@derDULoriginalfish: "Jedoch dass kann übertrieben werden, denn dieses negative realzinsniveau, ist meiner meinung nach, kombiniert mit der zu hohen im umlauf befindlichen geldmenge, die eigentliche ursache für die immobilienkrise in usa sowie dem daraus erfolgten weltweiten finanzdebakel."
derDULoriginal:
Das sehe ich etwas anders. Nicht eine zu hohe im Umlauf befindliche Geldmenge ist das Problem der Immobilienkrise in den U.S.A. sondern eine zu hohe Geldmenge ohne reellen Gegenwert. So etwas nennt man SPIELGELD hallo derDULoriginal
:),
wenn ich schreibe "kombiniert mit der zu hohen im umlauf befindlichen geldmenge" dann meine ich ja genau das, das du hier ansprichst.
Um es noch zu präzisieren; wenn sich in einer volkswirtschaft zuviel geld, in relation zu realen werten befindet, dann ist es meiner ansicht "überflüssig".
Aber ich freu mich, wenn du das hier nochmal dezidiert anführst, denn ich glaube, deine bezeichnung "SPIELGELD" trifft es auch wirklich ausgezeichnet.
Was passiert mit geld, das eine hohe rendite sucht, es wird nicht nur gespielt, es wird meiner ansicht zum teil, richtig fies gezockt.
Mittlerweile sogar so fies, dass damit ganze unternehmen, währungen und neuerdings sogar staaten, an den rand des ruins gebracht werden.
Oder das "überflüssige" geld wird, so wie in usa, oder vor ein paar jahren in japan, in immobilien investiert.
Da aber die ware "geld" im gegensatz zu den immobilien, dann scheinbar in unbegrenzter menge vorhanden ist, steigen die preise in lächerliche höhen.
Wie bereits erwähnt bin ich selbst spekulant. Jedoch was zurzeit abgeht ist katastrophal.
Die, im sinne des neoliberalismus, immer weniger regulierte spekulation führt, in kombination mit der postulierten zu hohen geldmenge, zu schwankungen von rohhstoffen, aktien, etc. die es an sich gesunden unternehmen unmöglich macht, realistisch zu kalkulieren. Und somit arbeitsplätze gefährdet.
Ich finde es schon ok, wenn bei beispielsweise devisen, aktien, etc. umsatzmäßg, bedingt durch spekulation, doppelt soviel gehandelt werden, als realwirtschaftlich notwendig wäre.
Das sorgt für liquidität, also flüssigkeit, damit jederzeit ein und verkauft werden kann, da auf der anderen seite immer ein verkäufer respektive käufer zur verfügung steht.
Jedoch belaufen sich z.b. die täglichen devisenspekulationen auf mehr als das zehnfache !
Aber nicht nur das, nein es werden währungen,aktien, rohstoffe, etc. in grossen mengen fiktiv ausgeborgt und, in erwartung fallender kurse, auf termin verkauft. Das ist realwirtschaftlich, für mein verständniss irrsinn.