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Wer fühlt sich von unserer Regierung vertreten?

378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Demokratie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer fühlt sich von unserer Regierung vertreten?

04.09.2017 um 01:06
Ach du scheiße, ich meckere ja oft über Threads auf Allmist, aber ich vergesse immer total wie die alten Diskussionen hier aussahen. Reisen in die Vergangenheit sind wohl generell meist unschöner als man meint.

Aber okay, zum Thema. Bzw könnte man vielleicht die Frage stellen obs überhaupt Leute unter ~35 gibt die sich vertreten fühlen. Unsere Regierung ist eine Retnerregierung, die kennen die Interessen, Ängst oder Wünsche der 50+ Generationen, aber mehr nicht.

@Issomad
Ich will mir endlich selbst eine Partei zusammenwählen können! Auslandspolitik von den einen, Innenpolitik von den anderen und die Repräsentanten vielleicht auch gleich austauschen und durch ausdrucksvollere mit besserem Humor ersetzen.
Aber okay, so lange es so ist bleibt mir auch nichts anderes übrig als meine Stimme einer Partei die mir gefällt zu geben und mit 0,3% unterzugehen - wie immer :D


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Wer fühlt sich von unserer Regierung vertreten?

04.09.2017 um 01:13
Ich werde mich wohl niemals von irgendeiner Regierung vertreten fühlen, weil die Zusammensetzung meiner Vorstellungen bezüglich politischer Themen und Konstrukte absolut nicht in das Parteiensystem der repräsentativen Demokratie passen. Außerdem werden besonders die Bedürfnisse der jungen Bevölkerung absolut nicht erst genommen - alleinig die Digitalisierung reicht hier als Beispiel. Im Endeffekt bleibt nichts als tiefste Verachtung gegenüber den derzeitigen Politiker und dem System im Allgemeinen. Ich füge mich, weil ich es muss, aber nicht weil ich Spaß daran habe, oder mich durch Merkel bzw Schulz (beides dieselbe Suppe) so toll vertreten - geschweige denn verstanden fühle.


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Wer fühlt sich von unserer Regierung vertreten?

04.09.2017 um 01:17
@auspicis
Das ist im Prinzip was ich auch eben sagte, nur mit weniger Bullshit.
Meist mag man spezifische Punkte oder Bereiche völlig verschiedener Parteien, aber widerspricht dann wieder anderen Punkten derselben Parteien so sehr, dass man sie dennoch nicht wählen würde.

Und bis die Politiker das Internet ernst nehmen und über Digitalisierung nachdenken vergehen noch 1-2 Jahrzehnte befürchte ich. Das Ganze ist auch teilweise ein demographisch bedingtes Generationsproblem, ähnlich wie in Japan.  


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04.09.2017 um 01:20
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Das ist im Prinzip was ich auch eben sagte, nur mit weniger Bullshit.
LoL
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Meist mag man spezifische Punkte oder Bereiche völlig verschiedener Parteien, aber widerspricht dann wieder anderen Punkten derselben Parteien so sehr, dass man sie dennoch nicht wählen würde.
Und wo endet das? Man kann nichts wählen, weil nichts wirklich passt und gibt sich entweder damit zufrieden was die anderen machen, oder aber wählt doch - aber dann eine Partei, die sowieso nichts beeinflussen wird. Was ein Kino.
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Und bis die Politiker das Internet erst nehmen und über Digitalisierung nachdenken vergehen noch 1-2 Jahrzehnte befürchte ich.
Und dafür habe ich Deutschland schon immer gehasst. Wir haben jetzt seit 12 Jahren Merkel. Das Land ist eingeschlafen. Die Leute wählen die Alte doch nur noch aus Gewohnheit. Hoch lebe die repräsentative Demokratie.... @Sixtus66


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04.09.2017 um 01:36
@auspicis
Ja ist so. Man merkts ja am Wahlkampf, keiner versucht was, bestenfalls gibts für ein spezifisches Thema mal 2-3 lustige Plakate bei den Oppositionellen und das wars. Weil eh alle wissen dass 80% Gewohnheitswähler sind. Das Problem ist dass ein Großteil dieser Gruppe auch nichts davon mitbekommt was im Internet abgeht. Das heißt egal was für Skandale der Parteien hier ans Tageslicht kommen, oder auch was für gute Ideen andere Parteien haben, was uns interessiert und besorgt, egal was, die wissen nichts davon. Das deutsche Internet könnte geschlossen einer Meinung sein, Tag und Nacht Aufklärungsposts schreiben wieso alle dieser Meinung sind und die Masse draußen würden dennoch nichts wissen und dasselbe wie immer wählen. Also irgendwie vergebliche Mühe.

Es ist relativ frustrierend. Weils die Wähler einfach nicht wirklich interessiert. Dobrindt oder Misere und sonstwer können noch so oft lügen oder Mist erzählen, oder die CDU bei einer wie auch immer gearteten Affäre (um Gelder, Lobbyismus oder sonstwas) erwischt werden, das interessiert einfach niemanden. Generell vermisse ich die Zeiten (nicht nur in Deutschland) als Politiker noch zurücktreten mussten. Egal obs Watergate Affären waren, Wahllügen oder gefäschte Doktorarbeiten. Guttenberg ist ja jetzt auch wieder da, das ist schon irgendwie Symptom von dem was ich gerade sagte - aber letztenendes ist wie gesagt alles sowieso egal, auch wenn die zurücktreten würden, die Wähler wählen halt dennoch das was sie gewohnt sind zu wählen.


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Wer fühlt sich von unserer Regierung vertreten?

04.09.2017 um 01:52
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Ja ist so. Man merkts ja am Wahlkampf, keiner versucht was, bestenfalls gibts für ein spezifisches Thema mal 2-3 lustige Plakate bei den Oppositionellen und das wars. Weil eh alle wissen dass 80% Gewohnheitswähler sind.
Ich möchte da überhaupt nicht arrogant wirken, aber ich denke ganz einfach, die Mehrheit der Leute da draußen ist derart mit Job, Alltag und Konsum beschäftigt, dass sie gar keine Zeit für echte Demokratie haben. Ich denke: Die Mehrheit hat absolut keinen Plan, was sie eigentlich machen. Sie hören sich einfach an, was die Politiker sagen und was irgendwie gut klingt, wird am Ende gewählt. Das ist mein Eindruck. Und der bestätigt sich von Tag für Tag. Besonders wenn irgendwelche dahergelaufenen "Promis" für Menschen wie Merkel werben, weil sie "Skandalfrei" sind. WOW. Was ein Kriterium. Es existiert keine Auseinandersetzung mit Inhalten, sondern nur das oberflächliche "so tun als ob". Es ist am Ende des Tages nichts anderes als eine billige Show, die jeder mit zwei funktionierenden Gehirnzellen durchschauen kann.

Und deshalb halte ich absolut nichts von diesem (Wahl)System. Und der Witz ist: Demokratie toleriert nur diejenigen, die für sie sind. Das erinnert an andere Regierungsformen. Denkt aber keiner so wirklich drüber nach, glaube ich.
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Das deutsche Internet könnte geschlossen einer Meinung sein, Tag und Nacht Aufklärungsposts schreiben wieso alle dieser Meinung sind und die Masse draußen würden dennoch nichts wissen und dasselbe wie immer wählen
Richtig. Deshalb habe ich meine eigenen Versuche irgendwas durch Aufklärung im Internet zu erreichen auch schon lange aufgegeben. Klingt vielleicht radikal, aber dieses Land habe ich mitsamt allen die es regieren und denjenigen, die das auch noch legitimieren, bereits vor einer ganzen Weile in den bildlichen Müll verfrachtet. Die AfD war aus meiner Sicht eine ganze Weile "die letzte Chance", aber mittlerweile bin ich der Auffassung, dass sie sich entweder vollkommen blamieren werden, weil die Erfahrung fehlt, oder aber nichts erreichen, weil Merkel immer tut, was sie möchte. Wunderbar dient hier als Quelle Erika Steinbach, die hat so einiges zu erzählen. @Sixtus66


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04.09.2017 um 02:50
@auspicis wow ich wollte was dazu schreiben ,aber du sprichst mir aus der Seele und ich könnte nichts weiter hinzufügen ..Vermutlich wird es gehässige Kommentare geben ,aber die Wahrheit ist immer schmerzhaft ..Top Beitrag zumindest für mich 😂


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04.09.2017 um 03:11
Etwas muss ich doch dazu schreiben .Ich habe schon lange das Gefühl in einem Regime zu leben ..im kapitalistischen .Ich sehe Meinungsmache in den Zeitungen ,die eigentlich zur Neutralität verpflichtet sind .Wir haben auch eine Erbschuld ..das dürfte ziemlich einmalig in der Welt sein und wir bauen Feindbilder künstlich auf ...siehe Russland .Kurzum es ist an allen Ecken sichtbar .Manchmal verzweifel ich ,das unser Land so Seelenlos geworden ist .Wir besitzen weder Identität noch Gemeinschaftssinn und wehe du denkst anders ,dann bricht ein Shitstorm über dich ein ,das für mich schon Mobbing ist .Freiheit endet rechts von der CDU .Dann bist du Freiwild und wirst Diffamiert und als Nazi oder Verschwörungstheoretiker beschimpft .
Meine Frau ist links eingestellt und ich eher rechts ,auch wenn ich von solchen Einteiligen nichts halte ,zeigt es doch das ein vernünftiges zusammenwachsen durchaus möglich ist ... jetzt war es doch mehr 😂


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Wer fühlt sich von unserer Regierung vertreten?

04.09.2017 um 06:03
Ich habe mal - nach mehrwöchiger Abwesenheit aus dem Allmy - hier einige Kommentare zum Thema "Politik" durchgelesen. Daraus wird allgemein eine große Politikverdrossenheit ersichtlich. Dazu passt ein Ausspruch des früheren britischen Premierministers, Winston Churchill, der die Meinung vertrat: "Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen, aber ich kenne keine bessere!"

Es ist nun mal leider so, dass man als Wähler stets eine mehr oder weniger große Menge an Kröten schlucken muss, wenn man sich dafür entscheidet, dieser oder jener Partei seine Stimme zu geben. Es gibt auch für mich noch keine Partei, mit deren Politik ich zu hundert Prozent einig gehen könnte. In einer Demokratie habe ich jedoch die Möglichkeit, mich jederzeit uneingeschränkt am demokratischen Prozess der Entscheidungsfindung zu beteiligen. Ich muss dazu nur Mitglied einer Partei werden. Wer auf dieses Recht verzichtet, darf sich somit nicht beklagen, wenn seine Sicht der Dinge kein Gehör findet. Aber auch als Mitglied einer Partei muss ich mich darum bemühen, eine Mehrheit für meine Politik zu finden. Überzeugungsarbeit zu leisten ist den meisten Leuten allerdings zu mühsam, sie begnügen sich dann eben damit, über das was in der Politik nicht nach ihren Vorstellungen verläuft, zu meckern. Das dürfte in Deutschland die Mehrheit sein!

Viele Leute sind jedoch an einer Parteimitgliedschaft - aus welchen Gründen auch immer - nicht interessiert. Sie verzichten damit bewusst darauf, sich für ihre höchstpersönliche Sicht der Dinge aktiv einzubringen. Mein Vater hatte zu dieser Haltung die folgende Meinung: "Wer sich nicht mit Politik befasst, mit dem befasst sich die Politik!" Dem wäre hinzuzufügen, dass derjenige, der auf sein Wahlrecht verzichtet, auch kein Recht hat, sich über die Politik und die Politiker zu beklagen.

Vielfach wird auch von einigen Leuten die Forderung nach mehr Volksabstimmungen zu Sachfragen erhoben. Dabei wird stets auch die Schweiz als Vorbild genannt. Ich habe die ersten 30 Jahre meines Lebens in der Schweiz verbracht und musste es noch erleben, dass meine berufstätige Mutter nicht wählen und abstimmen durfte. Das aktive Stimm- und Wahlrecht wurde in der Schweiz nämlich erst 1971 eingeführt. Bis dahin hatten die männlichen Wähler den Frauen dieses Recht nämlich vorenthalten. Ich könnte dazu noch etliche Beispiele anführen, zu welch kuriosen Ergebnissen so manche Abstimmung über Sachfragen in der Schweiz geführt hat. Aufgrund dieser persönlichen Erfahrungen bin ich stets ein konsequenter Verfechter der repräsentativen Demokratie gewesen. Die Parteien verfügen nun mal als Organisation insgesamt über mehr Sachkompetenz als der einzelne Wähler. Sie erfüllen somit eine Funktion als Filter, um offensichtlich unsinnige Forderungen von populistischen Spinnern im Vorfeld zu verhindern. Ich weiß, dass müsste ich noch detaillierter begründen, um verstanden zu werden.

Ein zu beachtender Aspekt bei Volksabstimmungen: Trifft die Mehrheit der Wähler eine falsche Entscheidung, kann man nicht die Wähler zur Verantwortung ziehen. Eine Partei hingegen kann man für deren Fehlentscheidung bei der nächsten Wahl bestrafen! 

Wie auch immer: Ich habe beim vorliegenden Parteienangebot großes Verständnis für unentschlossene Wähler, denn ich zähle mich selbst zu dieser Gruppe. Wähle ich (als Atheist) die CDU, unterstütze ich automatisch auch die Politik eines (unchristlichen) Herrn Seehofer und den "Erfinder" der total bescheuerten Maut für Ausländer, Herrn Dobrindt. Bei der SPD könnte ich ebenfalls einige Kröten benennen, die ich nur höchst ungern schlucken möchte. Dasselbe gilt auch für die Grünen, deren Wissenschaftsfeindlichkeit diese Partei für mich unwählbar macht. Sie fordern z.B. Fördergelder, die es ermöglichen sollen, Beweise für die Wirksamkeit alternativer Medizin (Homöopathie, anthroposophische Medizin, TCM) zu liefern. Wenn es mit wissenschaftlichen Methoden keine Wirksamkeitsbeweise für die Alternativmedizin gibt, mit welcher Methode sollen dann Beweise möglich sein? Aber auch die Haltung der Grünen bezüglich der Gentechnologie ist für mich nicht nachvollziehbar. Das könnte ich selbstverständlich ausführlich begründen. Ebenfalls nicht wählbar sind für mich Die Linke, die FDP und vor allem die europafeindliche AfD. Der Wahl-O-Mat war für mich leider keine Hilfe, denn die Gewichtung der Fragen wird dabei leider überhaupt nicht berücksichtigt.

Wir Unentschlossenen müssen uns nun nur überlegen, welche Kröten wir noch schlucken können und welche nicht. Ich habe mich bisher noch zu keiner Entscheidung durchringen können. Ich werde vermutlich erst in der Wahlkabine eine Entscheidung treffen. Es wird für mich eine Wahl des kleinsten Übels sein!

  


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04.09.2017 um 15:19
Ich finde deine Sichtweise durchaus okay ,letztlich muss jeder selber entscheiden .. das trennt uns zumindest von einer Diktatur 😂


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.09.2017 um 16:10
Weil ich es auch gerade in einem anderen Thread kopiert habe und es heir auch passt:



Wer nun allerdings glaubt, "Demokratie" bestünde darin, alle vier Jahre zwei Kreuze zu malen, weil das die individuelle intellektuelle Höchstleistung darstellt, der hat das Wesen der Demokratie nicht mal im Ansatz begriffen.

Demokratie heisst mitmachen, engagieren, das Maul aufreissen, mitarbeiten, mitgestalten, Protest artikulieren, Widerstand leisten...

Das kann nicht alle vier Jahre in der Wahlkabine funktionieren. Wer seine Stimme abgibt, der hat nichts mehr zu sagen!

Es geht nicht ums Delegieren, sondern ums Organisieren. Natürlich ist es bequemer, vom warmen Kneipentisch morgens um vier bei zwölften Bier hektisch und elektrisch zu meckern "Ihr da Ohm macht doch watt ihr Volt!"

Es geht darum, Politik nicht Politikern zu überlassen, sondern selbst Politiker zu sein, in dem man Politik macht. Politik entsteht überall da, wo mehr als ein Mensch zusammen kommt: In der Schule, in der Uni, im Betrieb, im Stadtteil, in der Gemeinde, im Verein, in der Schülervertretung, im Studentenausschuss, im Betriebsrat oder der Jugendvertretung, im Elternbeirat von Kita und Schule, in Bürger- und Stadtteilintiativen, in kulturellen, politischen, sportlichen und religiösen Vereinigungen, im Gemeindeparlament, auf Bezirks-, Kreis-, Landes- und Bundesebene.

Man muss nur anfangen, sich und seine Interessen zu vertreten. Sich nicht (ver)treten lassen, sondern seine Belange selbst in die Hand nehmen - und zwar in den vier Jahren zwischen dem Kreuzchenmalen.

Aber jammern und wehklagen wie die alten Waschweiber ist natürlich einfacher, billiger und weniger zeitaufwendig. Und wenn's mal nicht so klappt, wie man sich die Sache vorstellt, sind natürlich "die da oben" schuld - man selbst niemals, denn wer nichts tut, der macht auch keine Fehler.


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04.09.2017 um 16:19
@Doors

jetzt kommst du aber mit den anstregenden Sachen, womöglich muss man sich auch noch ne Hose anziehen um sowas zu tun :)


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.09.2017 um 16:21
@Fedaykin

Geht auch hosenlos (vgl. die "Hosenlosen" Sansculottes). Aber einen Arsch sollte man schon in der Hose haben.
"Eier, Männer, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn, Titan).


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29.09.2017 um 09:37
@Doors
grundsätzlich stimme ich dem zu - alles plausibel Beitrag von Doors (Seite 18)


Dennoch gibt es Fälle, wo man trotz engagiertem Einbringen nichts ausrichten kann - speziell in der Kommunalpolitik.
In meinem Ort gab es z.B. zu bestimmten Entscheidungen Bürgerinitiativen mit hoher Beteiligung, die Stimmenanzahl bzw. die geforderten Unterschriften hatten auch ausgereicht, aber genützt hatte es nichts.
Das Recht wurde selbstherrlich verbogen und gebrochen und nicht mehr abänderbare Fakten geschaffen.

Wenn "die da oben" etwas UNBEDINGT durchsetzen/durchpeitschen wollen, dann schaffen die das, egal wer und wie viele dagegen protestieren.
Bei Hartz 4 z.B. hat man auch gesehen, dass die Proteste nichts brachten (die lachen sich doch nur eins darüber)


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03.10.2017 um 15:19
Ich fühle micht verarscht. Wir waren zwei junge arbeitende Menschen ohne Kind. Jetzt haben wir seit einem Jahr ein Kind, bekommen Elterngeld und meine Freundin arbeitet noch auf 450€ Basis neben der Erziehung unseres Sprösslings. Ich arbeite normal weiter.

Elterngeld,Minijob und Kindergeld zusammen sind immernoch 500€ weniger als sie vorher verdient hat. Nun muss sie die Steuer von 2016 machen und siehe da...1500€ muss sie nachzahen. Bemerke....es fehlten uns sowieso zu der zusätzlichen finanziellen Belastungen des kleinen rund 500€ im Monat.

Wie soll ich mich da gerecht behandelt fühlen?Geschweige vertreten? Du bist fleißig, gehst neben der Erziehung noch arbeiten und wirst bestraft. Hätte sie stütze kassiert und nix getan wären wir besser dran. Traurig traurig.

Hätten wir in diesem Jahr mehr Geld gehab könnte ich die Rückforderung nachvollziehen, aber dem war nicht so. Wir hatten 6000€ weniger Nettoeinkommen 2016. Wir sind noch nicht verheiratet.

So werden Familien in Deutschland unterstützt und da wundert sich noch wer über den Nachwuchsrückgang bei Deutschen Familien?


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03.10.2017 um 15:25
@Sandro1987
Du bist fleißig, gehst neben der Erziehung noch arbeiten und wirst bestraft. Hätte sie stütze kassiert und nix getan wären wir besser dran. Traurig traurig.
ja das ist ungrecht und traurig.
Nun wird sich vielleicht manch ein Arbeitsloser fragen, warum tun sie es denn nicht mir gleich und bleiben auch einfach zu Hause?

Wird wirklich langsam Zeit, dass noch mal intensiv über ein mögliches BGE diskutiert wird, dann wäre dieses Problem automatisch gelöst ;)


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03.10.2017 um 15:37
@Optimist
Arbeitslosengeld kassierten ist keine Option für uns.  Wir werden es Bezahlen müssen und uns halt weniger leisten können...so ist es nunmal als Familie in Deutschland. Der kleine wird mit 2 in den Kindergarten gehen müssen, weil dann das Elterngeld wegfällt und wir allein durch mein Gehalt nicht auskommen. Somit zwingt Vaterstaat uns unseren kleinen schon mit 2 abzugeben obwohl wir es nicht wollen. Wir möchten eigendlich dass er die ersten 3 Jahre  Zuhause ist. Finanziell für uns unmöglich. Leider.


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03.10.2017 um 15:42
@Sandro1987

nach allem was du schilderst, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren dass es in D genau SO gewollt ist - nämlich dass weniger Kinder geboren werden sollen.

Auf der anderen Seite wird dann wegen der Demografie gejammert. Ein scheinbarer Widerspruch ... oder vielleicht auch nicht?
Immerhin hat man doch jetzt in D genug Kinder mittels der Migranten?

Bitte nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass dies alles seitens der Politik so geplant ist, aber dass die Migranten der Politik durchaus zu passe kommen und man sich vielleicht sagt: wenn die Einheimischen nun mehr Kinder bekämen, fehlte es ja irgendwann für diese an Arbeitsplätzen...


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03.10.2017 um 15:50
@Optimist
Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Ich versteh die Welt nicht mehr. Warum werden deutsche Familien so schlecht unterstützt? Ich lebe,arbeite und gebe mein Geld hier in Deutschland aus.
Zurück bekomme ich fast nur Backpfeifen.


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03.10.2017 um 15:53
@Sandro1987
Die Geburtenraten Sind in zllen Industrielaendern und Schwellenstaaten ruecklaeufig,und Kinder bekommen die Leute auch immer spaeter,NACH Studium und Karrierestart,ausser sie haben an sowas kein Interesse


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