Nepal oder Kommunismus siegt!
24.04.2006 um 18:32Mindestens sechs Tote bei Gefechten in Nepal
Mit Angriffen auf staatlicheEinrichtungen haben die maoistischen Rebellen in Nepal ihrer Forderung nach einerAbdankung von König Gyanendra Nachdruck verliehen. Die US-Außenministerium zog ausSicherheitsgründen einen Teil seines Botschaftspersonals in Kathmandu ab. Für Dienstagplant die Opposition eine neue Massenkundgebung. Die Polizei ging in Kathmandu wiedergewaltsam gegen Demonstranten vor.
Polizisten schlagen in Katmandhu einenDemonstranten
In der Stadt Chautara nordöstlich von Kathmandu griffen Rebellenmit Schusswaffen und Handgranaten eine Polizeistation, ein Postamt, einen Fernsehturm undein Gesundheitszentrum an, wie ein Armeeoffizier mitteilte. Bei den anschließendenKämpfen seien fünf Rebellen und ein Soldat getötet worden.
Der Offizierberichtete, die Rebellen seien "in großer Zahl" in das 120 Kilometer von Kathmanduentfernte Chautara eingefallen. Sieben Stunden lang hätten sich die Maoisten Gefechte mitden Sicherheitskräften geliefert.
Etwa 15 Menschen seien in Kathmandu durchStockhiebe und Gummigeschosse verletzt worden, teilte ein Mediziner aus einem mobilenÄrzteteam mit. An der Kundgebung im Nordosten der Hauptstadt nahmen etwa 2000 Menschenteil. Am Morgen hatten die Behörden die Verlängerung der Ausgangssperre bekannt gegeben.Die Ordnungskräfte hätten Schießbefehl.
Angesichts der anhaltenden Spannung will dasUS-Außenministerium die Botschaft in Kathmandu nur noch mit Mindestbesetzung führen.Nicht unbedingt erforderliches Personal sowie Angehörige würden das Land verlassen,teilte die Botschaft mit. Die Botschaft forderte alle US-Bürger in Nepal auf, das Land"so schnell wie möglich" zu verlassen.
Der Vize-Chef der Kommunistischen Partei,Bamtev Gautam, kündigte für Dienstagnachmittag eine Massenkundgebung an, die bis vor denPalast des Königs führen solle. An mehreren Stellen der 27 Kilometer langen Ringstraßesollten sich Vertreter der Opposition an die Demonstranten wenden.
In Kathmanduwaren die Auswirkungen der seit fast drei Wochen anhaltenden Proteste deutlich sichtbar.Einwohner klagten über einen Mangel an Treibstoff und Lebensmitteln. Auf den Straßentürmte sich der Müll. Auf der Ringstraße, die bereits Schauplatz mehrererGroßkundgebungen war, waren Straßensperren und verbrannte Autoreifen zu sehen.
Seit Beginn des Generalstreiks der Opposition am 6. April wurden mindestens 14Menschen bei Protesten getötet und hunderte verletzt. Tausende wurden festgenommen.
Mit Angriffen auf staatlicheEinrichtungen haben die maoistischen Rebellen in Nepal ihrer Forderung nach einerAbdankung von König Gyanendra Nachdruck verliehen. Die US-Außenministerium zog ausSicherheitsgründen einen Teil seines Botschaftspersonals in Kathmandu ab. Für Dienstagplant die Opposition eine neue Massenkundgebung. Die Polizei ging in Kathmandu wiedergewaltsam gegen Demonstranten vor.
Polizisten schlagen in Katmandhu einenDemonstranten
In der Stadt Chautara nordöstlich von Kathmandu griffen Rebellenmit Schusswaffen und Handgranaten eine Polizeistation, ein Postamt, einen Fernsehturm undein Gesundheitszentrum an, wie ein Armeeoffizier mitteilte. Bei den anschließendenKämpfen seien fünf Rebellen und ein Soldat getötet worden.
Der Offizierberichtete, die Rebellen seien "in großer Zahl" in das 120 Kilometer von Kathmanduentfernte Chautara eingefallen. Sieben Stunden lang hätten sich die Maoisten Gefechte mitden Sicherheitskräften geliefert.
Etwa 15 Menschen seien in Kathmandu durchStockhiebe und Gummigeschosse verletzt worden, teilte ein Mediziner aus einem mobilenÄrzteteam mit. An der Kundgebung im Nordosten der Hauptstadt nahmen etwa 2000 Menschenteil. Am Morgen hatten die Behörden die Verlängerung der Ausgangssperre bekannt gegeben.Die Ordnungskräfte hätten Schießbefehl.
Angesichts der anhaltenden Spannung will dasUS-Außenministerium die Botschaft in Kathmandu nur noch mit Mindestbesetzung führen.Nicht unbedingt erforderliches Personal sowie Angehörige würden das Land verlassen,teilte die Botschaft mit. Die Botschaft forderte alle US-Bürger in Nepal auf, das Land"so schnell wie möglich" zu verlassen.
Der Vize-Chef der Kommunistischen Partei,Bamtev Gautam, kündigte für Dienstagnachmittag eine Massenkundgebung an, die bis vor denPalast des Königs führen solle. An mehreren Stellen der 27 Kilometer langen Ringstraßesollten sich Vertreter der Opposition an die Demonstranten wenden.
In Kathmanduwaren die Auswirkungen der seit fast drei Wochen anhaltenden Proteste deutlich sichtbar.Einwohner klagten über einen Mangel an Treibstoff und Lebensmitteln. Auf den Straßentürmte sich der Müll. Auf der Ringstraße, die bereits Schauplatz mehrererGroßkundgebungen war, waren Straßensperren und verbrannte Autoreifen zu sehen.
Seit Beginn des Generalstreiks der Opposition am 6. April wurden mindestens 14Menschen bei Protesten getötet und hunderte verletzt. Tausende wurden festgenommen.