Bruderchorge schrieb:Wenn die Legislaturperiode beginnt und die "Arbeitsgruppe Prognose" aus 10000 Menschen besteht und 8 Jahre benötigt, dann ist das praxisfern.
:DJa. Und es spart Kosten. Zumal man ja in den letzten 2-3 Jahren gesehen hat, wie flexibel und schnell zu Zeiten reagiert werden muss.
Nur was ich mich gerade frage ist, ob es diese Idee von dir, bis dato nicht in die Wirtschaftswissenschaft...geschafft hat?
Meines Wissens nach gibt es solche Simulationen, die volkswirtschaftliche Hypothesen quasi als Hilfswissenschaft durchrechnen um damit Prognosen herzuleiten wie bei Versicherern, die andernfalls etliche Stifte und Arbeitsstunden verbrauchen würden, Schadeneintrittsszenarien zu kalkulieren. Nur gab es da irgendeinen Haken in der Wirtschaftswissenschaft. Zumindest habe ich mal davon gehört bzw. gelesen. Moment, ich muss mal suchen, das überfragt mich auch gerade.
Ah. Ok. Das Experimentieren in der Realwirtschaft war es.
Wirtschaftswissenschaftler beklagen, dass die experimentelle Methode in den Wirtschaftswissenschaften in viel geringerem Umfange und weniger erfolgreich als in den Naturwissenschaften zur Anwendung gelangt.
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Da der Mensch und seine Verhaltensweisen bei wirtschaftswissenschaftlichen Experimenten die Untersuchungsgegenstände sind, bestehen aus ethischen Gründen deutliche und unüberschreitbare Grenzen für die Anwendung des Realexperiments.
Quelle:
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-94495-5_4