Politiker auf Drogen

"Eine unglaubliche Alkoholiker-Versammlung, die teilweise ganz ordinär nach Schnaps stinkt."

Joschka Fischer über den Bundestag, als er noch nicht mitsaufen durfte.

In Bayern gehört Politik und Suff ohnehin zusammen (So ist die CSU-Politik denn auch):

- Otto Wiesheu, damals CSU-Generalsekretär, rammt 1983 im Suff (1,7 Promille) auf der Autobahn ein Auto. Der Fahrer kommt ums Leben. Wiesheus Karriere geht trotzdem ungeschmälert weiter, von 1993 bis 2005 ist er Bayerischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie.

- Der Würzburger Stadtrat und Oberbürgermeister Jürgen Weber (CSU) verliert im Frühjahr 1984 seinen Führerschein wegen Alkohol am Steuer.

- Im November 1984 muss Ex-Bundesinnenminister Hermann Höcherl den Lappen wegen Alkohol am Steuer abgeben,

- ebenso der Landtagsabgeordnete Gustav Matschl (CSU).

- Der CSU-Vize Landrat von Kelheim Hans Kirzinger verursacht im Dezember 1985 mit 1,23 Promille einen Unfall mit einem Toten.

- Mit 1,4 Promille Alkohol im Blut baut der ADAC-Ehrenpräsident Franz Stadler (CSU) 1989 einen Unfall mit 40.000 DM Sachschaden.

- Der Programmdirektor des Bayerischen Rundfunks Wolf Feller (CSU) bringt es 1994 mit 2,36 Promille zu zwei Totalschäden.

- Der Landrat des Landkreises Lindau/Bodensee Manfred Bernhardt (CSU) gerät 2000 mit 1,8 Promille in eine Alkoholkontrolle.


Das nur mal als spontane Auslese.

Doors schrieb:- Otto Wiesheu, damals CSU-Generalsekretär, rammt 1983 im Suff (1,7 Promille) auf der Autobahn ein Auto. Der Fahrer kommt ums Leben. Wiesheus Karriere geht trotzdem ungeschmälert weiter, von 1993 bis 2005 ist er Bayerischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie.

das ist ja wohl die krönung überhaupt

@DahamImIslam

DahamImIslam schrieb:Viele deiner Bühnenkollegen haben sehr wohl damit ein Problem

da hast du vollkommen recht, allerdings gibt es auch sehr viele die diese ganze procedur einer tournee, ohne jegliche drogen und alkohol absolvieren. ausserdem würden sie höchstens einen privaten wirtschaftlichen schaden anrichten, im gegensatz zu einem drogen-alkoholkranken politiker, der die sicherheit einer ganzen nation aufs spiel setzt.

Ich halte es ehrlich gesagt für mehr als unwahrscheinlich, dass eine Person in höchste Regierungsämter aufsteigt und dort bleibt, wenn sie ein Drogen- und Alkoholproblem hat.

Spontan würde mir da als bestes Beispiel Schill einfallen, der schließlich auch hochkant rausflog, nachdem er seine Koksprobleme bekam.


In die höchsten Ämter auf Bundesebene kommen keine psychisch labilen Persönlichkeiten, das kann sich niemand leisten und diese Tatsache ist auch jedem, der auf die Verteilung Einfluss hat, hinreichend bekannt.

@Kc
es geht ja nicht nur um streetlifedrogen, wie kokain oder haschisch, sondern auch um tabletten, wie antidepressiva etc.

desweiteren, wo ist der unterschied, zwischen landes und bundesebene, wenn es um drogenmisbrauch geht, wie im fall Otto Wiesheu

eine untersuchung auf psychische eignung und konsum vom von alkohol-drogen-tabletten, sind zwei verschiedene sachen