@havok: sehr anschaulich erläutert.
wenn ich nun fortführen darf?
zinsen sind also verheerend, weil sie das geld der vermögenden vermehren
und für diese vermehrung die breite masse schuften muß. (die jämmerlichen
zinsen die der arbeiter selber erwirtschaftet entsprechen nicht annähernd dem,
was er über preise und steuern berappen muß).
havok schreibt, daß das geld den wert seiner 10 brote konserviert. - wenn er
das geld aufhebt, hat er nach einem jahr immer noch den wert seiner brote im
besitz. hätte er die brote aufgehoben, wäre ihm der wert langsam
verschimmelt = wertverlust. - aber ein wertverlust ist natürlich: alles verliert
mit der zeit an wert....... nur eben geld nicht. - geld ist in seinem verhalten
also unnatürlich und deswegen verursacht es auch (wie alle unnatürlichen
dinge) probleme. nicht nur, daß es keinem wertverlust unterliegt (was an sich
schon zum raffen anreizt), nein, es steigt auch noch in seinem wert und das
OHNE ZUTUN! - das ist zu verlockend für die schwächliche spezies mensch.
da der zuwachs aber auch "etwas wert" ist, muß dieser wert immer auch
erarbeitet werden - und zwar von anderen, die dadurch weniger gegenwert für
ihre arbeit bekommen.
erstmal dürfte es also keine zinsen geben, damit menschen nicht um den
gegenwert ihrer arbeitsleistung betrogen werden, nur um den vermögenden
ihre zinserträge zu erwirtschaften. (damit wäre auch der mörderische zwang
zum wirtschaftswachtum hinfällig). - aber dann bleibt immer noch, daß das
geld entgegen aller natürlichen wertgegenstände, seinen wert erhält. das ist
deswegen negativ, da diese tatsache zum horten von geld anreizt. das horten
aber bringt den kreislauf ins stocken, weil das geld ja nicht ausgegeben wird.
also plädiere ich (höcht unpopulär) dafür, daß auch das geld einem natürlichen
verfall unterworfen wird. das nennt man "schwundgeld". - da bekommen jetzt
sicherlich die meisten angst, weil sie befürchten, daß sie ärmer werden, wenn
ihre bißchen geld an wert verliert. - angst bekommen bräuchten aber nur die
superreichen, denn die hätten riesige verluste zu befürchten; sie würden ihre
ganze kohle auf den markt schmeißen, die wirtschaft würde brummen, es
wäre auf einmal sehr viel geld da für alles; u.a. für arbeit und löhne so daß
otto normal viel wohlhabender wäre, weil er viel mehr verdient und damit auch
gleich einen gegenwert kaufen kann. - das geld wäre wieder das, was es sein
soll: ein tauschmittel, was den handel erleichtert (und nicht behindert).
denn warum passiert denn alles nicht? (kindergärten, umweltschutz,
straßenbau ect. ect.) ? weil "kein geld" da ist! - es stehen millionen von
arbeitskräften bereit, es ist ohne ende arbeit da (wir könnten uns unsere welt
doch viel besser machen) - aber es ist "kein geld" da ... dabei ist "geld" doch
von uns selber geschaffen ... aber inzwischen behindert es uns nur noch - weil
es als machtmittel mißbraucht wird, mit dem wenige über viele herrschen
können.
du kannst zwar machen was du willst, aber nicht wollen was du willst