Photographer73 schrieb:Es geht doch gar nicht darum jemanden zu überzeugen.
Doch, natürlich. Menschen handeln nicht nach einem Gesetz, sondern nach dem, von dem sie überzeugt sind, das es das richtige ist. Und wenn sie immer weiter davon überzeugt werden, dass gewisse Menschen eben nicht die sind, wie sie von einigen verkauft werden, dann kann das ganz böse enden.
Photographer73 schrieb:Das wird bei denjenigen, die in ihrer Meinung festgefahren sind, so oder so nicht funktionieren, weil die meisten nur noch das glauben, was sie glauben wollen, völlig unabhängig von der Rechtslage, Ermittlungen oder Erkenntnissen.
Wenn man so denkt, hat man schon verloren. Also, wenn man sich nicht mehr die Mühe macht Menschen zu überzeugen, sondern nur noch in Selbstaufwertung verharrt, schaufelt man sein eigenes Grab. Arroganz und Intoleranz kann man sich nur leisten, wenn man anderen physisch überlegen ist. Außerdem ist das mit der festgesetzten Meinung nicht bei allen so. Auch Menschen bei PEGIDA und der AfD können wieder zurückgewonnen werden, bzw. von einem anderen Standpunkt überzeugt werden. Aber wenn man sich nicht mehr die Mühe macht, tja, dann gute Nacht.
Photographer73 schrieb:Selbst heute gibt es immer noch Leute, die daran festhalten, daß der Münchner Amokläufer ein IS Attentäter war und das Ganze nur vertuscht wurde.. Bla bla.
Ja, weil die gängigen Medien ihr Vertrauen verspielt haben. Eine Folge der zu einseitigen Berichterstattung und kritiklosen Jubelei. Wenn man das Vertrauen verloren hat, kann man erzählen was man will. Es wird einem nicht mehr geglaubt, egal ob Fakt oder nicht.
Photographer73 schrieb:Wenn die Umstände seines Todes aufklärungswürdig sind, hat das nichts mit Täter/Opfer Umkehr zu tun.
Klar sind die Umstände seines Todes aufklärungswürdig. Aber in Anbetracht des geplanten Terroraktes, ehr nebensächlich. Das Problem sind immer noch gewaltbereite Islamisten und nicht die Polizei Sachsens. Die Medien haben es nicht geschafft, diese Relation zu vermitteln.