Wachstum ohne Schulden, Euro-Zins bald unter 1% oder unter 0%?
18.05.2012 um 14:16Vehement fordern die USA und jetzt auch Frankreich die Entfesselung der Schuldenbremse, damit mehr Wachstum europaweit möglich wird. Ohne Wachstum würde sich das Papiergeldsystem sich bald selber offenbaren müssen und in der Konsequenz scheitern. Davor stehen wir jetzt.
Als primäres Sorgenkind gilt dabei die Eurozone, ganz davon ab, dass es auch latent in den USA, Japan, GB in diesem Zusammenhang kocht, aber in Euroland kann man eben dem Ungleichgewicht der einzelnen Nationen nicht einfach durch die Abwertung einzelner Währungen begegnen, wir sitzen alle in einem Boot und müssen dennoch die Schulden ohne Abwertung verringern, die im Glauben eines wirklich vereinten Europas genommen werden konnten, da die Zinsen ja gefallen waren in der Zeit seit 1998.
Merkel wird wohl erst dann ihre Idee vom Sparen aufgeben, wenn Deutschland selber von der Krise betroffen sein wird und dann die Arbeitslosigkeit steigt und das Wachstum an Schwung verliert.
Wo liegt der Zwischenweg zwischen Schuldenbegrenzung und Förderung des Wachstums?
Es kann da wohl nur einen Weg geben, nämlich den Markt im Euroland mit weiterem Geld zu fluten.
Nachdem Jean-Claude Trichet sein Amt als Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) überreicht an seinem Nachfolger Mario Draghi, wurde schnell deutlich welche Geldpolitik dem neuen Mann naheliegt, als er als eine seiner ersten Amtshandlungen den Leitzins auf 1% zurücknahm.
Jetzt könnte die EZB die latenten Wünsche der Politik durch die Senkung des Leitzinses unter die 1%-Punkte unterstützen und damit die Geldströme vollkommen entfesseln.
Sind Leitzinsen unter 1% wirklich unter Draghi noch ein Tabu, wären 0.75 oder 0.5 oder 0.25 oder 0 Prozentpunkte denkbar?
Wäre auch eine Senkung des Leitzinses unter Null Prozentpunkte möglich, hätten wir hier den Kasus-Knacktus der Finanzmisere weltweit? Solches würde bedeuten, dass sich die Notenbanken kostenlos Geld leihen würden und einen Nachlass auf den Rückzahlungsbetrag erhalten.
Ist das jetzt die geniale Idee für die Zeit bis sich das System wieder gefangen hat? Oder müssen wir noch länger diesem Jammerspiel zuschauen – langsam ist ja genug…
Als primäres Sorgenkind gilt dabei die Eurozone, ganz davon ab, dass es auch latent in den USA, Japan, GB in diesem Zusammenhang kocht, aber in Euroland kann man eben dem Ungleichgewicht der einzelnen Nationen nicht einfach durch die Abwertung einzelner Währungen begegnen, wir sitzen alle in einem Boot und müssen dennoch die Schulden ohne Abwertung verringern, die im Glauben eines wirklich vereinten Europas genommen werden konnten, da die Zinsen ja gefallen waren in der Zeit seit 1998.
Merkel wird wohl erst dann ihre Idee vom Sparen aufgeben, wenn Deutschland selber von der Krise betroffen sein wird und dann die Arbeitslosigkeit steigt und das Wachstum an Schwung verliert.
Wo liegt der Zwischenweg zwischen Schuldenbegrenzung und Förderung des Wachstums?
Es kann da wohl nur einen Weg geben, nämlich den Markt im Euroland mit weiterem Geld zu fluten.
Nachdem Jean-Claude Trichet sein Amt als Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) überreicht an seinem Nachfolger Mario Draghi, wurde schnell deutlich welche Geldpolitik dem neuen Mann naheliegt, als er als eine seiner ersten Amtshandlungen den Leitzins auf 1% zurücknahm.
Jetzt könnte die EZB die latenten Wünsche der Politik durch die Senkung des Leitzinses unter die 1%-Punkte unterstützen und damit die Geldströme vollkommen entfesseln.
Sind Leitzinsen unter 1% wirklich unter Draghi noch ein Tabu, wären 0.75 oder 0.5 oder 0.25 oder 0 Prozentpunkte denkbar?
Wäre auch eine Senkung des Leitzinses unter Null Prozentpunkte möglich, hätten wir hier den Kasus-Knacktus der Finanzmisere weltweit? Solches würde bedeuten, dass sich die Notenbanken kostenlos Geld leihen würden und einen Nachlass auf den Rückzahlungsbetrag erhalten.
Ist das jetzt die geniale Idee für die Zeit bis sich das System wieder gefangen hat? Oder müssen wir noch länger diesem Jammerspiel zuschauen – langsam ist ja genug…