@DoorsDoors schrieb:Gehört der Grundbesitz nicht mir, sondern dem Staat,...
Das ist aber kein Naturgesetz.
Wenn das gesamte Geld und Zinssystem nach einem Crash als "Nur noch Tauschmittel"
völlig neu entsteht, bleibt sowieso "kein Stein auf dem anderen" !
Warum sollte ausgerechnet der "Grundbesitz" und irgendwelche Enteignungsgesetze das überstehen ?
"Kein Stein auf dem anderen" wird für alle Bereiche des Lebens gelten (zwangsläufig).
Schon eine ganz einfache DDR hat ausgereicht, Flurstücksgrenzen, zumindest zeitweise hinwegzufegen.
Der gefürchtete Kommunismus oder Sozialismus ist gegen den finale Crash ein Kindergeburtstag.
@kollateralGroße Teile Böhmens, das Sudetenland z.B., waren großenteils schon lange von Deutschen besiedelt.
Meine Vorfahren gehörten dazu.
Böhmen und Mähren wurde durch die Nazis ins Deutsche Reich annektiert.
Als zum Kriegsende die Deutschen zum größten Teil aus diesen Gebieten vertrieben wurden, mussten sie fast alles Hab und gut zurücklassen.
Deshalb habe ich jetzt nur noch Flurkarten, Grundbuchauszüge und Fotos von den Grundstücken meiner Oma und meiner Mutter.
Heute gehören die Grundstücke und das Haus anderen Menschen, die sicher auch viel dafür getan haben. Ich weiß es nicht.
Ich habe sie schon gesehen. Und ich gönne ihnen ihren Eigentum.
Wirklich bedrückt mich aber, dass der erste Mann meiner Mutter völlig sinnlos vor Stalingrad krepieren musste.
Deshalb gilt für mich:
Wer besitzt, dem gehört der Besitz.
Wer nichts besitzt, dem gehört die Welt.
Grundbesitz spiegelt scheinbare Sicherheit vor und zementiert Ungerechtigkeit.