@buddelbuddel schrieb:für mich ist in jedem fall ein asozialer dieb,
der jemanden überlebensnotwendiger dinge beraubt
und dies wird in grossem stil weitaus effektiver praktiziert
als es alle "kleindiebstähle" in der summe bringen
Da kann ich Dir nur zustimmen.
Koriander schrieb:für mich sind asoziale Diebe vor allem jene, die sich illegitim Volksvermögen in ungeheurem Maße gegen jede Moral aneignen und andere deshalb in die Armut zwingen, die andere auch zur legitimen Umverteilung kleinerer Vermögenswerte nötigen (Du würdest das Diebstahl nennen, ich nenne es berechtigte Aneignung)
Mit "legitimer Umverteilung kleinerer Vermögenswerte" g* meine ich z.B., wenn sich jemand im Kaufhaus widerrechtlich bedient. Ich will das nicht Diebstahl nennen im gleichen Atemzug mit dem Diebstahl und Raub am Volksvermögen im großen Stil.
Ich meine damit keine Wohnungseinbrüche, oder wenn sich die Armen gegenseitig beklauen, auch der Omi die Handtasche zu klauen ist für mich sowohl illegal als auch illegitim, wenn es sich nicht dabei um das Handtäschelein von Frau Milliarden-Scheffler handelt...
Auch halte ich z.B. einen Banküberfall innerhalb diesen Systems durchaus für legitim - vorausgesetzt dabei wird niemand verletzt -
legal ist er nicht, das weiß ich.
Dabei - um ein Klischee zu bemühen - handelt der Bankräuber womöglich moralischer als der Bankdirektor...