren zu erzielen. (Ich bin selbst spekulant, und kann dies auch aus eigener erfahrung berichten).

Dies lockt aber sofort auch andere investoren an. Es wird investiert und die mangelerscheinung nimmt ab. Das spielchen geht solange, bis die mangelerscheinung wieder ausgeglichen ist. (Ein sehr schönes beispiel dafür, ist aktuell die solarzellenprodukion.)

Nicht auszudenken wären die folgen, wenn auf grund der fehlenden kapitalrendite (zins), keine interessen an unterversorgung wach würden.
Der mangel an vielen für uns wichtigen produkten wäre wahrscheinlich die folge.



Abschliessend möchte ich euch ersuchen hier nicht mittels streitereien und besserwissenspielen zu diskutieren, sondern probieren wir es mit frage und antwortspiel. Ist glaube ich auch konstruktiver, zielführender, angenehmer und nervenschonender. :)


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02.11.2008 um 22:32
Das ist mal die richtige Fragestellung, wurde ja auch Zeit!

;)


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02.11.2008 um 22:37
Un deine antwort darauf schmitz?
ich habe leider keine konkrete dazu aber mich würde deine antwort auf die richtige fragestellung interessieren
da es für dich ja eine "richtige" ist.
gruß strolch


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Die Vorteile unseres Geld- und Zinssystems

03.11.2008 um 08:32
@Outsider

Bevor ich mich hier konkreter äußere, möchte ich zunächst einmal abwarten, wie andere den Sachverhalt beurteilen, dass es hier um die Vorteile gehen soll. ;)


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03.11.2008 um 08:46
Der Zinseszins ist die größte Erfindung des menschlichen Denkens.
(Albert Einstein)


Er erleichtert dem Menschen ans Geld, das man für Investitionen braucht, zu kommen.
Er sorgt dafür, dass die, die es haben, mehr bekommen, und die die es nicht haben überhaupt mal welches bekommen.
Andererseits sorgt er auch dafür, dass das Geld entwertet wird, was aber auch - wie von fish beschrieben - ein zweischneidiges Schwert ist.

Inflation wirkt auch durchaus stimulierend auf den Markt, weil nicht so viel Geld gehortet, und eher in Umlauf gebracht wird. usw. usf...

Alles in allem ist der Zins ein recht gutes Werkzeug, um den Markt zu steuern.
Man muss halt, wie mit allem, damit umgehen können.


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Die Vorteile unseres Geld- und Zinssystems

03.11.2008 um 09:43
Unser Geld- und Zinssystem hat überhaupt keine Vorteile..........

Menschen werden aufgrund ihres finanziellen Status beurteilt, nicht aufgrund ihres Charakters.....


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03.11.2008 um 09:58
Da ich mich auch mal mit der sog. Freiwirtschaftslehre befasst habe, hielt ich den Zins bislang für etwas unnatürliches. Denn alles in der Natur ist dem natürlichen Verfall preis gegeben. Und schon gar nicht in der Lage, sich aus sich selbst heraus zu mehren. Äpfel, Früchte, Nahrungsmittel verfaulen und vergammeln. Gegenstände und Immobilien verlieren an Wert, je älter sie sind, werden unmodern. Nur der Zins sorgt dafür, dass etwas, was herum liegt alleine dadurch schon mehr wird.

Aber: In Wirklichkeit ist die Natur das beste Beispiel dafür, dass in allem was lebt schon der Zins und Zinseszins zu einer unendlichfachen Mehrung enthalten ist. Die Früchte vergammeln, aber in jedem Samen ist die Anlage zu einer unendlichen Vervielfältigung schon hinein gelegt. Ohne diese natürliche Einrichtung wäre Leben hier auf diesem Planeten gar nicht möglich. Und so hat auch der Zins insofern natürlichen Charakter, weil er, auf guten Boden gelegt, sehr schnell zu keimen beginnt und eine Mehrung herbeiführt.

Gibt es überhaupt Geld ohne Zins? Ich meine, wenn man nur eine bestimmte Geldmenge hätte und diese nicht durch Nachdrucken erweitern würde, immer nur die eine gleiche Menge in Umlauf bliebe, ohne Zins, das würde doch gar nicht gehen? Alleine weil auch schon die Benutzer, also der Mensch sich stetig mehrt, wäre irgendwann bei starken Geburtenraten zu wenig Geld in Umlauf.

Wenn zudem eine größere Geldmenge vorübergehend angelegt würde ohne sich durch Zins zu mehren, würde es durch die Inflationsrate bzw. Teuerungsrate ja sogar schrumpfen. Man bekäme nach 20 Jahren nicht mehr genau das gleiche an Waren für das gleiche Geld. Im übrigen werden für Vermögen ja auch Steuern erhoben, sodass das Vermögen alleine schon durch das herum liegen mit der Zeit dann bis zum Nullwert irgendwann einschrunpfen würde. Und von was bitte sollen die Banken verleihen, wenn sich das was auf ihnen an Geldwert liegt, nicht mehrt? Dann ist irgendwann das Kapital verliehen und danach kann die Bank dicht machten, weil nichts mehr zum Verleihen da ist. Wie soll eine Bank funktionieren, ohne den Zins? Sie dürfte sich ja auch dann keinen beim Darlehensnehmer nehmen? Und was sie durch die jährliche Tilgung zurück bekäme hätte durch die Teuerungsrate danach ja auch schon weniger Wert als vorher. Eine solche Bank könnte doch gar nicht existieren?


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03.11.2008 um 18:38
@fish
Zitat von fishfish schrieb:Jedoch dass kann übertrieben werden, denn dieses negative realzinsniveau, ist meiner meinung nach, kombiniert mit der zu hohen im umlauf befindlichen geldmenge, die eigentliche ursache für die immobilienkrise in usa sowie dem daraus erfolgten weltweiten finanzdebakel.
Das sehe ich etwas anders. Nicht eine zu hohe im Umlauf befindliche Geldmenge ist das Problem der Immobilienkrise in den U.S.A. sondern eine zu hohe Geldmenge ohne reellen Gegenwert. So etwas nennt man SPIELGELD

Es wird zwar damit jongliert, aber es existiert nicht wirklich.

Meines Wissens hat die gesamte weltweit im Umlauf befindliche Geldmenge nur 10 % tatsächlichen reellen Gegenwert.

Schon Aktien verkörpern im eigentlichen Sinne nur eine Annahme von Besitz und eine Aussicht auf eine hohe Kapitalrendite, die man irgendwann abzuschöpfen gedenkt.
Wenn dann noch Geld verwettet wird, auf steigende oder fallende Kurse, so dürfte auch dem letzten klar sein, das hier kein volkswirtschftlicher Gegenwert vorhanden sein kann, sondern nur noch der Plastikwert des Spielcasinos.


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03.11.2008 um 19:40
dann ist auch noch die Frage offen,
wie man gedenkt Wachstum in wirtschaftlicher Form weiter zuführen, wenn die dafür nötigen Ressourcen sich so langsam dem Ende zuneigen?

Es wäre langsam an der Zeit sich anderweitig Gedanken zu machen, als mit allen nur erdenklichen Tricks auf Kosten der Schwächsten Gewinne abzuschöpfen.

Vielleicht würden gar keine Zinsen dazu führen, dass es an Stelle eines Mindesteinkommen zuerst mal ein Maximaleinkommen geben muss und Marktwirtschaft nur innerhalb überschaubarer Grenzen stattfinden darf.

Es kann nicht sein, dass einige wenige immer mehr haben und Milliarden von Menschen
deshalb unter dem Existenzminnimum bis hin zum verhungern - dafür zahlen sollen.

Das Geld und Zinssystem wird diese Welt in einen weltweiten Bürgerkrieg stürzen
und das kann schon in wenigen Monaten so weit sein.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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03.11.2008 um 19:54
Bei diesem Thema halte ich es wie der Islam, Zinseszins ist eine große Sünde.

Wer im Geld- und Zinssystem Vorteile sieht, verschließt die Augen vor der Realität. Am schlimmsten daran finde ich, dass es die falsche Motivation für menschliches Handeln bestärkt und so verhindert, dass die gesamte Menschheit sich geistig und moralisch weiterentwickelt.


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03.11.2008 um 19:57
Zitat von coglionecoglione schrieb:Es kann nicht sein, dass einige wenige immer mehr haben und Milliarden von Menschen deshalb unter dem Existenzminnimum bis hin zum verhungern - dafür zahlen sollen.
@coglione

Ich glaube aber nicht das die einigen wenigen, und die milliarden von Menschen unmittelbar, oder überhaupt irgendwo mittelbar damit zusammenhängen.Es ist zwar übel das sich viele so bereichern, durch irgendwelche Bonuszahlungen zb. jedoch ist das eine moralische Frage. Aber in Wirklichkeit sind das absolute Peanuts, die absolut überhaupt nichts mit der tatsächlichen Verteilung von Gewinnen zu tun haben. Wir müssen zb in Deutschland selbstverständlich über die Verhätnisse klagen, weil die Bedingungen zu unsren Gunsten sich eher verschlechtern momentan. Füpr andere Länder allerdings ist das eine absolute Chance.



~~


Mit anderen, vielleicht auch abenteuerlichen wirtschaftsystemen wie dem anarchosynadikalismus oder dem kommunismus..aber die sind eben alle viel zu ideologisch. das ist kein ordentliches werkzeug, mit dem man pragmatisch wirtschaften kann, sondern eine ideologische schraubzwinge..ich hab bis jetzt nichts ordentliches gefunden was das zinsystem ablösen könnte, sozial gerecht wäre und funktioniert, plus die selben oder bessere möglichkeiten böte.


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03.11.2008 um 20:03
Peanuts? Mit dem Geld, das ein Mehdorn einstreicht, könnte man Millionen Kinder vor dem Hungertod retten.


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03.11.2008 um 20:07
Wikipedia: Islamische Anleihe

Mal ganz interssant zu dme Thema.
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Peanuts? Mit dem Geld, das ein Mehdorn einstreicht, könnte man Millionen Kinder vor dem Hungertod retten.
Das stimmt schon, ist aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Das sind wieder diese Sachen, bei denen man glaubt einzig mit Geld kann man alles machen, alle sind glücklich wenn sie satt sind. Das Problem ist doch viel tiefgreifender verwurzelt. das sind geologische, geografische, kulturelle hürden, die da im im weg stehen und nciht nur einfach ein paar milliarden, und dann ist sonnenschein.


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03.11.2008 um 20:11
Darum geht es doch gar nicht. Für ein Kind mit Würmern im Bauch ist es egal, ob diese Peanuts Nothilfe sind oder nachhaltig von seinen eigenen Eltern angebaute Lebensmittel. Wenn du so eine Mutter in der Sahelzone wärst, würdest du nicht so kalt daherreden.


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Die Vorteile unseres Geld- und Zinssystems

03.11.2008 um 20:11
Ich würde dem nichts entgegensetzten, wenn ich nicht am eigenen Leib erfahren hätte müssen dass:

wir in den vergangen Jahren immer mehr leisten mussten, ohne dafür auch besser
bezahlt zu werden (ich lebe in Italien)

wir mindestens die Häfte der Boni abkriegen hätten müssen, welche sich die Manager
unter den Nagel gerissen haben.


In Ländern in denen die Politiker von Wohlstand reden, kann es nicht sein, immer mehr Familien verarmen müssen - einzig damit die Großköpfe sich die Beute besser teilen können.

Ist jetzt auch egal, das System hat sich selbst ausgeweidet - wir sind fast 7 Milliarden
und wenn man sich nur ein Bisschen damit befasst, weis man, dass es nicht mehr besser werden kann...

Ich geh davon aus, dass bereits Anfang 2009 in allen Ländern dieser Welt Revolten ausbrechen werden.. egal ob von wegen Moral oder Dummheit


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03.11.2008 um 20:12
Man müsste zb alle Grenzen in Afrika neu ziehen die meisten korrupten Regierungen irgendwie beseitigen/ wegputschen, und durch ursprünglichere Volkstämme ersetzen.
Dann entweder die Menschen dort auf ein Niveau zurückbringen auf dem sie waren, bevor die Kolonialisierung eingesetzt hat, oder umfassende Maßnahmen treffen um sie aufs westliche Niveau zu bringen. ganz davon abgesehen das dies mit keinem geld der Welt realisierbar ist, würde die Bevölkerungzahl explodieren, ohne in irgedneiner art und weise Strukturend er bildung und der kulturellen Reife erriht zu haben, auf der diese Menschen ausgebildet werden könnten. Man hätte einen ganzen Kontinent von satten aber unfähigen Menschen, ( im Prinzip wie in europa, nur hier ist es noch zu verkraften ) :D


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03.11.2008 um 20:19
Was faselst du da von ursprünglicheren Volksstämmen?! Und die Menschen auf ein Niveau vor der Kolonialisierung zurückbringen?! Wie und wozu das?
Wieso sollte die Bevölkerunszahl dort explodieren, wenn sie auf westlichem Niveau ankämen? Bei uns geht die Bevölkerung zurück. Sie geht fast immer zurück, wenn die Armut sinkt und die Bildung steigt.


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03.11.2008 um 20:25
@yoyo
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Für ein Kind mit Würmern im Bauch ist es egal, ob diese Peanuts Nothilfe sind oder nachhaltig von seinen eigenen Eltern angebaute Lebensmittel.
Naja, das glaube ich auch aber, es ist immer ein Unterschied ob man jetzt ein System als solches bewertet, oder Einzelfälle, Menschen.
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Wenn du so eine Mutter in der Sahelzone wärst, würdest du nicht so kalt daherreden.
Ich rede ja garnicht "so daher".. Das ist schon ernstgemeint. Ich würde es auch gerne ändern, aber ich gehe nur von dem aus was ich glaube IST-Zustand ist, und das ist das wir in Westeuropa einen sehr hohen Lebenstandart geniessen, ih aber nicht umverteilen können, genausowenig wir wir unser Trinkwasser umverteilen können.

"Unsere" Verantwortung liegt darin strukturen zu schaffen, damit diese von dir angesprochenen Gebite sich selbst versorgen können, und unbedingt auch mit Soforthilfen ohne Wenn und Aber - aber was ich sagen wollte ist - das ganz einfaches umverteilen und der glaube, hätten wir nicht soviel hätten die nicht so wenig - nicht richtig ist.

sorry, ging einwenig ins offtopic


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03.11.2008 um 20:31
@coglione
Zitat von coglionecoglione schrieb:wir mindestens die Häfte der Boni abkriegen hätten müssen, welche sich die Manager
unter den Nagel gerissen haben
Da kommt schon was zusammen, was Harz Ackermann Sommer und Co. einstecken. Unbestreitbar. Davon hätte sich die Bw sicher einige Tornados mehr lesten können. Vielleicht auch für ein Semester länger die Studiengebühren finanzieren können, oder Renten um ein paar cent austocken können..

Aber das ist doch nicht das entscheidende...
Zitat von coglionecoglione schrieb:Ich geh davon aus, dass bereits Anfang 2009 in allen Ländern dieser Welt Revolten ausbrechen werden.. egal ob von wegen Moral oder Dummheit
Das halt ich eher für völlig abwegig. Warum denn, weild as Zinssystem zusammenbricht?


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Die Vorteile unseres Geld- und Zinssystems

03.11.2008 um 20:31
Doch, es ist sehr wohl so, dass die Tatsache, dass es uns durchschnittlich so gut geht, direkt damit zu tun hat, dass es anderen so schlecht geht. Geld und Wohlstand ist begrenzt, da die Ressourcen und die Erde als solche begrenzt sind. Wenn ich hier etwas konzentriere, fehlt es woanders.
Wir zerstören die lokalen Märkte dort mit unseren Exporten, raffen ihre Bodenschätze zu Spottpreisen an uns und benehmen uns dabei wie die umweltpolitische Axt im Walde. Selbst von unserer Entwicklungshilfe profitieren wir noch finanziell, wie mal errechnet wurde.
Alles, was wir tun, zielt darauf ab, die Armen der Welt arm zu halten und den Wohlstand bei uns zu sichern, soll heißen, keine internationale Angleichung zuzulassen.


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Die Vorteile unseres Geld- und Zinssystems

03.11.2008 um 20:38
@yoyo

Wieso sollte die Bevölkerunszahl dort explodieren, wenn sie auf westlichem Niveau ankämen? Bei uns geht die Bevölkerung zurück. Sie geht fast immer zurück, wenn die Armut sinkt und die Bildung steigt.
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Und die Menschen auf ein Niveau vor der Kolonialisierung zurückbringen?! Wie und wozu das?
Vielleicht damit sie sich ursprünglich, und damit auch natürlicher weiterentwickeln können und nicht in irgendwelche townships leben müssen am rande solcher wirtschaftlichen hochburgen, die ja wiederum nur den begüteteren Vorteile bringt.

Deswegen sind da vielleicht 2 Schritte zurück ein echter Schritt nach vorn.


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